Im Falle der Römisch Katholischen Kirche ist es doch mehr als offensichtlich, dass es nicht "unserer" Religion ist. Und die Evangelische Lutherische Kirche ist nur eine häretische Abspaltung der RKK. Das Christentum allgemein ist eine jüdische Häresie, also eigentlich nur eine jüdische Sekte. Wenn die Juden sie nicht aus den Synagogen herausgeworfen hätten, würden sie sich noch heute dort tummeln.
[Links nur für registrierte Nutzer]Im Jahre 90.n.Chr wurde in die tägliche Synagogen-Liturgie (Achtzehnbittengebet) eine Formel gegen die sog. "Minim " eingefügt, unter denen auch die Judenchristen waren. Damit wurden die Judenchristen aus der Synagoge ausgeschlossen.
Warum soll man nun als Deutscher einer jüdischen Sekte angehören, die einen jüdischen Ketzer als Gottes Sohn vergötzt?! Das ist doch absurd, wie die freche Behauptung, das Christentum wäre "unserer" Religion.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Die Bürger anderer Länder unterwerfen sich in größerem Umfang religiösen Autoritäten (meist freiwillig, aber auch Raif Badawi gibt es), als das in Deutschland der Fall ist.
Der Islam ist von seiner Grundstruktur her dem Christentum sehr ähnlich. Beides sind Höllendroher- und Heilsversprecherreligionen deren unsichtbares Oberhaupt eine Loyalitätsbekundung von seinen Untertanen (ein Glaubensbekenntnis) einfordert. Wer die Religion für dümmlich hält, begeht Blasphemie und kommt in die Hölle.
Solange Deutschland (inklusive mir) nicht zum Christentum gehört, kann das Christentum meinetwegen zu Deutschland gehören. Der Absolutheitsanspruch im Christentum ist aber Blödsinn.
Dieser Argumentationsstrang ist aus mehreren Gründen falsch.
Er verkennt grundsätzlich, dass auch das sog. Judentum nur ein Konglomerat verschiedener Glaubensinhalte ist. Das betrifft sowohl die Übernahme und Adaption babylonischer, assyrischer, persischer Elemente, also östlicher Religiosität und Rechtsvorstellungen bis hin zu hellenistischer und ägyptischer Ethik und Religion (Auferstehung, Reinheitsgebote, Beschneidung etc).
Das heißt, dass das Christentum selbst auch sozusagen eine Quintessenz der Quintessenz der Weltreligionen darstellt und insoweit ist der Begriff der Häresie fehl am Platze. Das Christentum erhebt im Übrigen gerade den Anspruch, jüdische Werksgerechtigkeit zu überwinden bzw. den vom Judentum "gepachteten" Nationalgott allen Menschen "zurückzugeben". Der starke,"zyklische" Hang zur Judaisierung des Christentums sollte darüber nicht hinwegtäuschen.
Die Reformation ist der letzte Schritt einer Adaption und Anverwandlung des Christentums an die deutsche Volksseele. Die Reformation hat das Christentum zur Religion einer Nationalkirche gemacht.
Geändert von brain freeze (19.05.2015 um 16:10 Uhr)
Bis auf den Mazdaismus waren diese Religionen polytheistische Religionen von Hochkulturen. Das damalige Judentum galt als Nomadenreligion, was es unzweifelhaft war. Und, wie Sie schön schrieben, waren die Religionen, von dem das Judentum wesentliche Elemente übernahm, orientalische Kulte. Nur leben wir hier weitab vom Orient.
Nur ist Deutschland nicht vollständig reformiert worden, und wie Nietzsche meinte, hat die Reformation die Katholische Kirche noch dazu verdorben. Adenauer, Goebbels, Hitler, Himmler etc. waren Katholiken. Die Reformierten stellen in Deutschland nicht einmal ein Drittel der Bevölkerung. Soviel zum Thema Nationalkirche!
Als Bollwerk gegen andere orientalische Kulte taugt das deutsche Christentum erst recht nicht, eher werden durch die deutschen Christen z.B. Muslime angelockt.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Der Begriff des "orientalischen Kultes" scheint mir von Dir etwas polemisch verwendet. Die religiöse Situation war in Mesopotamien, das nun mal eine der sog. Wiegen der Zivilisation ist, erheblich vielfältiger und komplexer als oft dargestellt. Die sog. astralen Bezüge, also bspw. Marduk = Stier (Stierzeitalter) waren alles andere als primitive animistische Geisterbeschwörungen. Auch monotheistische Tendenzen (Assur, Mazda) gab es bereits weit vorm sog. babylonischen Exil der Judäer.
Religiöse Toleranz des deutschen Protestantismus gegenüber dem Islam ist nicht für verfehlte Zuwanderungspolitik oder den sog. Volkstod verantwortlich. Das Zuwanderungsproblem bliebe in gleicher Weise bestehen, wenn die Orientalen als Christen kämen, Atheisten wären oder den Wotanglauben annehmen würden.
Die Dominanz des politischen Katholizismus nach WK II hing unmittelbar mit der Zerschlagung Deutschlands und seiner Nationalkirche zusammen. Der Katholizismus hat nicht nur gegen Deutschland gearbeitet, er hat nach 1945 die Teilung des Reiches aktiv betrieben, damit den Protestantismus geschwächt und den westfälischen Frieden gebrochen. Gedenke Niemöllers Wort: Die BRD ist in Rom gezeugt und in Washington geboren. Allerdings geht inzwischen auch der katholische Einfluss zurück.
Ob sich der Protestantismus noch einmal erholen kann, ist sicher fraglich. Eine Volkskirche im traditionellen Sinne wird es eher nicht mehr geben. Dazu kommt, dass der Protestantismus immer wieder zur Beute der Politik und zeitgeistiger Strömungen wird, insbesondere zuletzt transatlantisch-olivgrüner Zersetzung. Oder sich selbst zu leichtfertig in Tagespolitik einmischt. Aber das ist ein anderes Thema.
Judentum und Christentum – auch dies zwei Pole, die für Schopenhauer Anlaß zu neuen Überlegungen bieten. Wahr empfindet er am Christentum den Aspekt des Mitleids, sowie jenen der Entsagung, der Unterwerfung unter Höheres. Als Antisemit ist ihm jedoch die enge Verschränkung mit dem Judentum ebenso unerträglich wie unverständlich. Trägt nicht das Christentum viele Züge des östlichen Denkens in sich? So frägt er sich und kommt zu der Vorstellung, daß die wesentlichen, edlen Elemente das Christentums eigentlich östlicher Natur sind:
„... wie auch die Idee von einem Mensch gewordenen Gotte (Avatar) aus Indien stammt und über Ägypten nach Judäa gekommen sein mag; so daß das Christentum ein Ablanz indischen Urlichtes von den Ruinen Ägyptens wäre, welches leider auf jüdischen Boden fiel.“
Schopenhauer wird so zum Begründer des „arischen Christentums“, einer Haltung, die Wagner weiterentwickeln und in seinen Werken überzeugend zum Ausdruck bringen sollte (sh. den folgenden Abschnitt 4).
Den dänischen Philosophen Sören Kirkegaard dürfen wir bei unserer, ausschließlich die deutsche Verhältnisse ins Auge fassenden Anaalyse übergehen, womit wir bei Friedrich Nietzsche angelangt sind. Nietzsches Philosophie wird als eine „Philosophie des Hammers“ charakterisiert, sie zertrümmert schonungslos alte Werte und Idealvorstellungen, um auf den Trümmern eine neue Welt zu bauen: „Wer ein Schöpfer sein muß im Guten und Bösen, wahrlich, der muß ein Vernichter erst sein und Werte zerbrechen.“
Wir wollen uns wiederum nur auf jene Punkte der Nietzeschen Philosophie konzentrieren, die im Zusammenhang mit dem Judenproblem Bedeutung erlangen. Hier fällt ins Gewicht, daß Nietzsche die Juden als den Urheber des schädlichen, auf unsere westliche Welt überkommenen Moralbegriffes sieht, und den jüdischen Propheten die Umkehrung aller natürlichen Werte vorwirft. Sie hätte es geschafft, die Armen, Elenden, Kranken als die „Guten“, und die Vornehmen, Schönen, Glücklichen als die „Bösen“ hinzustellen - eine wahrhaft pervertierte Anschauungsweise! Dieser ungesunden Lehre zufolge wurden die starken gesunden Instinkte erbarmungslos unterdrückt, und so eine perfide Herschaft der Schwachen über die Starken errichtet:
„Das Judentum - und damit auch das darauf aufbauende Christentum - stehen somit für die Verkehrung aller natürlichen Werte! ....Der christliche Gottesbegriff – Gott als Krankengott ..., Gott als Geist – ist einer der korruptesten Gottesbegriffe“.
Im „Antichrist“ spricht er ein noch schonungsloseres Urteil:
„Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat ... Die christliche Kirche ließ nichts mit ihrer Verderbnis unberührt, sie hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine Lüge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht. Man wage es noch, mir von ihren ´humanitären Segnungen´ zu reden!“
Auf diesen Trümmern alter Wertvorstellungen errichtet Nietzsche seine Lehre vom „Übermenschen“:
„Tot sind alle Götter: Nun wollen wir, daß der Übermensch lebe... Seht ich lehre euch den Übermenschen! Der Übermensch ist der Sinn der Erde... Ich beschwöre euch, meine Brüder, bleibt der Erde treu und glaubt nicht denen, welche euch von überirdischen Hoffnungen reden! Giftmischer sind es, ob sie es wissen oder nicht. Verächter des Lebens sind es, Absterbende und selber Vergiftete, deren die Erde müde ist: so mögen sie dahinfahren!“
Abschließend muß bemerkt werden, daß sich Nietzsches idiosynkratischer Antisemitismus gegen den Schopenhauerschen Antisemitismus – und später den Wagnerschen – in zwei wesentlichen Punkten abgrenzt:
Er belächelt einerseits die Vorstellung des „arischen Christentums“ (bei Nietzesches Abneigung gegenüber der christlichen Lehre – in welcher Ausprägung auch immer – eine Selbstverständlichkeit), und bewundert andererseits als Befürworter der menschlichen Willenskraft den jüdischen „Willen zur Macht“.
Während Schopenhauer in eben dieser letzteren jüdischen Haltung, der Unfähigkeit zur Selbstaufgabe, eine Hauptursache der jüdischen Erlösungsunfähigkeit sieht, stellt sich Nietzsche in diesem Punkt auf die Seite der Juden. Ihr Überleben ist ihm ein Beweis von Tüchtigkeit und Willenstärke!
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Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
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