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von Ran Ha Cohen
Als Teil von Israels Orgie über Rassismus und Faschismus haben seitdem Ministerpräsident Benyamin Netanyahu seine extrem rechte Koalition vor fast zwei Jahren hat Dutzende israelischer rassistischer Rabbiner (RR) ein Edikt unterzeichnet, das Juden im Land Israel
Verbietet, Besitz an Nicht-Juden ( d.h. israelische Palästinenser) zu verkaufen oder zu verpachten. Die RR gründen ihre Entscheidung vor allem auf den berühmten mittelalterlichen jüdischen Gelehrten Maimonides (1135-1204), der verbat, Häuser und Felder im Lande Israel an „Götzendiener“ zu verkaufen ( Mishne Torah, Hilkhot avodat kokhavim)
Sah Maimonides, der in einer toleranten muslimischen Welt lebte, die Muslime als Götzendiener an? Im Gegenteil. In einer seiner Antworten stellt er fest: „Die Ismaeliten ( (Muslime) sind gar keine Götzendienet“ . Wie fast alles im jüdischen Gesetz sind die Dinge verhandelbar; Maimonides’ Autorität ist verhandelbar, seine Interpretation des Gesetzes ist verhandelbar und seine eigene Intension ist auch verhandelbar. Die RR reflektieren eher ihren eigenen Rassismus als einen unbestreitbaren, inhärenten jüdischen Rassismus.
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Andrerseits stellt Maimonides im selben Kapitel fest, dass all diese Regeln nur dann gelten, wenn die Juden im Exil sind und die Götzendiener die Überlegeneren sind. Und wenn die Juden die Oberhand haben? Dann sollte das biblische Gebot ( Deuteronomium 7) befolgt werden: „Wenn Israel die Macht über sie hat, dann ist es für uns verboten, dass ein Götzendiener unter uns weilt.
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