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Thema: 1. Auftrag für amerikanische Firma

  1. #1
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    Gast

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    Die US-Regierung hat der kalifornischen Baufirma Bechtel einen Großauftrag zum Wiederaufbau zerstörter Versorgungseinrichtungen in Irak erteilt. Bechtel hatte im Wahlkampf Politiker von Republikanern und Demokraten großzügig mit Spenden bedacht. Der Auftrag für Bechtel hat nach offiziellen Angaben zunächst einen Umfang von 34,6 Mio. $. Er könnte aber binnen der nächsten 18 Monate auf 680 Mio. $ anwachsen, wenn der Kongress zustimmt, wie die Behörde für Internationale Entwicklung USAid am Donnerstagabend mitteilte.

    Das Privatunternehmen Bechtel soll demnach Flughäfen reparieren, möglicherweise auch Krankenhäuser, Schulen und Wasserversorgungssysteme. Der Auftrag ist der bislang größte, den die US-Regierung vergeben hat. Die Reparatur der Infrastruktur sei von höchster Bedeutung für die Regierung, um die irakische Wirtschaft wieder zu stärken und die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen, hieß es in der Mitteilung von USAid

    Der Wiederaufbau Iraks gilt als Milliardengeschäft. Ärger gibt es vor allem, weil die Aufträge ohne Ausschreibungsverfahren vergeben werden. So waren außer Bechtel nur einige wenige andere Unternehmen wie Halliburton, Fluor und Parsons aufgefordert worden, ein Gebot abzugeben. Weiterer Kritikpunkt ist, dass Aufträge nur an US-Firmen gehen; ausländische Unternehmen werten dies als Benachteiligung. Allerdings können die US-Firmen Subkontrakte auch an nicht US-Firmen vergeben.

    Bechtel ist eine Traditionsfirma, die bereits am Bau des Hoover Damms in den USA in den 30er Jahren beteiligt war. In den 80er baute sie mit am Kanaltunnel zwischen Frankreich und Großbritannien. Im Aufsichtsrat (Board) sitzt der ehemalige US-Außenminister und Kriegsbefürworter George Shultz. Er bestritt, dass politische Beziehungen genutzt worden seien, um den Auftrag zu bekommen.

    Der Konzern hatte im Präsidentschaftswahlkampf nach Berechnungen des überparteilichen CRP-Instituts in Washington mindestens 277.050 $ für Politiker auf Bundesebene gespendet. Dabei gingen 57 Prozent an die Demokraten und 43 Prozent an die Republikaner von Präsident George W. Bush.

    USAid hatte bereits kleinere Aufträge zum Wiederaufbau des Hafens in Umm Kasr vergeben. Die Vergabe des Großauftrags hatte sich verzögert, weil noch versicherungstechnische Fragen geklärt werden mussten. US-Präsident Bush hat Bechtel jetzt von der Haftung befreit, falls Mitarbeiter durch chemische Waffen, Minen oder ähnliches zu Schaden kommen.

  2. #2
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    @bannet:

    das wird zeit, dass die amerikanischen firmen zeigen, wie es sich rentiert, wenn man ein regime des bösen ausschaltet.die da gekniffen haben, sollen ruhig leer ausgehen.

  3. #3
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Die amerikanischen Firmen profitieren vom Wiederaufbau und Deutschland darf nur zahlen... :angry:
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  4. #4
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    Achtung

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    Dafür lohnt es sich auch ma dieses Thema zu lesen @Siran

    mfg
    Master

  5. #5
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    In dem Thema steht aber auch nichts, was meiner Aussage widerspricht, oder sehe ich das falsch?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  6. #6
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    Achtung

    Nein hab ich das gesagt?
    Es soll nur einige fragen die du vielleicht haben könntest rewidieren. z.b. warum kann DE keinen profit daraus machen. oder wieso haben wir den krieg nicht unterstützt um auch zu profitieren. Es sollten nur hindergrund informationen sein

    MGF
    Master

  7. #7
    Neo
    Gast

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    Wir haben den Krieg nicht unterstützt weil unser Herr Bundeskanzler a) noch ganz richtig im Kopf ist oder b) auf Wählerfang ist oder c) gar beides. Naja, ich bin froh das die Deutsche Wirtschaft nicht durch ein Verbrechen die Wirtschaft stärkt.

  8. #8
    Mitglied
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    Standard

    @neo:

    neo:
    Wir haben den Krieg nicht unterstützt weil unser Herr Bundeskanzler a) noch ganz richtig im Kopf ist

    asdf:
    meinst du NOCH? oder NICHT?

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