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Thema: Überlegungen zum Universum

  1. #641
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Zitat Zitat von Corpus Delicti Beitrag anzeigen
    Könnte möglich sein.Aber Atheisten und Gläübige sind sich doch irgendwie ähnlich.Der Gläubige glaubt das es einen Gott gibt und der Atheist ist überzeugt,das es keinen Gott gibt.Der Agnostiker jedoch sagt,das das er nicht weiß ob es einen Gott gibt oder ob es keinen Got gibt.Er erlaubt sich kein entgültiges Urteil und schließt keine Möglichkeit vollkommen aus.Deswegen ist ein Agnostiker die klügere Denkweiße,weil er sich jede Möglichkeit offen hält.
    Der Atheist ist die direkte Wendung zum Nichtglauben. Ohne etwas beweisen zu können quasi die Kehrseite einer absoluten Idiotie.

  2. #642
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Wir wissen nun, daß die Erde um die Sonne kreist und verdanken Menschen, die Kopernikus, Galilei und Newton hießen, allerhand Wissenswertes übers Universum. Daß nicht irgendwo, sondern angeblich genau dort, wie und wo derzeitige Astronomen mit ihren unzureichenden Mitteln bestimmten, ein Stern glüht oder verglüht, der um ein Vielfaches größer ist als die uns noch immer unbekannte nahestehende Sonne, die unsere Herzen tagtäglich erwärmt, nehme ich dankbar zur Kenntnis. Es regt meine Phantasie mächtig an, wenn mir ein stotternder, nervös gestikulierender, unentwegt grimassierender und augenrollender Professor der Physik in bester amerikanischer Volksverblödungsmanier das Universum im Auftrag des Bayrischen Rundfunks Nacht für Nacht bis zu meiner geistigen Umnachtung erklärt, womöglich noch unter dem Aspekt der Religion.

    Von den ‚Erklärern‘ des Universums halte ich so wenig wie von ihren Erklärungen, nämlich rein gar nichts.

  3. #643
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Zitat Zitat von Syntrillium Beitrag anzeigen
    hi,

    Ja, so habe ich in der Schule gelernt, aber wenn es um Anfang und Ende des Universums geht, sind die Theoretiker dem Experiment ein wenig vorausgeeilt. Und die Experimentaphysiker sorgen für Ordnung im Chaos der vielen im Moment möglichen Theorien. Putzkolonne sollte nicht negativ rüberkommen, ich meinte das im positiven Sinn.

    Das letzte Experiment zum Nachweis der dunklen Materie war niederschmetternd, in unserer Milchstrasse gibt es keine dunkle Materie. Wenn man jetzt davon ausgeht das ein Experiment ausreicht hat sich das Standardmodell erledigt.
    Ein anderes Experiment, das seit mehr als 20 Jahren läuft, hier wird nach Wimps gesucht. Es wurde bisher noch nicht eine Wechselwirkung festgestellt.

    mfg
    Die Entdeckung von Penzias und Wilson ist ein gutes Beispiel für einen "Zufallsfund":
    [Links nur für registrierte Nutzer].
    Wenn die Regierung verkündet, "es wird wärmer", heißt das für Menschen gesunden Verstandes: "Leute, zieht Euch warm an!" (Edgar L. Gärtner)

    "Absence of evidence is not evidence of absence." (Kerry Emanuel)

  4. #644
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Zitat Zitat von Felix Krull Beitrag anzeigen
    Nein, er behauptet daß er es weis.
    Der Agnostiker gibt zu, daß er es nicht weis.
    Zitat Zitat von Corpus Delicti
    Ich denke nicht,das der Atheist behauptet das er es weiß.Er ist überzeugt das er es weiß.
    Ich bin Atheist und glaube möglichst nichts ohne es selber zu prüfen und ohne mich zu prüfen, daher eine Richtigstellung:

    Der Atheist ist nicht überzeugt, etwas zu wissen, sondern davon, dass es Götter nicht geben wird.
    Streng genommen kann er es nämlich derzeit auch (noch) nicht wissen.
    Der Agnostiker dagegen ist allein davon überzeugt, dass man diese Frage gar nicht beantworten kann.

    Ich stimme diesem Agnostiker derzeit noch zu, aber ist schließe die Möglichkeit nicht aus, dass sich die Wissenschaft irgendwann mal dazu durchringen wird oder eine Möglichkeit findet, diese Frage doch zu beantworten.

    Diese Frage liegt in einer Beziehung auf einem völlig anderem Level als die Urknallfrage. Den Urknall kann man nicht mehr nachstellen, da er ein für alle Male vorbei ist.
    Einen von Gottgläubigen behaupteten immer noch existierenden Gott sollte man endlich mal finden oder den Gegenbeweis antreten. Wer sagt denn, dass es diesen Gegenbeweis nicht doch gibt?
    Die Wissenschaft sträubt sich derzeit noch, in dieser Richtung zu forschen, weil sie die vielen Religionsanhänger nicht vergnatzen will und weil in ihren eigenen Reihen selbst viele gottgläubige Leute sitzen.


    Gemeinsam haben die Urknallthese mit der Gottesannahme allerdings den Glauben und die Halsstarrigkeit, mit der beide Glaubensgruppen an ihrer These festhalten und andere Meinungen nicht gelten lassen wollen. Gemeinsam haben beide auch, dass sie die jeweils gegnerische Gruppe diffamieren, lächerlich machen, diskreditieren oder nicht mit ihr diskutieren wollen.

  5. #645
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Wissenschaftler unterzeichen keine "offenen Briefe" um eine Hypothese aufzustellen oder zu widerlegen.
    Sie veröffentlichen, prüfen, messen, rechnen nach und kommentieren.
    Es wird hier immer aberwitziger.
    Also dann sind all diese 500 Leute keine Wissenschaftler sondern Idioten?
    Ich meine, dass Wissenschaftler schon die Frage der Mittelvergabe für die Forschung kritisieren, zumindest mutige.

    Ich meine auch, dass du es dir recht einfach machst mit deiner Kommentierung.

  6. #646
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    bei wiki kann man über Lemaitre lesen:
    Lemaître stellte seine Ideen auf einem Kongress in London vor, der sich mit dem Ursprung des Universums und der Spiritualität beschäftigte. Er beschrieb seine Vorstellungen vom Ursprung des Universums als Uratom, „ein kosmisches Ei, das im Moment der Entstehung des Universums explodierte“. In diesem Uratom soll die gesamte heute im Universum vorhandene Materie zusammengepresst gewesen sein. Er zog dabei unter anderem die Rotverschiebung weit entfernter Galaxien heran. Seine Kritiker bezeichneten danach die Theorie als Urknalltheorie (oder Big Bang). Eddington und auch Einstein lehnten sie zuerst ab, weil sie ihrer Meinung nach zu sehr an die christliche Vorstellung von der Erschaffung der Welt angelehnt war und weil sie vom physikalischen Standpunkt viele Unschönheiten hatte, wie beispielsweise Singularitäten. Der Streit darüber hielt über mehrere Jahrzehnte an. Lemaître gelang es schließlich, Einstein auf einer Reise nach Kalifornien von seiner Theorie zu überzeugen, nachdem er sie ihm in allen Einzelheiten dargelegt hatte.

    Auf einer Tagung im November 1951 akzeptierte die Päpstliche Akademie der Wissenschaften Lemaîtres Theorie. Papst Pius XII. führte in einem abschließenden Vortrag aus, der mit dem Urknall zeitlich festlegbare Anfang der Welt sei einem göttlichen Schöpfungsakt entsprungen.
    Dies zeigt deutlich die feste Verbindung der Urknallthese mit dem göttlichen Erschaffungsmärchen.
    Und genau das hab ich schon unter Hohn und Gelächter im alten politikforum.de so ähnlich beschrieben, wenn auch aus eigenen Überlegungen heraus.
    Aber Hohn und Gelächter sind oft das erste Gegenargument gegen eigene Überzeugungen.

    Es zeigt auch, dass Einstein sich von Lemaitres Darstellungen "überzeugen" ließ.
    Nun, Einstein hat sich in seinem Leben ja mehrmals geirrt. Weshalb nicht auch hier?

    Diese Verbindung zwischen einer sich seriös gebenden Astrophysik und der biblischen Religion erweckt natürlich Misstrauen, muss Misstrauen erwecken, weil sie göttliche Aspekte nicht ausschließt, eher im Gegenteil voraussetzen möchte. Welcher bibelgläubige Wissenschaftler möchte schon wie z.B. Darwin erleben, dass seine ganze vorherige Lebenseinstellung zerbröselt wie ein Pfefferkuchen?

  7. #647
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    wen ihr die persönlichen Angriffe rauslassen würdet, wäre die Diskussion wesentlich interessanter und vor allem zielführender!

  8. #648
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Übers Universum kann es nur Theorien geben.

    Würden die ‚Wissenschaftler‘ (ob sie nun Sterngucker oder Philosophen sind), diese simple Tatsache zur Kenntnis nehmen und anerkennen, dann müßten sie fortan schweigen und auf die Zuschüsse aus dem Gemeindesäckel, der ihre hirnverbrannten Behauptungen finanziert, verzichten.
    Manchmal muss man es sehr direkt und einfach sagen.

    Die Frage bewegt mich allerdings doch, wie weit man bei der Erforschung überhaupt gehn kann, wie weit man sich vorwagen kann, ohne ins Schwärmen oder in spirituelle Abgründe zu geraten. Nicht alles ist nicht nachweisbar, wenn man aber nur noch Formeln hin und herschiebt, dann wird es zumindest fragwürdig.

    Nicht ganz klar ist mir allerdings, wen du mit "Sterngucker" meinst: Astronomen oder Astrologen.
    Letzter sollen in ihre Berufsbezeichnung aufnehmen: Täuscher und Blender, Pseudowissenschaftler.

    Philosophen und Theologen dürfen zwar dazu auch ihre Meinung sagen, aber ernst nehmen braucht man die nicht unbedingt.

  9. #649
    GESPERRT
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    wen ihr die persönlichen Angriffe rauslassen würdet, wäre die Diskussion wesentlich interessanter und vor allem zielführender!
    Du rennst bei mir damit offene Türen ein.

  10. #650
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    Standard AW: Meine Theorie zum Universum

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Wir wissen nun, daß die Erde um die Sonne kreist und verdanken Menschen, die Kopernikus, Galilei und Newton hießen, allerhand Wissenswertes übers Universum. Daß nicht irgendwo, sondern angeblich genau dort, wie und wo derzeitige Astronomen mit ihren unzureichenden Mitteln bestimmten, ein Stern glüht oder verglüht, der um ein Vielfaches größer ist als die uns noch immer unbekannte nahestehende Sonne, die unsere Herzen tagtäglich erwärmt, nehme ich dankbar zur Kenntnis. Es regt meine Phantasie mächtig an, wenn mir ein stotternder, nervös gestikulierender, unentwegt grimassierender und augenrollender Professor der Physik in bester amerikanischer Volksverblödungsmanier das Universum im Auftrag des Bayrischen Rundfunks Nacht für Nacht bis zu meiner geistigen Umnachtung erklärt, womöglich noch unter dem Aspekt der Religion.

    Von den ‚Erklärern‘ des Universums halte ich so wenig wie von ihren Erklärungen, nämlich rein gar nichts.
    Wenn Du damit auf den Prof. Harald Lesch anspielst, dessen BR-Sendereihe "Alpha Centauri" ich für eine der besten und fundiertesten Sendungen über viele Zusammenhänge der Entstehung des Universums halte, kann man Deine herablassenden und herabwürdigenden Sätze nur als grandiose Selbstüberschätzung begreifen.

    Jedenfalls enthält eine einzige Folge von Lesch's humorvoll präsentierten Ausführungen mehr Substanz, als was hier seit vielen Metern von vermeintlichen Durchblickern zusammengefaselt wird.

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