User in diesem Thread gebannt : Chandra and rumpelgepumpel


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Thema: Überlegungen zum Universum

  1. #5591
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen


    An dieser Stelle fühle ich mich zu einigen Eigenzitaten bemüßigt und lasse das einfach mal so im Raume stehen.
    Zitat deines Zitats:

    Es ist mir völlig unverständlich, warum Leute so sehr auf östliche Philosophie abfahren; wir haben in unserer eigenen Kultur mehr als genug tiefgründige Denker.
    Mir auch, denn die Schätze der abendländischen Geistesgeschichte sind und bleiben unschätzbar, sind unsterblich und für die Ewigkeit gemacht. Der Anteil der deutschen "Geister" braucht hier wohl nicht weiter hervor gehoben zu werden. Allerdings sind für unsere völlig absurde und irrationale Gegenwart viele dieser großen Geister außerhalb jeden verordneten Zeitgeistes, und so ist jeder Mensch, der zu den Genien unserer Altvorderen flieht und genau dort seine geistige Nahrung findet in diesem Umfeld allerbestens aufgehoben.
    Heute mehr denn je.

    Übrigend fällt mir zu diesem Thema immer olle Hesse ein:

    Alle Bücher dieser Welt
    Bringen dir kein Glück,
    Doch sie weisen dich geheim
    In dich selbst zurück.

    Dort ist alles, was du brauchst,
    Sonne, Stern und Mond,
    Denn das Licht, danach du frugst,
    In dir selber wohnt.

    Weisheit, die du lang gesucht
    In den Bücherein,
    Leuchtet jetzt aus jedem Blatt —
    Denn nun ist sie dein.

    Ein einziges Gedicht von Hölderlin, Goehte oder welcher deutschen lyrischen Geistesgröße auch immer, das wiegt mehr als der Tagesaustoß der gesamtem bundesdeutschen Presse.

    Und nun wieder zurück zum Absurden, also zum Universum.

  2. #5592
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen




    Ist nicht Materie so etwas wie rechtsdrehender Quantenzucker mit pathologischen Schluckauf und für uns nicht spürbaren Depressionen?
    Also Materie als ein Überbleibsel und vulgärer Rest des Universums, das vor diesem jetzt bestehenden Universum heftig protestierend implodierte, weil dieses sich ebenfalls von der Menschheit beschmutztf fühlte.


    Aber wir alle sind hoffnungslos pfuschende Frisöre an der metaphysischen Perücke dessen, das wir Universum oder Kosmos nennen.


    Hier dürfen wir es, hier dürfen wir es sein, auch wenn das Universum darüber unverschämt kichert.

    Hier das Universum, nach meinem Verständnis verbildlicht:



    Ich kann keine Metaebene, weswegen mir vermutlich der Sinn des Beitrags verborgen bleiben wird. Das Schöne ist ja, dass sich jeder Philosoph nennen und darauflos philosophieren kann, das ist ja kein geschützter Begriff, ähnlich wie 'Consultant' oder 'Playboy'. Ich sehe nur keinen Sinn über Dinge zu rätseln, wenn sich relativ viele kluge Köpfe darüber bereits selbige zerbrochen haben und vieles bereits erdacht und wieder verworfen haben, das ist ein bisschen retardiert. Ansonsten teile ich diese ostentative "Querdenkerhaltung" bezüglich der angeblichen Unbegreifbarkeit des Universums à la 'Je mehr wir wissen, desto größer wird die Insel unseres Nichtwissens' nicht - die wahren Mysterien engen sich immer weiter ein.

  3. #5593
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen

    Dann ist es müßig darüber zu disktutieren, da dies per defintionem nie nachgewiesen werden kann.
    Interessant, dass hier jedem User zugeschrieben, dass sie 'Gedankengänge' haben, nur bei mir, der sich das strukturiert angeeignet hat, ist es stupides Auswendiglernen und 'Profilieren eines Wissenden' Jetzt verstehe ich, warum jede Gesellschaftsform irgendwann in der Olochkratie (=Pöbelherrschaft) endet.
    So isses. Mathematiker und Physiker wie dich gibt es doch en masse, aber solche "Geistesgenies" wie unsere hiesigen Pappenheimer sind alle unique.

    Jeder hat(te) hier sein Universum, seine Mathematik, seine Physik und dann kommst du "Systemmathematiker" daher und stellst alle Individual-Genies in Frage. Zumindest ein wenig mehr Rücksicht auf ihre narzistischen Empfindlichkeiten solltest du schon nehmen, sonst antworten sie dir bald nicht mehr...

  4. #5594
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    So isses. Mathematiker und Physiker wie dich gibt es doch en masse, aber solche "Geistesgenies" wie unsere hiesigen Pappenheimer sind alle unique.

    Jeder hat(te) hier sein Universum, seine Mathematik, seine Physik und dann kommst du "Systemmathematiker" daher und stellst alle Individual-Genies in Frage. Zumindest ein wenig mehr Rücksicht auf ihre narzistischen Empfindlichkeiten solltest du schon nehmen, sonst antworten sie dir bald nicht mehr...
    Ich wäre untröstlich Ich weiss auch nicht, wieso man sich ausgerechnet bei diesen nicht gerade trivialen Themen auf den Schlips getreten fühlt, nur weil man die ‚Theorien‘ nicht goutiert. Aber dazu muss man wahrscheinlich mehr ‚woke‘ sein, als ich das bin lol

  5. #5595
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen


    Ich kann keine Metaebene, weswegen mir vermutlich der Sinn des Beitrags verborgen bleiben wird.
    Wissenschaftstheoretisch solltest du aber wenigstens in den einfachen Strukturen der Metaebenen zu Hause sein..., ebenso müssten dir der "Umgang" mit Paradoxien und Antinomien nicht unbekannt sein, gehört das doch zum "Handwerkzeug" eines Wissenschaftlers.

  6. #5596
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Wissenschaftstheoretisch solltest du aber wenigstens in den einfachen Strukturen der Metaebenen zu Hause sein..., ebenso müssten dir der "Umgang" mit Paradoxien und Antinomien nicht unbekannt sein, gehört das doch zum "Handwerkzeug" eines Wissenschaftlers.
    Und was hat irgendwas davon mit Deinem Beitrag zu tun?

  7. #5597
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen

    Und was hat irgendwas davon mit Deinem Beitrag zu tun?
    Du selbst schriebst:

    Ich kann keine Metaebene
    Meine Frage dazu, warum nicht? Und in Wiederholung meiner vollständigen Fragestellung zitiere ich noch einmal diese vollständig:

    Wissenschaftstheoretisch solltest du aber wenigstens in den einfachen Strukturen der Metaebenen zu Hause sein..., ebenso müssten dir der "Umgang" mit Paradoxien und Antinomien nicht unbekannt sein, gehört das doch zum "Handwerkzeug" eines Wissenschaftlers.
    Ich denke, das ist klar und verständlich formuliert.

  8. #5598
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Du selbst schriebst:



    Meine Frage dazu, warum nicht? Und in Wiederholung meiner vollständigen Fragestellung zitiere ich noch einmal diese vollständig:



    Ich denke, das ist klar und verständlich formuliert.
    Semantische Petitessen. I rephrase: ich kann keine Metaebene ausserhalb meiner Fachgebiete, insbesondere kann ich Deinem Buchstabensalat keinen Sinn entlocken. Ich finde es weder tiefgründig, noch witzig, noch interessant.

  9. #5599
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen

    Ich wäre untröstlich Ich weiss auch nicht, wieso man sich ausgerechnet bei diesen nicht gerade trivialen Themen auf den Schlips getreten fühlt, nur weil man die ‚Theorien‘ nicht goutiert. Aber dazu muss man wahrscheinlich mehr ‚woke‘ sein, als ich das bin lol
    Das denke ich auch oft. Ich kann mich noch daran erinnern, wie zu meiner Studienzeit im ersten Anlauf nahe 100% die Prüfung in Theoretischer Physik der Elektrodynamik durchfiel. In diesem Sonderfall kam zwar erschwerend hinzu, dass ein leichter Fanatiker die Entscheidungsgewalt hatte und den meisten die ordentliche Mathematik (Maßtheorie, mehrdimensionale Analysis, etc.) (noch) fehlte, aber immerhin. Abgesehen von den einfachen Grundlagen wie Erhaltungsgrößen, Masse, Energie und Ähnlichen werden die Sachverhalte so schnell extrem kompliziert und komplex, dass es mir schwer fällt, jahrelang nicht genutzte Konzepte ad-hoc ohne einige Momente der Vergegenwärtigung einzusetzen. Ein Problem ist eben auch die Mathematik-Software, die den Komfort schafft, statt nachzudenken, einfach ihr die Arbeit soweit wie möglich zu überlassen.
    Ein Beispiel wäre die Klimafrage. Wer sich einmal ernsthaft damit befasst, muss die ausufernde Komplexität aller beteiligten Faktoren erkennen, wodurch eine oberflächliche Beurteilung anhand von Zeitreihen ohne Angabe der Ungenauigkeit kategorisch disqualifiziert wird. Ich habe allerdings noch immer die Hoffnung, dass eines Tages eine elegante Lösung (vielleicht mithilfe der Thermodynamik und/oder Erhaltungsgrößen) gefunden wird.

    Wenn ich hier Abends schreibe bin ich zeitgleich meist mit unzähligen anderen Belangen zusätzlich befasst. Meine Inklination wäre an endlosen Tagen wie heute, die transpirierten Kleidungsstücke nach einer Dusche auszuwechseln und mich danach mit einem kühlen Bier auf der Couch tot zu stellen, was nur gelegentlich infrage kommt. Um bestimmte Sachverhalte in allen Details durchzuexerzieren fehlt mir allerdings gelegentlich die Muße.

  10. #5600
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das denke ich auch oft. Ich kann mich noch daran erinnern, wie zu meiner Studienzeit im ersten Anlauf nahe 100% die Prüfung in Theoretischer Physik der Elektrodynamik durchfiel. In diesem Sonderfall kam zwar erschwerend hinzu, dass ein leichter Fanatiker die Entscheidungsgewalt hatte und den meisten die ordentliche Mathematik (Maßtheorie, mehrdimensionale Analysis, etc.) (noch) fehlte, aber immerhin. Abgesehen von den einfachen Grundlagen wie Erhaltungsgrößen, Masse, Energie und Ähnlichen werden die Sachverhalte so schnell extrem kompliziert und komplex, dass es mir schwer fällt, jahrelang nicht genutzte Konzepte ad-hoc ohne einige Momente der Vergegenwärtigung einzusetzen. Ein Problem ist eben auch die Mathematik-Software, die den Komfort schafft, statt nachzudenken, einfach ihr die Arbeit soweit wie möglich zu überlassen.
    Ein Beispiel wäre die Klimafrage. Wer sich einmal ernsthaft damit befasst, muss die ausufernde Komplexität aller beteiligten Faktoren erkennen, wodurch eine oberflächliche Beurteilung anhand von Zeitreihen ohne Angabe der Ungenauigkeit kategorisch disqualifiziert wird. Ich habe allerdings noch immer die Hoffnung, dass eines Tages eine elegante Lösung (vielleicht mithilfe der Thermodynamik und/oder Erhaltungsgrößen) gefunden wird.

    Wenn ich hier Abends schreibe bin ich zeitgleich meist mit unzähligen anderen Belangen zusätzlich befasst. Meine Inklination wäre an endlosen Tagen wie heute, die transpirierten Kleidungsstücke nach einer Dusche auszuwechseln und mich danach mit einem kühlen Bier auf der Couch tot zu stellen, was nur gelegentlich infrage kommt. Um bestimmte Sachverhalte in allen Details durchzuexerzieren fehlt mir allerdings gelegentlich die Muße.

    Ach ja, die gute alte Zeit Ich habe aufgrund des Zivildienstes im Sommersemester angefangen; d.h. Bspw mit Theoretischer Physik II - klassische Mechanik (Lagrange-, Hamiltonformulierung, Bewegungen unter Zwangsbedingungen, ‚virtuelle Verrückungen‘ (ein Konzept, was die meisten Physiker bei d‘Alembert abschreiben, ohne zu verstehen, dass die ‚virtuellen Verrückungen‘ nichts weiter als Tangentialvektoren an die die KonfigurationsManigfaltikeit sind)), Analysis II etc. Das war ein echt hartes Brot. Gut war, dass ich dort direkt alle Scheine bekommen habe, und sozusagen ein Semester gespart habe, teotzdem hat die Elektrodynamik viele Kommilitonen ‚dahingerafft‘ hat - der Sprung von der abstrakten Analysis konnten die wenigsten auf die Vektoranalysis übertragen. Manch einer hat sich dreimal dort die Zähne ausgebissen - und ich glaube es war nicht meine rühmlichste Klausur....
    Was das Klimathema angeht ist es wie mit allen dynamischen Systemen - weder sind die einfach zu verstehen, noch intuitiv, was an den beteiligten nichtlinearen PDEs liegt, die das beschreiben. Um das zu würdigen helfen drei Klimazweiflerartikel nicht weiter, man muss das ganze Bild betrachten. Dann ist die Sache klar. Ich bin auch vom Zweifler zur Erkenntnis gekommen, dass der Klimawandel real ist und die beteiligten Wissenschaftler gute Arbeit leisten. Dazu muss man sich aber auch durch die einschlägigen Forschungspaper quälen maW die Muße haben....

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