Zeitgeschichte: "Eine tragische Gestalt."

[Candymaker]

Władysław Bartoszewski kannte Jan Karski seit 1942 und ist ihm bis zu dessen Tod im Jahr 2000 immer wieder begegnet. Eine Erinnerung.

Er hat Roosevelt über die Lage in Polen und den Holocaust berichtet. Karski war eine tragische Gestalt, die ihr Ziel leider nicht erreicht hat: Das Gewissen der Welt wachzurütteln. Aber sein Vermächtnis ist lebendig.

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[mabac]

Im September 1940 wurde er als Gefangener Nummer 4427 ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt und im April 1941 schwer krank entlassen.

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Was zumindest dafür spricht, dass die Nazis die Polen nicht vernichten wollten.

[Stopblitz]

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Was zumindest dafür spricht, dass die Nazis die Polen nicht vernichten wollten.

Dafür aber die Polen die Deutschen.

[Sprecher]

Bartoszeswski ist doch der Drecksack der Erika steinbach als "blonde Bestie" beschimpft hat.

[mabac]

Dafür aber die Polen die Deutschen.

Jetzt wollen Sie sicher erzählen, dass die Polen 1939 die Deutschen in Polen ausrotten wollten?

Wissen Sie, warum ich das nicht glaube?
Weil bis zu seiner Gefangennahme durch die Wehrmacht 1939 die polnische Marine von dem Deutschen Joseph Michael Hubert von Unruh kommandiert wurde.
Von Unruh war im I. WK übrigens Vorgesetzter von Dönitz.

[Stopblitz]

Jetzt wollen Sie sicher erzählen, dass die Polen 1939 die Deutschen in Polen ausrotten wollten?

Wissen Sie, warum ich das nicht glaube?
Weil bis zu seiner Gefangennahme durch die Wehrmacht 1939 die polnische Marine von dem Deutschen Joseph Michael Hubert von Unruh kommandiert wurde.
Von Unruh war im I. WK übrigens Vorgesetzter von Dönitz.

Nein, nicht 1939 sondern 1919 planten die Polen die Vernichtung der Deutschen und 1933 luden sie sogar die Franzosen dazu ein den Plan in die Tat umzusetzen.

Józef Unrug mag in Deutschland geboren worden sein, gesehen haben wird er sich als Pole. Deswegen ist er alles andere als ein Deutscher.

[Kreator]

Bartoszeswski ist doch der Drecksack der Erika steinbach als "blonde Bestie" beschimpft hat.

Und das zurecht!

[Stopblitz]

Und das zurecht!

Wieso das denn? Weil sie an die von den Polacken ermordeten Deutschen erinnert? Daran solltest du dich in Zukunft besser gewöhnen, dass ihr regelmäßig den Spiegel vor eure häßliche Fratze gehalten bekommt.

[Kreator]

Wieso das denn? Weil sie an die von den Polacken ermordeten Deutschen erinnert? Daran solltest du dich in Zukunft besser gewöhnen, dass ihr regelmäßig den Spiegel vor eure häßliche Fratze gehalten bekommt.

Ja "Unschuldslämmchen" hast du Recht.:rolleyes:

[Candymaker]

Jetzt wollen Sie sicher erzählen, dass die Polen 1939 die Deutschen in Polen ausrotten wollten?

Wissen Sie, warum ich das nicht glaube?
Weil bis zu seiner Gefangennahme durch die Wehrmacht 1939 die polnische Marine von dem Deutschen Joseph Michael Hubert von Unruh kommandiert wurde.
Von Unruh war im I. WK übrigens Vorgesetzter von Dönitz.

Interessanter Kerl, kannte ich noch gar nicht, sogar ein deutscher Adeliger:

Joseph Michael Hubert von Unruh

Die deutschen Militärs versuchten den hochrangigen aus Deutschland stammenden alten Kameraden und Träger des Eisernen Kreuzes mehrfach zum Seitenwechsel zu bewegen, was sicherlich ein großer propagandistischer Erfolg gewesen wäre. Hohe Partei-Funktionäre und ehemalige Waffenbrüder aus dem Ersten Weltkrieg besuchten ihn mehrfach. Unrug verweigerte nicht nur die Zusammenarbeit, sondern demonstrativ sogar die Benutzung der deutschen Sprache, obwohl es die Sprache war, die er am besten beherrschte. Er bestand bei Verhandlungen mit deutschen Offizieren auf der Anwesenheit eines Dolmetschers. Er äußerte, dass er die deutsche Sprache im September 1939 „vergessen“ habe.

Nach seiner Befreiung durch US-amerikanische Soldaten ging Unrug nach Großbritannien und diente dort in der polnischen Marine. Nach dem Ende der polnischen Exilregierung und der folgenden Auflösung der polnischen Marine im Westen blieb Unrug in Großbritannien und lebte später in Frankreich.

Józef Unrug starb am 28. Februar 1973 im Alter von 88 Jahren in einem Heim für polnische Veteranen in Lailly en Val nahe Beaugency in Frankreich.

1976 wurde in Oksywie bei Gdynia eine Gedenktafel für Józef Unrug enthüllt und seine Asche nach Polen überführt.

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