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Thema: Überlegungen zum Universum

  1. #5631
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Endlich mal eine passende Kritik zum hochgelobten "Beyond Weird" von Philipp Ball.
    Der wesentliche Punkt ist schlicht dieser:
    Wenn ich drüber nachdenke, gibt es sogar noch ein zweites Problem mit dieser Art Darstellung: Sie suggeriert, dass entscheidende in der Physik sei es, unglaublich clevere Ideen und geniale Intuitionen zu haben. Das wiederum ruft das Bild des “genialen Physikers” (männliche Form mit Absicht gewählt) hervor und schreckt dann vielleicht viele ab, die zwar ein gutes Verständnis haben, sich aber nicht für “genial” halten. Tatsächlich sind in der Wissenschaft aber Fleiß, Durchhaltevermögen und Fachkenntnis viel wichtiger als “Genialität”, um erfolgreich zu sein.
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  2. #5632
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Endlich mal eine passende Kritik zum hochgelobten "Beyond Weird" von Philipp Ball.
    Der wesentliche Punkt ist schlicht dieser:
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    Das gilt jedoch in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Wissenschaft.
    Das Geheimnis ist meines Erachtens die intrinsische Motivation/Interesse für etwas, das diesen Fleiß und das Durchhaltevermögen ermöglicht.

  3. #5633
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Was ist eigentlich aus der Geschichte geworden, daß angeblich oberhalb von rotierenden
    supraleitenden Scheiben die Schwerkraft verringert wird? Vor einigen Jahren gabs da mal
    eine gewisse Aufregung drüber aber seit dem habe ich nichts mehr davon gelesen.
    Wurde das widerlegt?
    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  4. #5634
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das gilt jedoch in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Wissenschaft.
    Das Geheimnis ist meines Erachtens die intrinsische Motivation/Interesse für etwas, das diesen Fleiß und das Durchhaltevermögen ermöglicht.
    Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

    Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)

  5. #5635
    Mitglied Benutzerbild von Hank Rearden
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen


    Nö. Der Unterschied ist´liegt darin, dass bei Politik, Gesellschaft gilt: Opinions are like assholes, everyone's got one. Und das ist völlig ok, denn
    a. betrifft das durchaus alles und jeden. JEDER zahlt Steuern, JEDER muss sich mit den Folgen ungezügelter Einwanderung auseinandersetzen, JEDER hat User die er mag oder die er nicht mag
    b. gibt es nun mal keinen Richter, ob nun Kommunismus, Sozialismus oder Kapitalismus das Richtige ist (wobei: wer Lesen kann, für den dürfte es keine Frage sein).

    In den Naturwissenschaften ist es anders: hier gibt es nämlich doch einen Scharfrichter über jede Theorie und das ist das Experiment, mithin die Natur selbst. Ich brauche also nicht zuschauen, wie sich Leute einen abbrechen über Schöpferkräfte und Magnetismus, sondern kann schlicht sagen, welche Theorie das Experiment am besten vorhersagt. Ich weiß auch gar nicht, warum Du Dich so sperrst, wenn hier jemand vom Fach schreibt. Aber evtl. ist das so Dein Ding: auf populärwissenschaftlichem Nivau 'filosofieren' um damit Zeit totzuschlagen und den Pöbel zu beeindrucken. Funzt halt bei mir nicht.
    In den Wirtschaftswissenschaften gibt es sehr wohl einen Richter, welche Theorie die richtige ist: Die Realität!
    Die freien Marktwirtschaften sind wohlhabend, je freier desto wohlhabender.
    Die sozialistischen Länder sind die Armenhäuser!
    You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand

  6. #5636
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

    Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)
    Ein gewisses Minimum an Intelligenz und Begabung ist zweifellos notwendig und hilfreich.
    Die Bekanntheit dürfte auch an den Gebieten der jeweiligen Expertise liegen. Einsteins Werke dürften den meisten Menschen noch weitgehend zugänglich sein, weil sie Sachverhalte der Realität umfassen.

    Wozu der Hilbertraum hingegen gebraucht wird dürfte vielen nicht offensichtlich sein. Das Bild der Mathematik ist ohnehin durch die fälschliche Bezeichnung des Schulfachs gegeben. Dieses müsste Rechnen heißen.

  7. #5637
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Hank Rearden Beitrag anzeigen
    In den Wirtschaftswissenschaften gibt es sehr wohl einen Richter, welche Theorie die richtige ist: Die Realität!
    Die freien Marktwirtschaften sind wohlhabend, je freier desto wohlhabender.
    Die sozialistischen Länder sind die Armenhäuser!
    Genau das sollte meine Bemerkung in der Klammer insinuieren

  8. #5638
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Sagen wir mal so: es kommt auf‘s Level an. Bis zum Bachelor und Master kommen begabte Leute ohne Probleme, viele können da mit Fleiss noch was tun (MINTfächer). Bei der Diss (da fällt mir ein, ich sollte mal wieder was tun) braucht man Stamina, selbst wenn man begabt ist und das Thema undankbar. Für die grossen Durchbrüche (Sätze von Gödel, Grundlagen der Topologie, Relativitätstheorie und Quantenmechanik als Beispiele) braucht man die Genies, die ein paar Schritte weiterdenken, als Ottonormalverbraucher. Kein Mensch würde die Gödelschen Sätze durch Fleiss herleiten, ebenso wenig wie die Unschärferelation....

    dass kaum einer die geössten Genies kennt, ist bedauerlich. Dabei haben die so interesssnte cvs....

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Endlich mal eine passende Kritik zum hochgelobten "Beyond Weird" von Philipp Ball.
    Der wesentliche Punkt ist schlicht dieser:
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    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das gilt jedoch in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Wissenschaft.
    Das Geheimnis ist meines Erachtens die intrinsische Motivation/Interesse für etwas, das diesen Fleiß und das Durchhaltevermögen ermöglicht.
    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

    Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)

  9. #5639
    GESPERRT
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    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ein gewisses Minimum an Intelligenz und Begabung ist zweifellos notwendig und hilfreich.
    Die Bekanntheit dürfte auch an den Gebieten der jeweiligen Expertise liegen. Einsteins Werke dürften den meisten Menschen noch weitgehend zugänglich sein, weil sie Sachverhalte der Realität umfassen.
    Ja, in dem Sinne, dass sich Einstein auf den erfassbaren Raum und Zeit bezieht. Jedoch nicht in Dimensionen, die für den Laien erfassbar sind. Daher werden ähnlich wie bei der Quantenphysik Analogien gebildet, die so einfach nicht passen. Kommen noch ein paar YouTube Videos zur Kosmologie hinzu, so nimmt es schon fast religiöse Züge an.

    Wozu der Hilbertraum hingegen gebraucht wird dürfte vielen nicht offensichtlich sein. Das Bild der Mathematik ist ohnehin durch die fälschliche Bezeichnung des Schulfachs gegeben. Dieses müsste Rechnen heißen.
    Leider werden dadurch die Leistungen der Mathematiker unterschätzt, denn dieses "mathematische Gerüst" ist nicht einfach zu verdeutlichen. Ja, in der Schule lernt man Rechnen, obwohl doch einige Brückstücke der Mathematik zu finden sind. Ich stimme dir zu, dass sich erst im Grundstudium ein in sich konsistentes Bild der Mathematik einfindet.

  10. #5640
    LOL
    Gast

    Standard AW: Überlegungen zum Universum

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

    Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)
    Ein mittelmäßiger Physiker kann, ebenso wie auch ein mittelmäßiger Musiker oder Sportler etc., auch Schullehrer werden. Es gibt so manche mittelmäßige in ihrem Fach, die dafür aber ggf. großartige Pädagogen sind. Andere werden zu [Links nur für registrierte Nutzer].

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