Zitat von
Pescatore
Das Christentum hat den Untergang des Römischen Reichs natürlich nicht herbeigeführt. Der "Sieg des Christentums" war eine der Verfallserscheinungen des antiken Staates. Im selben Umfang, wie die römischen Bürger nach und nach zu Leibeigenen wurden, wurde auch das christliche Geschwafel von Demut, Verzicht und Gehorsam immer geeigneter, um die Ideologie der spätantiken Staaten zu werden. Daher wurde der "Sieg des Christentums" von schlitzorigen Kaisern aus rein machtpolitischen Gründen herbeigeführt, Jesus mal eben zum Gott erhoben und auch allerlei andere "theologische" Fragen durch die Staatsmacht geklärt. Kircheväter und durch keinerlei "heilige Schriften" legitimierte Priester wurden im Gegenzug reich und mächtig.
P.S. Wie wir alle wissen, hat nicht das Christentum Ostrom gerettet, sondern das Griechische Feuer.
... Jesus mal eben zum Gott erhoben ...
Das hatte schon früher begonnen:
Es sei an den Griechenchristen und Kirchenvater Justin erinnert, der im 1. Jhd. lebte:
"Ihr habt euch eine Wahnvorstellung gemacht.
Ihr habt euch selbst Christus gebildet"
Buchtipp: [Links nur für registrierte Nutzer]
Nachbar1730