User in diesem Thread gebannt : Chandra and rumpelgepumpel |
So klingt das Universum:
[Links nur für registrierte Nutzer]
google: inforadio das universum gravitationswellen universitätGenau drei Jahre ist es her da gab es in der Welt der Physik eine Sensation: Im September 2015 entdeckten drei US-amerikanische Wissenschaftler die so genannten Gravitationswellen. Abert Einstein hatte ihre Existenz vorausgesagt, ohne selbst so recht daran zu glauben. Die Gravitationswellen künden auf geheimnisvolle Weise von weit entfernten und lange zurückliegenden Ereignissen im Universum. Dafür gab es im vergangenen Jahr für die drei den Physik-Nobelpreis. Was die Forscher nun mehr wissen? Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler erklärt es.
[Links nur für registrierte Nutzer]
youtube: so klingt das universum
[Links nur für registrierte Nutzer]
youtube: gravitationswellen doku
Hallo,
zunächst schließe ich mich den anderen Foristen an, dass Schwarze Löcher mit den gegenwärtigen Mitteln, die der mathematischen Physik zur Verfügung stehen, nicht abschließend behandelt werden können und man sich an solche Thematik vorsichtig herantasten muss. Es ist auch zwingend notwendig, dass man sich vor Augen führt, dass Gravitation eine Krümmung der Raumzeit darstellt; wird diese Krümmung unendlich, so würden in der Tat 'keine Naturgesetze' im Inneren gelten. Nun gelten bei Physikern solche 'Was nicht sein darf, das nicht sein kann'-Argumentationen und man versucht, mithilfe der Quantengraviation diesen Missstand zu beseitigen. Davon ist man weit entfernt!
Zu dem fettgedruckten:
- Energie IST Masse (mal c^2), ob beschleunigt oder nicht. Im Falle des ruhenden Teilchens also E=m_0*c^2.
- Den zweiten Satz würde ich so nicht stehen lassen, den dritten auch nicht. Auch Hawking Strahlung ist ja erstmal so eine "Schein"strahlung. Im Vakuum des Gravitationsfeldes entstehen und vernichten sich ständig Teilchen; befindet sich eines nahe genug am Ereignishorizont, so kann es "verschluckt" werden, während das andere Teilchen sich aus dem Staub machen kann. Von außen sieht es dann so aus, als hätte das schwarze Loch ein Teilchen emittiert. Dieses Teilchenpaar wurde im Gravitationspotential erzeugt, ergo wird das Teilchen, das entkommen konnte, von der Energie des Schwarzen Loches "abgezogen". Auf diese Art "verdampft" es nach 10^x Jahren. Und hier ist auch das Problem: wenn es verdampft, was passiert dann mit der Singularität?!
Ansonsten sind diese Themen mathematisch schon ein wenig subtil.Gehen wir mal von der einfachsten Variante aus, der eines ruhenden Schwarzen Loches. Die Lösung der Einsteingleichung liefert hier die sog. Schwarzschildmetrik (Schwarzschild ist 1916 an der Ostfront gefallen, wirklich schade drum).
Was die Singularität angeht: Da gibt es das weit verbreitete Missverständnis, dass der Schwarzschildradius bereits die Singularität darstellt.
Diese Schwarzschildlösung scheint zwei Singularitäten zu haben; bei r = 0 und r = rs *); einige der metrischen Komponenten zeigen ein "blow up"-Verhalten bei diesen radii. Da die Schwarzschildmetrik nur für radii größer als der Radius R des Stern gilt, gibt es kein Problem für R > rs. Für normale Sterne oder Planeten wie Sonne oder Erde ist dies imemr erfüllt.
Die Singularity at r = rs teilt die Schwarzschild-Koordinaten in zwei nicht zusammenhängede Gebiete. Die äußere Lösung mit r > rs ist diejenige, die für das Graviationsfeld "zuständig" ist. Die innere Schwarzschild solution with 0 ≤ r < rs, enthält die Singularität bei r = 0, und ist vollständig vom äußeren Gebiet durch die Singularität bei r = rs getrennt. Es gibt also keinen physikalischen Zusammenhang zwischen beiden Lösungen. Die Singularität bei r = rs ist jedoch lediglich eine Singulartität, die durch eine schlechte Koordinatenwahl verursacht wird.
Durch eine anderes Koordinatensystem (bspw. Kruskal-Koordinaten), wird Regularität bei r = rs hergestellt und die äußere Lösung kann nach innen fortgesetzt werden.
Bei r = 0 ist es jedoch anders, dies ist eine physikalische Singularität, die sich durch keine Koordinatentransformation beheben lässt.
*) rs = 2GM/c^2
Geändert von Differentialgeometer (13.11.2018 um 10:50 Uhr)
Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
<Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Der Vergangenheit hängt von je her ein Grabgeruch an. Ganz zu unrecht, denn es ist doch die Vergangenheit, die ein wesentlicher Bestandteil unserer Gegenwart ist und diese wiederum ein Bestandteil unserer Zukunft. Die Zukunft ist keineswegs ein sich ständiger aus dem Nichts erneuernder Zustand sondern trägt die Gene von Vergangenheit und Gegenwart in sich.
Dein Blick auf die Vergangenheit ist vllt kulturell, sozialogisch, ideologisch gesehen um aktuelle Handlungen Motivation Prioritäten und und Entscheidungen zu bewerten und rechtzufertigen - und natürlich wirken sich vergangene Ereignisse immer auch auf die Gegenwart und Zukunft aus - sicherlich eine legitime Betrachtungsweise, aber
meine Beschreibung war eher auf das tatsächliche Ereignis auf den Zeitpunkt "jetzt" bezogen und nicht auf die Folgen welches das Ereignis hat - ich fand den Gedanken einfach faszinierend, das das "jetzt" eigentlich nicht wirklich existiert, Vergangenheit und Zukunft eigenlich auch nicht mehr oder noch nicht - daraus fogt uU das garnichts existiert - oder eben nur eine unendlich kleine zeitliche Singularität - sofern Singularitätern in unserer realen Welt überhaupt existieren..
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
hmm, stimmt, alles baut auf der Vergangenheit auf,
mir läuft ein Schauer über den Rücken wenn ich mir vorstelle das man die Vergangenheit nachträglich ändern könnte,
dann wäre "das Jetzt" und auch die Zukunft geändert,
man könnte also in die Zukunft reisen indem man die Vergangenheit ändert -> auch ganz ohne Physik, zb. nur durch Geschichtsfälschung
da es hier reinpasst knalle ich mal den Link über die Youager-Platte hier rein,
sehr interessant, die haben es den Aliens mit der Entschlüsselung der Symbole aber nicht gerade leicht gemacht,
aus den 2 Kreisen zu schließen das es sich um ein Hydrogen-Atom handelt ist schon ziemlich gewagt (rechts unten)
Versuch einer Entschlüsselung:
auf der Skizze mit den Symbolen ist links oben und darunter die Platte und der "Tonabnehmer" zu sehen,
also eine Gebrauchsanweisung wie man die Platte abspielt
die hätten besser den Plattenspieler gleich mit in die Sonde gepackt
Geändert von rumpelgepumpel (13.11.2018 um 13:08 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 1, Gäste: 1)