+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 12

Thema: Sachsen

  1. #1
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
    Registriert seit
    06.06.2005
    Ort
    Salzsee in Mordor
    Beiträge
    37.590

    Standard Sachsen

    Sachsen
    Das Geld für die Menschen
    NPD-Alternativen zum sächsischen Landeshaushalt

    Dresden (DS). Es war nach rund 35 Jahren der erste Landeshaushalt, mit dem sich Nationaldemokraten parlamentarisch auseinandersetzen konnten. Am 22. April wurde der Doppelhaushalt 2005/ 2006 vom Sächsischen Landtag verabschiedet. Die NPD-Fraktion hatte 95 Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf der Landesregierung eingebracht, die erwartungsgemäß alle von den sächsischen Block-parteien abgelehnt wurden. In den Alternativanträgen der NPD spiegelten sich die Schwerpunkte der NPD wieder: Familienpolitik, Bildung, Stärkung des Subsidiaritätsprinzips durch Stärkung der Kommunen, Stärkung mittelständischer Strukturen und kleiner Unternehmen, Förderung von umweltpolitischen Belangen, Tierschutz und ökologischem Landbau, Rückführung der künftige Generationen über Gebühr belastenden Neuverschuldung, Förderung der Kulturarbeit der Vertriebenenverbände, von Suchtprävention, Suchthilfe und Kriminalitätsprävention. Selbstverständlich lehnten die nationaldemokratischen Abgeordneten das gegen die nationale Opposition gerichtete »Programm für ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Sachsen« in Höhe von jährlich zwei Millionen Euro ab. Die Fraktion schlug vor, das Geld zur besseren Finanzierung der Wohlfahrtsverbände zu verwenden, statt »eine anarcho-bolschewistische ,Staats-SA’ gegen politisch Andersdenkende« zu alimentieren, so NPD-Fraktionschef Holger Apfel.
    Als wichtige familienpolitische Maßnahme schlug die NPD vor, das Landeserziehungsgeld um jeweils rund 59 Millionen zu erhöhen und damit im Vergleich zum bisherigen Ansatz zu verdreifachen. Den höheren Mittelansatz beim Landeserziehungsgeld will die NPD durch eine Novellierung des Landeserziehungsgeldgesetzes flankieren, die gerade bei der Fraktion in Arbeit ist.
    Im Bildungsbereich sprach sich die NPD für eine geringere Kürzung der Personalausgaben aus. Mit der Verdoppelung der Zuschüsse an Kommunen für Bildungs- und Infrastrukturinvestitionen von 50 auf 100 Millionen Euro sollte die kommunale Investitionstätigkeit insbesondere auch auf dem Bildungssektor angesichts der vorgesehenen Schließung von 150 Mittelschulen und 10 Gymnasien gefördert werden. Doch nicht nur bei den Schulen wollte die NPD mehr Geld an die Kommunen ausgeben. Die Fraktion beantragte die Schaffung eines neuen Titels »Investive Sonderzuweisungen an die Kommunen für Arbeitsbeschaffungs- und Infrastrukturmaßnahmen«, der in beiden Jahren mit je 75 Millionen Euro dotiert werden sollte.
    Die NPD-Fraktion bekannte sich zur Finanzierung einer weiteren Landebahn am Flughafen Leipzig-Schkeuditz, um so die Ansiedlung der Post-Tochter DHL und damit die Schaffung von rund 10.000 Arbeitsplätzen zu ermöglichen. Zugleich forderten die Nationaldemokraten jedoch auch eine stärkere Unterstützung des Mittelstandes durch die Verdoppelung der Landesausgaben zur Rettung und Umstrukturierung sächsischer Unternehmen auf vier Millionen Euro. Zusätzlich wollte die NPD in beiden Jahren 10 Millionen Euro für die Förderung von Existenzgründungen bereitstellen lassen. Die Zuschüsse des Freistaates an private Unternehmen für Investitionen im Jahr 2006 wollte die NPD ebenfalls deutlich erhöhen: um 41 Millionen Euro auf rund 194 Millionen Euro. Auf dem Gebiet der Arbeitsmarktpolitik sollten nach den Vorstellungen der NPD Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mit 10 bzw. 8 Millionen Euro wieder verstärkt gefördert werden.
    Da die zahlreichen Mehrausgaben natürlich auch gedeckt werden müßten, schlug die NPD eine drastische Kürzung der Ausgaben für die Asylbewerber vor. In dem jetzt beschlossenen Haushalt sind dafür jährlich ca. 63 Millionen Euro eingeplant. Die NPD-Fraktion hatte hingegen eine Kürzung auf eine Million Euro verlangt. Sie begründete ihren Antrag mit der extrem geringen Zahl an tatsächlich anerkannten Asylanten. So gab es im Jahr 2003 in Sachsen lediglich 33 Anerkennungen nach Art. 16 a Grundgesetz, 76 abgelehnte Asylbewerber mit Abschiebeschutz und 58 Bürgerkriegsflüchtlinge – bei insgesamt knapp 5.000 Entscheidungen der Behörden.
    Auch eine drastische Reduzierung des Landesamtes für Verfassungsschutz wurde beantragt. Da die Behörde beinahe ausschließlich der Bekämpfung der demokratischen Opposition diene, sollten jährlich ca. neun Millionen Euro eingespart werden. Lediglich ein Präsident und eine Sekretärin sah der NPD-Antrag noch vor – da die Länder zur Unterhaltung einer Verfassungsschutzbehörde bundesrechtlich verpflichtet sind. Ganz zu streichen war nach Auffassung der Nationaldemokraten der Zuschuß an den Landesrabbiner in Höhe von 81.800 Euro jährlich sowie die Zuschüsse für den Bau eines jüdischen Gemeindezentrums in Leipzig bzw. einer Synagoge in Chemnitz in Höhe von insgesamt 422.000 Euro. Trotz der beantragten Mehrausgaben auf vielen Gebieten sah der NPD-Entwurf im Interesse eines gerechten Lastenausgleichs zwischen den Generationen eine Reduzierung der Nettoneuverschuldung um 45,5 Millionen im Jahr 2005 und von drei Millionen Euro im Jahr 2006 vor. Der Parlamentarische Geschäftsführer Uwe Leichsenring zeigte sich trotz der Ablehnung aller NPD-Anträge mit der Arbeit seiner Fraktion zufrieden: »Die NPD hat mit ihren zahlreichen Anträgen deutlich gemacht, daß man trotz enger finanzieller Spielräume genug Möglichkeiten hat, um eine alternative Landespolitik im Sinne des von der NPD angedachten ,Nationalen Aufbruchs Sachsen’ zu verwirklichen. Natürlich wäre dazu der politische Wille der Mehrheit des Sächsischen Landtages notwendig, was derzeit nicht erkennbar ist.« Scharf griff Leichsenring in seiner Haushaltsrede die PDS an. Er warf den Linkssozialisten vor, mit großem öffentlichem Getöse einen Alternativhaushalt vorgelegt zu haben, an dem vor allem auffalle, daß er nur durch unseriöse Luftbuchungen gedeckt sei.

    Auszug:

    der Zuschuß an den Landesrabbiner in Höhe von 81.800 Euro jährlich 8o


    die Zuschüsse für den Bau eines jüdischen Gemeindezentrums in Leipzig bzw. einer Synagoge in Chemnitz in Höhe von insgesamt 422.000 Euro. 8o


    Gruss von der Würfelqualle

  2. #2
    Der OberstLeutnant
    Gast

    Standard

    jojo ich cshrieb halt mal was.. XD

  3. #3
    Mitglied
    Registriert seit
    14.06.2005
    Beiträge
    171

    Standard

    Zitat Zitat von Würfelqualle
    Er warf den Linkssozialisten vor, mit großem öffentlichem Getöse einen Alternativhaushalt vorgelegt zu haben, an dem vor allem auffalle, daß er nur durch unseriöse Luftbuchungen gedeckt sei.
    Wer im Glashaus sitzt, der wirft mit Steinen oder was?

    Asylrecht ist Bundesrecht, wie will man bei Bundesauftragsverwaltung 62 Millionen einsparen = mehr als 98%? Reiner Populismus, macht Sachsen dass, geht der Bund vors Verwaltungsgericht und Sachsen sieht die Rote Karte. Die Strafen für Länder, die vorsätzlich die Ausführung von Bundesangelegenheiten verweigern sind happig.

    Den Verfassungsschutz kann man natürlich einstampfen, ist aber schon klar, dass der neben der NPD auch andere Verfassungsfeindliche Organisationen, darunter etliche Islamistische im Visier hat?

    Ansonsten Geschenke im Gießkannenprinzip, absolut unseriös.

  4. #4
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
    Registriert seit
    13.11.2003
    Ort
    Im Gartenhaus
    Beiträge
    10.720

    Standard

    Ach ja, die Apfeltruppe im sächsischen Landtag. Man hört gar nichts mehr von ihnen. Keine Fortschritte auf dem Wege zur nationalen Erretung Sachsens?

    Zur Sanierung des Haushalts hätte ich einen Vorschlag: Die NPD könnte ja das Geld, das sie durch den Druck ihrer Hauspostille in Polen gespart hat, der öffentlichen Hand zur Verfügung stellen. Das wäre doch mal eine nationale Tat.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  5. #5
    Cogito, ergo sum !
    Registriert seit
    09.12.2004
    Ort
    ehemaliger Hamburger
    Beiträge
    742

    Standard

    Der Text kommt mir irgenwie bekannt vor....

    Hatte ich den nicht schon vor etwa 3-4 Monaten in der Luft zerfetzt?

    Gruß,

    Wahrheitssucher
    Strom, Wasser und Gesundheit müssen finanzierbar sein !Verstaatlichung oder Staatskontrolle für Energie, Wasser und Gesundheit!
    -
    Demokratische Rechte? Das ist ein Widerspruch in sich! Als ob ich sagen würde, "Nasses Feuer" ...

  6. #6
    Mitglied
    Registriert seit
    07.03.2005
    Beiträge
    736

    Standard

    Die NPD hat doch im sächs. Landtag einen Antrag gestellt, die D-Mark wieder einzuführen. Unter sinnvoller Politik versteht man was anderes.

  7. #7
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
    Registriert seit
    20.05.2003
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    7.499

    Standard

    Zitat Zitat von W.I.L.
    Die NPD hat doch im sächs. Landtag einen Antrag gestellt, die D-Mark wieder einzuführen. Unter sinnvoller Politik versteht man was anderes.

    Was denn? Beispielsweise Deutschland verrecke? :rolleyes:
    Siegen heißt Leben

  8. #8
    GESPERRT
    Registriert seit
    26.04.2005
    Beiträge
    1.056

    Standard

    Zitat Zitat von Kaiser
    Was denn? Beispielsweise Deutschland verrecke? :rolleyes:
    Du hast es erfasst. Die merken gar nicht mehr was sie für einen Blödsinn von sich geben.

  9. #9
    Mitglied
    Registriert seit
    07.03.2005
    Beiträge
    736

    Standard

    Mache ich gerade Politik?

  10. #10
    GESPERRT
    Registriert seit
    22.12.2003
    Ort
    im maosoleum
    Beiträge
    1.318

    Standard

    Zitat Zitat von W.I.L.
    Mache ich gerade Politik?
    glücklicherweise nicht.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben