Nun, unser Vorstellungsvermögen ist nicht recht gut gewappnet, solche Dinge zu verstehen. Es bietet eben keinen evolutionären Vorteil sich bildlich 4 oder mehr-dimensionale Körper vorstellen zu können, deswegen ist unser Hirn ein wenig überfordert, wenn etwas 3-Dimensional, unbegrenzt und endlich ist.
Deswegen find ich die Ballonanalogie immer recht praktisch: Die Oberfläche des Ballons ist endlich, hat aber keine Grenzen. Dasselbe, nur mit einer Dimension (minimum) mehr entspricht vmtl unserem Universum. Es gibt auch Berechnungen,nachdem man unser Universum problemlos als 5 dimensionalen Donut darstellen kann und die Stringtheorie proklamiert ohnehin soviel Dimensionen wie sie grad zur Lösung ihrer Probleme braucht.
Nun, wie gesagt, unser Universum ist auf der Oberfläche der Kugel, nicht die Kugel selbst.Geht man aber von der Urknalltheorie und der ab da stattfindenden Expansion aus, so sollte es schon einen Rand geben. Wieso der aber bei einer kugelähnlichen Form von jedem Punkt dieser "Kugel" aus gleich weit entfernt sein soll, ist nicht einzusehn.
Naja, "nachgewiesen" ist so eine Sache.Auch wenn die mathematischen Berechnungen das Ganze höchst kompliziert und eigentlich undurchschaubar machen, so bleibt das Universum für mich immer noch ein Raum, der eigentlich leer, und nur ab und zu von Galaxien oder Sternenstaub, von schwarzen Löchern oder vergehenden und auch entstehenden Sternen und ganzen Systemen angefüllt ist. Diese ominöse "dunkle Energie" gibts für mich erst dann, wenn sie einleuchtend nachgewiesen worden ist, und zwar nicht nur rechnerisch. Die Mathematik allein ist wohl eher kein wirklicher Nachweis. Die kann ja wie bekannt auch mit "negativen Strecken" umgehn, die es in der Realität gar nicht gibt.
Die mathematischen Berechnungen basieren schon auf Beobachtungen. Die entfernteren Galaxien entfernen sich schneller als sie dürften. Da man nicht weiß warum, ist da eine noch unbekannte Energie am Werken. Was die ist, weiß man noch nicht.