Weltweite Bemühung zur Ermittlung jüdisches, während der NS-Zeit beschlagnahmtes Privateigentums, eingeleitet
JERUSALEM, February 23, 2011 /PRNewswire/ --
- Projekt HEART - Holocaust Ära Asset Restitution Taskforce (Holocaust
Era Asset Restitution Taskforce - Project HEART)
Heute wurde ein neues Holocaust-Entschädigungsprojekt bekanntgegeben,
dessen Ziel darin besteht, Opfern deren Vermögenswerte von den
Nationalsozialisten beschlagnahmt wurde, zu ermitteln.
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Projekt HEART, eine Initative der Jüdischen Agentur für Israel (Jewish
Agency for Israel - JAFI), mit der Unterstützung der israelischen Regierung,
hat die Bereitstellung von Hilfsmitteln, Strategien und Informationen zum
Ziel, um es der Israelischen Regierung, dem Projekt und seinen Partnern zu
ermöglichen, anspruchsberechtigten Erben jüdischer Opfer, den Opfern selbst
und dem jüdischen Volk ein kleines Mass an Gerechtigkeit zu kommen zu lassen.
In der Anfangsphase konzentriert sich das Projekt HEART auf die
Identifizierung der Personen mit potenziellen Ansprüchen bezüglich der
folgenden Arten vom Privateigentum, für die, nach der Zeit des Holocaust
keine Entschädigung erhalten wurde: (1) Privateigentum, das sich in Ländern
befand, die während der Holocaust-Zeit von den NS-Streitkräften oder den
Achsenmächten kontrolliert waren; und (2) Privateigentum, das sich im Besitz
jüdischer Personen befand, wie sie nach den Rassengesetzen der
NS/Achsenmächten definiert wurden; und (3) Privateigentum, das von den
NS-Streitkräften oder den Achsenmächten während der Holocaust-Zeit
beschlagnahmt, geplündert oder zwangsverkauft wurde.
"Viele Holocaust-Opfer kehrten nach Hause zurück und stellten fest, dass
sie keine Möglichkeiten hatten, ihr Eigentum zurückzubekommen," so Natan
Sharansky, Vorsitzender der Jüdischen Agentur für Israel. "Dies ist das erste
Mal nach der Holocaust-Zeit, dass ein allgemeines, umfassendes Programm ins
Leben gerufen wurde, mit dem letzendlichen Ziel Informationen für
Privateigentum zusammenzutragen, um eine Entschädigung während des Holocaust
geplündertes, gestohlenes oder zwangsverkauftes Eigentum zu erhalten. "Hier
bietet sich vielen Menschen eine Gelegenheit, endlich eine Entschädigung für
ihr Eigentum zu erhalten, das ihnen und ihren Familien während der
Holocaust-Zeit weggenommen wurde," so Sharansky.
Jüdische Holocaust-Opfer und deren Erben auf der ganzen Welt, die oder
deren Familien bewegliches, unbewegliches oder immaterielles Privateigentum
besassen, das während der Holocaust-Zeit von den NS-Streitkräften oder den
Achsenmächten regierten oder besetzten Ländern beschlagnahmt, geplündert oder
zwangsverkauft wurde, sind anspruchsberechtigt am Projekt teilzunehmen. Die
einzige Einschränkung für die Bewerbung liegt dann vor, wenn für das
entsprechende Eigentum nach der Holocaust-Zeit bereits eine Entschädigung an
ein Opfer oder an die Erben eines Opfers geleistet worden ist. Diese Personen
haben keinen Anspruch auf weitere Entschädigungen im Zusammenhang mit dem
besagten Eigentum.
"Es ist nicht notwendig, einen Eigentumsbeweis zu bereitstellen, um
anspruchsberechtigt zu sein. Wenn Personen vermuten, dass sie solches
Eigentum besassen oder Begünstigte solches Eigentums waren, sollten Sie den
Fragebogen ausfüllen," so Anya Verkhovskaya, Projekt Direktorin.
Anspruchberechtigtes Eigentum für Projekt HEART umfasst Privateigentum
unterschiedlicher Art:
(1) UNBEWEGLICHES EIGENTUM - ein Eigentumsgegenstand, der nicht bewegt
werden kann, ohne dass er zerstört oder verändert wird. Hierzu zählen
Immobilien wie Land, Land mit Gebäude, und Land ohne Gebäude.
(2) BEWEGLICHES EIGENTUM - jegliches Eigentum, das von einem Ort zu einen
anderen Ort transportiert werden kann. Hierzu zählen unter anderem
Kunstwerke, Judaica, Nutztiere, professionelle Hilfsmittel, Edelmetalle,
Edelsteine, Schmuck und sonstiges bewegliches Eigentum.
(3) IMMATERIELLES PRIVATEIGENTUM - persönliches Eigentum, das weder
bewegt, berührt noch gefühlt werden kann, aber einen Wert darstellt. Hierzu
zählen verhandelbare Instrumente wie zum beispiel Aktien, Anleihen,
Versicherungen, Sparkonten, angemeldete Patente, Aussteuer Policen und
sonstiges immaterielles Privateigentum. Auch negative Vermögenswerte -
Schulden und Verbindlichkeiten, die der Person geschuldet werden - wie
ausstehende Kredite und Hypotheken gehören hierzu.
"Aufgrund des unermesslich grossen Schadens, der dem jüdischen Volk und
Gemeinschaften seit der beschlagnahmung ihres Eigentums angetan wurde, rief
man mit Projekt HEART eine Initiative ins Leben, die sich den Personen
zuwendet, deren Leid für uns unvorstellbar ist, die wir jedoch dabei
unterstützen können, Daten zu sammeln, um ihnen hoffentlich und
schlussendlich dabei helfen zu können, das wiedererlangen, das ihnen
rechtmässig zusteht zu bekommen," sagte Bobby Brown von der JAFI. "Projekt
HEART, mit Bezug auf die Entschädigung von Vermögenswerten, hofft das es mit
nachträglichen, aber entscheidenden Schritten zu einer teilweisen
Wiedergutmachung dieses entsetzliches Unrechtes kommt, dass während der
Holocaust-Ära begonnen wurde."
Ein einfaches Förderfähigkeit Prozess wurde eingeführt. Um teilzunehmen,
füllen Sie einfach den Fragebogen aus, der auf der Website
[Links nur für registrierte Nutzer] zur Verfügung steht.
Fragebogen werden mit der Vereinbarungen entsprechender Regierungen oder
Behörden bearbeitet, die sich um Entschädigung bemühen.
Bitte wenden Sie sich an die Projekt HEART Direktorin, Anya Verkhovskaya
an, per E-Mail unter
[Links nur für registrierte Nutzer] oder telefonisch an
+1-414-961-7417, oder besuchen Sie
[Links nur für registrierte Nutzer], um weitere
Informationen zu erhalten.
Holocaust Era Asset Restitution Taskforce - Project HEART Anya Verkhovskaya, Projekt
HEART Direktorin, +1-414-961-7417,
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