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Thema: Was wäre, wenn...? Teil 1: Patton's Marsch

  1. #1
    Skandonordid/w Dalofaelid Benutzerbild von Nibelung
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    29.04.2005
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    467

    Standard Was wäre, wenn...? Teil 1: Patton's Marsch

    Oft versucht, ebenso oft gescheitert.
    Dieses Experiment der alternativen Geschichts-Reihe lief so oft schief, daß glaubt Ihr gar nicht.
    Anyway, ich versuche es in diesem Forum nochmal.

    Sinn und Zweck der Angelegenheit:
    Das in Deutschland leider unbeliebte Thema der alternativen Geschichte ins Rampenlicht zu bringen (schaut mal beim amerikanischen Amazon, ist vollgepumpt mit solchen Büchern).
    Andererseits soll es auch eine gewisse Ordnung herbeiführen, indem ich es als Serie gestalte.

    Jedem sei freigestellt, die Serie zu erweitern um "was wäre, wenn...?"-Situationen der Geschichte.
    Mich fasziniert das Thema, hoffentlich auch andere.

    ---------------------

    Als Piloten wähle ich das Thema "Patton's Marsch" (wurde in einem vorherigen Strang angedeutet).
    Ausgangslage:

    1945 wollte Patton nicht vor Berlin halt machen, sondern direkt bis nach Moskau marschieren.
    Er erkannte damals als einer der wenigen die rote Gefahr. USA besaß eine Monopolstellung auf Atomwaffen und im Zuge der Kampagne wären die Russen auch nicht zum Einsatz derer fähig gewesen.
    Also bitte den Atomfaktor gleich vorweg ausschließen.

    Was hätte der Marsch für Folgen haben können?

    1. Erfolg:
    Den Kalten Krieg hätte es niemals gegeben, USA - mit Vasallen England und Deutschland - hätte die Welt schon vor 1990 allein beherrscht.

    2. Mißerfolg:
    Die Alliierten wären mindestens bis Frankreich, vermutlich sogar ganz vom europäischen Kontinent gefegt worden.
    Und zwar für verdammt lange Zeit.
    Der Kalte Krieg wäre entstanden unter anderen Vorzeichen und evtl. später heiß geworden.
    Von Zusammenbruch der SU innerhalb des 20. Jhr. hätte keine Rede sein können, sie würde wohl noch sehr lange bestehen. Kontinentaleuropa wäre um Jahrzehnte zurückgeworfen worden.

    -------------------------

    Wie hätte der Feldzug ausgesehen?

    Ich denke da an 2 Phasen:

    1. Phase:
    Gescheiterte Offensive der Alliierten aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit der Russen, sowie überlegener Panzer.
    Russen drängen die Alliierten bis an den Rhein, wo eine Verteidigungslinie errichtet wird, die die Grenzen des Winters 45/46 markiert.

    Inzwischen ziehen die Alliierten massive Verstärkungen heran, die totale Lufthoheit verbucht erste Erfolge in der Unterbrechung der sowjetischen Logistik (Infrastruktur, Flughäfen...).
    Die Nachschubprobleme der Russen werden zudem durch die große Entfernung erschwert.
    Im Frühjahr 1946 dann der alliierte Gegenschlag, der niemals die Intensität des ersten Barbarossa-Jahres erreicht aufgrund schwacher Panzer und unerfahrener Truppen/Kommandeure, doch Erfolge verbuchen kann.
    Aus der Luft werden die meisten russischen Verbände aufgerieben.

    Ende des Jahres steht man bereits in Ostpreußen, die Russen haben nicht mehr viel entgegen zu setzen.
    Deren Erschöpfung offenbarte sich bereits 1944 (trotz zahlenmäßiger Überlegenheit kämpfte man auch am Limit der Kräfte), nun muss man sogar ohne lend and lease auskommen.
    Der Russe besinnt sich aber auf die Erfolge gegen Napoleon und Hitler und zieht sich weit ins Landesinnere zurück und überwintert.
    Keine großen Erfolge mehr für die alliierten ausser territorialer Gewinne.

    Die Staaten Osteuropas schließen sich ausnahmslos dem Westen an, der Autonomie verheißt.
    Da Stalin eine Kapitulation ausschließt und sich auf General Schlamm und Winter verlässt, fallen die ersten Atombomben.

    Sie zeigen jedoch nicht den erwünschten Effekt.
    Der Russe verlor bereits alles was er hatte, als Stalin die Macht ergriff.
    Die NS nahm den Rest und schmiedete selbst die Ukrainer und Weißrussen an Stalins Seite.
    Die Atombomben erzielen eher gegenteilige Wirkung, jetzt erst recht denkt sich der Russe.

    Im Jahre 1947 einigt man sich schließlich auf die Wiederherstellung der Grenzen von Anfang 1939.
    Russlands Einfluß bleibt auf das Mutterland beschränkt. Das Deutsche Reich wird Vasall des Westens. Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien werden zur Pufferzone zwischen West und Ost.
    Yugoslawien nimmt eine Sonderstellung ein, da sie sich keiner Seite Untertan machen wollen.
    Die Kriegsmüdigkeit der Engländer und Franzosen (verständlicherweise nach 8 Jahren Krieg) treibt die Amerikaner schließlich zu diesem Frieden, der enttäuschend für alle ist.
    Aus einem potenziellen Freund Russland machte man einen Erzfeind und verpasste gleichzeitig einen vorteilhaften Kriegsausgang, der vermutlich mit etwas mehr Ausdauer (2- 3 Jahre) herbeizuführen worden wäre.


    ___________________________

    Okay, das war meine Version der Geschichte.
    Verzeiht mir eine Ungereimtheiten, die alternative Geschichte oben war ein Produkt aus 5 Minuten brainstorming.
    Wenn ich mir das selbst nochmal durchlese fallen mir vermutlich auch einige Dinge ein, die ich hätte verbessern können.

    So, jetzt zu Euch.

    Bitte gebt Eure Meinung zum Thema ab, Kritik zu meinem Text, eigene Vorstellungen, am besten natürlich eigene Geschichten, wie es hätte sein können.

    Denkt dran, führt die Reihe unter "was wäre, wenn...? Teil x:..." weiter, wenn Ihr wollt.
    Danke für Euer Interesse!

  2. #2
    MarekD
    Gast

    Auch eine Möglichkeit

    Eine interessante These, die du da aufstellst. Tatsächlich hat es solche Überlegungen gegeben. Mein Großvater 1944 in französische, dann amerikanische Gefangenschaft geraten hat mir erzählt, daß eines Tages ein amerikanischer Offizier ins Lager kam um die deutschen Soldaten darauf vorzubereiten, bald mit den Amerikanern gegen die Russen zu kämpfen. Schon bei der Gefangennahme mußten sie ihre Waffen so ablegen, daß nach Einheit sortiert wurde.

    Wie hätte ein Krieg ausgesehen Alliierte gegen die Sowjetunion?

    Ich denke, daß es in den Straßen von Berlin zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen Amerikanern und Sowjets gekommen wäre. Der Häuserkampf par excelance hätte die Stadt dem Erdboden gleich gemacht.

    Doch wären die Amerikaner mit ihren frischen Truppen und die reaktivierten deutschen Soldaten aus diesem Kampf als Sieger hervorgegangen.

    Hier jetzt meine Vorstellung:

    16. Mai 1945

    General Eisenhower besucht Großadmiral Dönitz in Flensburg. Beide beraten gemeinsam, wie man der roten Gefahr Herr werden kann und eine gesicherte Rückführung der deutschen Ostbevölkerung in ihre Heimat bewerkstelligen wird.
    General Eisenhower läßt durchblicken, daß man eventuell deutsche Hilfe in Anspruch nehmen will.

    18. Mai 1945

    Amerikanische Soldaten geben die ersten Schüsse auf sowjetische Truppen östlich des Schweriner Sees ab. Die Sowjetischen Soldaten sind mehr als überrascht begeben sich aber bereitwillig in US-Gefangenschaft. Am Ende diesen Tages muß die völlig verwirrte russische Armeeführung den Verlust von bis zu 100.000 Rotarmisten verzeichnen, die zum großen Teil in Gefangenschaft geraten sind. Die Front erstreckt sich um Mitternacht ungefähr der Linie Wismar, Brandenburg, Torgau.

    19. Mai 1945

    Die russische Gegenoffensive bricht los, bleibt aber bereits nach wenigen Kilometern stehen. Spitzen der 1. us amerikanischen Panzerarmee stehen vor der Reichshauptstadt Berlin.

    20. Mai 1945

    Großadmiral Dönitz verliest einen Aufruf an das deutsche Volk indem er jeden deutschen Aufruft den amerikanischen und britischen Alliierten behilflich zu sein, wo immer es geht.
    Am selben Tag wird unter dem Oberbefehl General Pattons die deutsche Infanteriedivision "Preußenland" aufgestellt, die den Auftrag bekommt die amerikanischen Truppen in Berlin zu unterstützen. Diese aus Gefangenen der Rheinwiesenlager zusammengestellten Truppen sind mit neuem Elan dabei

    21. Mai 1945

    In den Straßen der Reichshauptstadt kommt es zu heftigen Straßenkämpfen. Das Brandenburger Tor im Herzen Berlins wird durch amerikanische Artillerie zerstört. Neben de rQuadiriga hatten sich Rotarrmisten mit MG´s verschanzt.

    22. Mai 1945

    Der Division "Preußenland" gelingt es den Reichstag zu stürmen und die seit dem 1. Mai dort befestigte Fahne herunter zu holen. Unter lauten Hurra-Rufen wird die Schwarz-Weiß-Rote Reichsflagge gehißt.

    23. Mai 1945

    Berlin ist ein Trümmerfeld. Auf ihrem Rückzug sprengen die Russen ganze Stadtviertel. Die Bevölkerung flieht in Panik aus der Stadt.
    Britische Truppen nähern sich Dresden
    Werwolfverbände attackieren in den besetzten Gebieten russische Nachschubwege. Bei Breslau wird ein russischer Munitionszug in die Luft gejagt.
    Großadmiral Dönitz ruft die Deutschen auf sich sofort bei der nächsten Kaserne zu melden.
    Neu aufgestellt werden die Divisionen Ordensland, Schlesien, Pommern und Deutschland.

    24. Mai 1945

    Berlin ist frei! Deutsche Soldaten treiben die letzten russischen Soldaten aus der Stadt. Im Kampf um die Reichshauptstadt sind 56.000 amerikanische, 21.000 deutsche und über 1000.000 Russen gefallen. Die Zahl der Verwundeten ist ungleich höher.
    Die Todeszahl der Zivilbevölkerung geht in die Hunderttausende. Viele vergewaltigte und hingemordete Frauen sind Zeugnis dieser letzten Schlacht um Berlin.

    25. Mai 1945

    Die Zahl der deutschen Soldaten, die sich den neu aufgestellten Divisionen unter amerikanischem Oberbefehl anschließen erreicht die 2 Millionen Marke.
    Der Frontverlauf ist am heutigen Tage ungeföhr die Linie Swinemünde, Frankfurt/Oder, Görlitz. Am östlichen Ufer der Neiße liefern sich Freideutsche und polnische Verbände blutige Schlachten. Es geht das Gerücht um, daß die Ostoder Gebiete teilweise unter polnischer Verwaltung stehen.

    1. Juni 1945

    Die Oder wird überschritten. Die Rote Armee befindet sich ausnahmslos auf der Flucht. Marschall Shukow begeht Selbstmord. Stalin nimmt dessen Familie in Sippenhaft. Französische Fallschirmspringer besetzen Stettin. Die wütende Menge lyncht den von den Russen eingesetzten kommunistischen Bürgermeister. Seine Leiche wird zur Abschreckung an der Hakenterasse aufgehängt.
    In der Jakobikirche zu Stettin singt eine begeisterte Menge preußisch-deutscher Menschen den Koral "Nun danket alle Gott".


    8. Juni 1945

    Die Infanteriedivision Schlesien erreicht mit der 7. US amerikanischen Panzerarmee Glatz in der gleichnamigen Grafschaft. Überhassteter Aufbruch der dortigen polnischen Zivilverwaltung. Der Stadtkommandant wird vor ein Kriegsgericht gestellt und nach Bekanntgabe des Urteils auf der Stelle hingerichtet.

    9. Juni 1945

    General Patton gibt die Pläne der Russen bekannt, die vorsahen, Deutschland alles Gebiet jenseits Oder und Lausitzer Neiße zu nehmen und es zwischen Polen und der UdSSR aufzuteilen. Die wütende Bevölkerung in den befreiten Gebieten geht darauf hin gegen jeden Polen und Russen vor, dem sie habhaft werden. In Glatz müssen amerikanische Soldaten die letzten Zivilpolen in der Stadt vor dem Pöbel schützen. Viele Tote unter der Zivilbevölkerung.

    12. Juni 1945

    Kampf um Breslau! Breslau wird erreicht. Ex-Gauleiter Hanke kämpft in der Division Schlesien zusammen mit deutschen und amerikanischen Soldaten. Dies bringt ihm viel Sympathie seitens der Alliierten. Hanke hatte sich auf Befehl Dönitz´auf Schloß Oels für diesen Plan versteckt gehalten.

    13. Juni 1945

    Freideutsche Verbände und britische sowie amerikanische Truppen liefern sich heftige Straßenkämpfe in den Straßen der schlesischen Hauptstadt. Russische Verbände haben sich im historischen Rathaus verschanzt.

    Agnetendorf im Riesengebirge. Deutsche Soldaten befreien den Dichter Gerhart Hauptmann aus den Händen der Russen. Hauptmann entzückt von seinen "lieben Schlesier" "Ich habe gewusst, daß mich mein liebes Schlesien nicht Heimatlos sterben lässt".

    18. Juni 1945

    Russische Verbände erobern Zug um Zug die bereits befreiten Stadtteile von Breslau zurück. Polnische Kommunisten wirken dabei unterstützend.
    Eine deutsche Fallschirmjäger Einheit wird in die Nähe Breslaus verlegt.

    20. Juni 1945

    Trotz massiver Gegenwehr gelingt es den Russen Breslau zurück zu erobern.
    In Pommern habe Freideutsche Verbände die Stadt Kolberg erreicht und sich bis zum Dom im Zentrum vorgekämpft.

    23. Juni 1945

    Nach einem massierten Angriff deutscher und französischer Fallschirmjäger fällt Breslau endgültig wieder in deutsche Hand. Auf dem Markt werden 120 polnische Soldaten aufgehängt. Tausende Schaulustige.

    25. Juni 1945

    Friedensangebot des Lubliner Kommites an die Westmächte. Die Polen verlangen für einen Friedensschluß Pommern und Schlesien. Das Angebot wird brüsk abgelehnt. Wütende deutsche in den Ostodergebieten machen Jagd auf Polen.

    28. Juni 1945

    Werwolfverbände befreien Stolp aus der Hand der Polen!


    29. Juni 1945

    In den gesamten noch von Russen und Polen besetzten Gebieten sabotieren Werwolfverbände die Produktion, sprengen Gebäude und töten fremde Militärs.
    In Königsberg/Pr. wird am Kaiser Wilhelm Denkmal ein Rotarmist erhängt. Ihm hing ein Zettel um den Hals: "So wird es jedem ergehen, der Königsberg von Deutschland trennen will"
    Großadmiral Dönitz stiftet zu diesem Anlaß den "Königsberger". Jeder Werwolf in Königsberg soll nach der Befreiung damit ausgezeichnet werden.

    30. Juni 1945

    Russische Soldaten begehen in Königsberg/Pr ein Massaker an der Zivilbevölkerung. Nahezu 100.000 Menschen sterben. Königsberg ist Menschenleer
    Der deutsche Vormarsch gerät bei Danzig ins stocken.
    In Posen haben sich demokratisch polnische Verbände den Amerikanern angeschlossen. Die AK wird allerdings nicht gemeinsam mit den deutschen Soldaten opperieren.

    2. Juli 1945

    Streit um Danzig!
    Die polnische Exilregierung beansprucht die ehemalige Freie Stadt Danzig als ewigen polnischen Besitz. Großadmiral Dönitz spricht imRundfunk, daß Danzig deutsch bleiben müsse.
    US-Präsident Truman will vermitteln.
    Russische Soldaten sind heute in großer Zahl übergelaufen. Der Weg nach Osten ist frei. Poznan, Bydgoszcz, Krakow, Warszawa und Katowice fallen kampflos in die Hände der Alliierten.

    6. Juli 1945

    Danzig wird von Truppen der Division Ordensland erreicht. Die Russen bereiten in der stadt Sprengungen vor. Überall hört man es. Ganze Straßenzüge stehen in Flammen. Die Marienkirche fällt als erstes dem Wahn der Russen zum Opfer. Mit einem großen Knall sinkt die größte Ziegelkirche der Welt zu Boden. Zum letzten mal ertönen gespenstisch ihre Glocken.

    7. Juli 1945

    Danzig fällt in die Hände der AK. Kämpfe zwischen Freideutschen Verbänden der Divisionen Ordensland und Deutschland und Großpolnischen demokratischen Verbänden.
    US Präsident Truman: "Danzig ist das Problem, um das es geht. Ich denke, wir geben es den Polen, dann ist ruh"

    9. Juli 1945

    Danzig völlig zerstört. Deutsche Soldaten gehen durch eine tote Stadt. Nachdem es gelungen ist, die polnischen Verbände aus der stadt zu treiben wird auf dem Rathausturm, der noch erhalten ist die Schwarz-Weiß- Rote Fahne und die Fahne Danzigs gehisst.
    Polens Regierung interveniert in Washington.

    13. Juli 1945

    Lublin wird von französischen Truppen erobert. britische Soldaten stehen vor Lemberg.
    Deutschen Truppen alleine bleibt es vorbehalten Ostpreußen zurück zu erobern. Großadmiral Dönitz ernennt General Patton zum Ehrenbürger von Berlin
    Massaker inOstpreußen. In einem Schnellverfahren haben russische Gerichte in Ostpreußen 10.000 deutsche zum Tode verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen mit den Amerikanern Verbindung aufgenommen zu haben und ausländische Sender (BBC) gehört zu haben.

    26. Juli 1945

    Die Marienburg fällt in die Hand der deutschen. Großadmiral Dönitz beglückwünscht die deutschen Soldaten. Auf der Marienburg spricht er noch am selben Tag in Sichtweite der Russen von der Befreiung Deutschlands. Die Ehrenwache halten deutsche Soldaten in Rüstung der deutschen Ordensritter. "Das Ordensland ist ein weiteres Mal zum deutschen Kolonisationsprojekt geworden" so Dönitz "zeigen wir uns dessen würdig. Auf nach Königsberg" Eine bgeisterte Menge deutscher Soldaten und Zivilisten stimmt das Deutschland Lied an.

    3. August 1945

    US- amerikanische Truppen erreichen sowjetisches Gebiet.

    Brest Litowsk: Die Amerikaner haben unter zuhilfenahme russischer Verbände die den Naen "Wlassow" tragen und von Tag zu Tag stärker werden die erste russische Stadt erreicht. Brest Litowsk, das nach dem Hitler-Stalin pakt an die UDSSR fiel wird nach heftigen Kämpfen eingenommen.

    Moskau: Stalin ruft sein Volk zum Kampf gegen die Landfremden Eroberer auf. In der Ukraine und in Weißrußland strömen die Menschen in die Kirchen. Ukrainische Soldaten kämpfen gegen die Russen.

    6. August

    Atombombe auf Hiroshima

    8. August 1945

    Die deutsche Division Ordensland befreit Allenstein. Auch hier haben Russen und Polen ganze Arbeit geleistet. Allenstein ist total niedergebrannt. Die Bevölkerung massakriert und die Frauen vorher geschändet. Überhaupt in allen ostpreußischen Städten das gleiche Bild.

    10. August 1945

    Frauenburg wird befreit. Die Wirkungsstätte des großen deutschen Astronomen Nikolaus Kopernikus ist wieder deutsch. Auch hier geht eine wütende deutsche Menge gegen die polnische Zivilverwaltung vor.

    12. August 1945

    Atombombe auf Nagasaki

    13. August 1945

    Ganz Schlesien ist in deutscher Hand. Deutsche Verbände haben Gleiwitz befreit.

    14. August 1945

    In Berlin beschließt Großadmiral Dönitz eine Neuordnung de rLänder. Die preußischen Provinzen sollen Reichsländer mit eigenem Ministerpräsidenten werden. Dies ist die Antwort auf eine Vorgabe aus Washington den Staat Preußen aufzulösen. Vor dem Schloß in Berlin zieht eine wütende Menge Monarchisten mit Plakaten und Preußengfahnen auf.

    17.August 1945

    Deutsche Verbände vor Königsberg! Endlich erreicht die Division Ordensland Königsberg. Deutsche Fallschirmjäger springen über der Stadt ab und verschanzen sich im ausgebrannten Schloß.


    19. August 1945

    Kiew wird erreicht. Die Mutter der russischen Städte ist in der Hand der Amerikaner und Ukrainer. In Kiew wird die Republik Ukraine gegründet. In Minsk die Weißrussische Republik. Auch in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen geht das Volk auf die Straße. Russische Soldaten versuchen der Lage Herr zu werden und erhalten Schießbefehl.


    20. August 1945

    Nach dem Massaker in Litauen, Lettland und Estland beschließen die USA die Atombombe auf Moskau zu werfen.

    21. August 1945

    Noch immer schwere Straßenkämpfe um die ostpreußische Hauptstadt. In de rStadt befindet sich keine Zivilbevölkerung mehr.

    22. August 1945

    Atombombe auf Moskau

    Stalin wird nach dem Atombobenabwurf von Molotow gestürzt. Stalin selbst wird in die Lubljanka gebracht. Molotow ruft das Volk zur Ruhe auf.

    23. August 1945

    KÖNIGSBERG IST FREI!!!

    Die letzte deutsche Großstadt ist befreit. Die russischen Einheiten kapitulieren vor der Übermacht der deutschen Divisionen.
    Großadmiral Dönitz reist nach Königsberg und spricht vor den Soldaten über die künftige Rolle dieses deutschen Geisteszentrums in eiem neuen Reich.
    Die deutschen Soldaten schwören ob der vielen Leichen in der Stadt blutige Rache.
    Im Dom wird ein Gottesdienst abgehalten. An diesen wird im Anschluß das Ostpreußenlied gesungen.

    24. August 1945

    Blutige Unruhen in Danzig. Nachdem unter Mithilfe der Amerikaner versucht wurde eine polnische Zivilverwaltung einzurichten, lynchen deutsche Bürger amerikanische Soldaten. Auch der polnische Bürgermeister von Danzig wird ermordet. Deutsches Militär verhält sich abwartend. Polnische Truppen ziehen vor der Stadt auf.

    25. August 1945

    Atombombe auf Leningrad

    26. August 1945

    Schwere Kämpfe in Danzig. Deutsche Soldaten liefern sich heftige Kämpfe mit polnischen Truppen. Amerikanische Soldaten werden abgezogen.
    Großadmiral Dönitz telefoniert mit US Präsident Truman.

    27. August 1945

    Memel wird befreit. Litauische Truppen befreien mit Hilfe französischer Verbände die Stadt Memel. Litauen errichtet eine Zivilverwaltung. Proteste durch die deutsche Regierung.

    28. August 1945

    US Präsident Truman beschreibt Danzig als Bazillus, den es auszurotten gilt. Ernstlich wird erwogen, die Stadt dem Erdboden gleichzumachen und Das Gebiet zu niemandsland zu erklären. An einen Anschluß der Stadt an Deutschland denkt Truman nicht.

    29. August 1945

    Aufruf der provisorischen polnischen Regierung an das polnische Volk.
    Gdansk ist die Lunge Polens!

    30. August 1945

    Immer noch blutige Kämpfe in Danzig. Deutsche Truppen schaffen es nur allmählich die Polen aus der Stadt zu drängen.

    31. August 1945

    Stalin ist tot. Nach Berichten aus Moskau ist der Diktator an einer Herzschwäche gestorben, unter der er schon seit längerem leide.
    Wahrscheinlich ist aber, daß Molotow seinen ehemaligen Chef beseitigen lasssen hat.

    1. September 1945

    Danzig: Auf dem Gebiet der Stadt Danzig soll nach dem Wunsch US Präsident Trumans, der polnischen provisorischen Regierung und der deutschen Reichsregierung ein freier Staat unter Alliierter Kontrolle entstehen, in dem sowohl das Deutsche Reich als auch Polen keinerlei Befugnisse haben sollen.

    2. September 1945

    Proklamation der DDR. Der Demokratischen Danziger Republik

    3. September 1945

    Friedensangebot der russischen Regierung an die Westmächte. Die russische Regierung verlangt in diesem Friedensangebot, eine UdSSR in den Grenzen, die in Theran abgesprochen wurden.

    4. September 1945

    Atombombe auf Jekaterinburg
    Die Antwort der USA auf diese freche Forderung ist de rAbwurf einer weiteren Atombombe auf eine russische Stadt.

    5. September 1945

    Blutige Unruhen in ganz Rußland. Das Volk geht auf die Straße und demonstriert für Frieden.

    6. September 1945

    Ultimatum an die Regierung der UdSSR seitens der USA einen Waffenstillstand bis zum 15. September 1945 anzunehmen. Anderenfalls würde " jede größere russische Stadt" mit einer Atombombe bepflastert.

    15. September 1945

    Die russische Regierung tritt zurück. Das Land verfällt in Anarchie. Amerikanische Soldaten, britische und französische Verbände erreichen die Stadtränder von Moskau.

    Deutschland: Großadmiral Dönitz spricht im Rundfunk über die Wiederherstellung der Grenzen. Deustchland wird ohne Österreich und Böhmen die Gebiete umfassen, die es am 1. September 1939 besaß.

    16. September 1945

    Unruhen im Sudetengebiet

    Nach der Rundfunkansprache Großadmiral Dönitz´treiben tschichische Freischärler Teile der deutschen Bevölkerung über die Grenze. US amerikanische Truppen sehen tatenlos zu. Der tschechische Präsident Benes erklärt, daß das Gastrecht der deustchen verwirkt sei.

    17. September 1945

    Die amerikanische Regierung stellt sich hinter die Tschechen und erklärt das Münchner Abkommen von 1939 für nichtig.

    18. September 1945

    Die deutsche Reichsregierung erkennt in einer Note die Herrschaft der CssR über die Sudetengebiete an und verzichtet auf diese.

    20. September 1945

    3 Millionen Sudetendeutsche auf der Flucht.
    Nach der Bekanntgabe des Einverständnis der deutschen Regierung beschließt die CSSR die noch in derselben verbliebenen deutschen ausser Landes zu weisen.
    In Deutschland werden Sammelunterkünfte gebaut.
    In Dresden, Breslau und München sollen die Sudetendeutschen eine neue Heimat finden.

    21. September 1945

    Unruhen in Südtirol
    Nachdem bekannt wurde, daß Südtirol bei Italien verbleiben soll lynchten österreichische Südtiroler italienische Polizisten in Botzen. Das Militär griff ein. 2000 Tote nach Vergeltungsmaßnahmen in allen größeren Südtiroler Städten.

    23. September 1945

    Litauen erklärt sich unabhängig. Gleichzeitig erklärt es seine uneingeschränkte Souveränität über das Memelgebiet.
    Protest der deutschen Reichsregierung


    25. September 1945

    Rußland ist besetzt. Das Land wird in verschiedene Besatzungszonen aufgeteilt. Amerikaner sollen das Gebiet bis zum Ural besetzen, Franzosen, Polen und Briten drei Zonen in Sibiereien und im Kaukasus schaffen.

    28. September 1945

    Unruhen in Memel. Litauisches Militär versucht die deutsche Zivilbevölkerung aus der stadt zu treiben. Das erscheinen des schweren Kreuzers Prinz Eugen vor der Stadt lässt dieses Vorhaben allerdings versanden.

    30. September 1945

    Bei ihrer Heimkehr nach Polen werden mehrere Ostarbeiter von wütenden deutschen in Pommern mit Steinen beworfen. Der Haß auf die Polen ist Grenzenlos.

    14. Oktober 1945

    Friedensschluß des Deutschen Reichs mit den USA, Großbrittanien, Frankreich, Polen und den Nachfolgestaaten der UdSSR.

    Ausblick

    Deutschland wird wieder hergestellt in den Grenzen vom 31. Dezember 1937. Allerdings wird das Memelgebiet von Litauen abgetrennt und wieder dem deutschen Reich einverleibt. Deutschland unterzeichnet einen Kriegsschuldvertrag im Namen Nazideutschlands. Ausdrücklich wird in diesem Vertrag Deutschland dafür gedankt, daß es sich nach der Kapitulation seienr Wehrmacht auf Seiten der Alliierten gegen den Kommunismus gestellt hat.
    Deutschland wird auch dank der 6 Millionen aus ganz Europa nach Deutschland gekommenen Umsiedler in den 50ger Jahren einen gewaltigen Aufschwung nehmen. Endlich kann es sich der deutsche leisten die traumhaft schönen Strände Mecklenburgs, Pommerns und Ostpreußens zu besuchen.


    Polen wird in seinen Grenzen 31. August 1939 allerdings ohne das Wilnagebiet wiederhergestellt und wird im Laufe der Zeit zu einem normalen Verhältnis mit Deutschland gelangen

    Österreich wird es untersagt sich Deutschland anzuschließen. Seine Grenzen sind die vom 31.12. 1937

    Die CSSR wird in ihren Grenzen vom 31. 12. 1937 wiederhergestellt.
    Anfang der 90ger Jahre wird sie in einen Staat der Tschechen und Slowaken zerfallen.

    Deutschland wird eine exteritoriale Autobahn und eine ebensolche Bahnlinie nach Ostpreußen zugestanden.

    Der DDR wird es verboten sich Deutschland oder Polen jetzt und für alle Zeit anzuschließen. Danzig soll eine eigenständige Republik sein. In Zukunft wird Danzig so eine Art Schweiz an der Ostsee. Sowohl für das Deutsche Reich als auch für Polen von größtem Nutzen.

    Rußland wird in seine verschiedenen Republiken aufgeteilt. Noch ist das Land besetzt. Der Kommunismus und die Kommunistische Partei werden verboten.
    Rußland wird nach Abzug der Allieierten Anfang der 90ger Jahre einen blutigen bürgerkrieg erleben, der mit einer weiteren Zersplitterung enden wird.

    So, das war mein Beitrag zum Thema WAS WÄRE WENN :rolleyes:

  3. #3
    Skandonordid/w Dalofaelid Benutzerbild von Nibelung
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    Marek, ich ziehe meinen Hut und in zwanzig Jahren mein Toupet.

    Dagegen wirkt mein kleiner Entwurf wie ein Haufen Scheiße, anders kann ich es nicht formulieren.

    Schade nur, daß die alternative Geschichte so wenig Deutsche begeistern kann.

  4. #4
    I fäders spår ... Benutzerbild von Feldwebel Schultz
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    Marek, schreib' ein Buch, das ist super, leider sollte es nicht sollen sein.
    Never stop the Madness.

  5. #5
    Freiheit für Ernst Zündel Benutzerbild von Prediger
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    Zitat Zitat von MarekD
    Doch wären die Amerikaner mit ihren frischen Truppen und die reaktivierten deutschen Soldaten aus diesem Kampf als Sieger hervorgegangen.
    Zweifellos, da m.E. die Russen ohnehin nur wegen der alliierten Materiallieferungen die Oberhand gegen die Wehrmacht gewinnen konnten.

    Gruß vom Prediger
    Der größte Feind der BRD ist die Wahrheit!

  6. #6
    MarekD
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    Zitat Zitat von Nibelung
    Marek, ich ziehe meinen Hut und in zwanzig Jahren mein Toupet.

    Dagegen wirkt mein kleiner Entwurf wie ein Haufen Scheiße, anders kann ich es nicht formulieren.

    Schade nur, daß die alternative Geschichte so wenig Deutsche begeistern kann.
    Vielen Dank

    Naja, für diese Frage hatte ich schon immer viel übrig

  7. #7
    MarekD
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    Zitat Zitat von Feldwebel Schultz
    Marek, schreib' ein Buch, das ist super, leider sollte es nicht sollen sein.
    Hey Schultz!

    Gar keine schlechte Idee. Vielleicht, wenn ich meine Doktorarbeit hinter mir habe :]

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Black Hawk
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    Ich hab es mir eben auch durchgelesen : Respeckt!

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Safrankova
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    Standard AW: Was wäre, wenn...? Teil 1: Patton's Marsch

    Interessante und phantasievolle Gedanken ... meinen Respekt. Einige Anregungen:

    - Die USA hätten niemals einen Krieg gegen die Sowjetunion gewagt, ehe Japan besiegt war (August 1945)
    - Die USA besaßen im Frühjahr/Sommer 1945 soweit ich weiß nur zwei Atombomben (danach war das Arsenal leer, d. h. eine Neuproduktion hätte einige Zeit in Anspruch genommen - ich schätze einmal grob 6-9 Monate ggf. auch länger, der Krieg hätte also in dieser Periode größtenteils konventionell geführt werden müssen)
    - Die Sowjetunion besaß nach Kriegsende ca. 512 kampferprobte Divisionen und zehntausende von Panzern, die Gesamtstärke dürfte ca. 6-8 Mio. Mann betragen haben zuzüglich der Truppen ihrer Verbündeten wie Bulgaren, Polen, Rumänen usw. der Feldzug wäre äußerst blutig gewesen - ein Sieg der Westmächte ist also keine hypothetische Zwangsläufigkeit (kommunistische Sympathisanten gab es z. B. in Frankreich und Italien sehr viele)
    Geändert von Safrankova (24.10.2006 um 22:38 Uhr)

  10. #10
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard Re: AW: Was wäre, wenn...? Teil 1: Patton's Marsch

    Zitat Zitat von Safrankova
    - Die USA hätten niemals einen Krieg gegen die Sowjetunion gewagt, ehe Japan besiegt war (August 1945)
    Japan war faktisch geschlagen und als Machtfaktor irrelevant.

    Zitat Zitat von Safrankova
    - Die USA besaßen im Frühjahr/Sommer 1945 soweit ich weiß nur zwei Atombomben (danach war das Arsenal leer, d. h. eine Neuproduktion hätte einige Zeit in Anspruch genommen - ich schätze einmal grob 6-9 Monate ggf. auch länger, der Krieg hätte also in dieser Periode größtenteils konventionell geführt werden müssen)
    Das sehe ich auch so. Doch welche Wirkung hätte es gehabt, wenn diese Bomben auf Moskau und Leningrad abgeworfen worden wären?

    Zitat Zitat von Safrankova
    - Die Sowjetunion besaß nach Kriegsende ca. 512 kampferprobte Divisionen und zehntausende von Panzern, die Gesamtstärke dürfte ca. 6-8 Mio. Mann betragen haben zuzüglich der Truppen ihrer Verbündeten wie Bulgarien, Polen, Rumänien usw. der Feldzug wäre äußerst blutig gewesen
    Blutig ohne Zweifel. Die "Verbündeten" konnte man aber getrost vergessen. Die Länder waren traditionel antirussisch. Die Marionettenregierung hätten die Völker kaum mobilisieren können. Auch war die UDSSR bei weitem ausgelaugter als die Westmächte.

    Zitat Zitat von Safrankova
    - ein Sieg der Westmächte ist also keine hypotethischen Zwangsläufigkeit (kommunistische Sympathisanten gab es z. B. in Frankreich und Italien sehr viele)
    Ja, das Ende wäre ungewiss gewesen.
    Siegen heißt Leben

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