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Thema: Haben wir’s nicht weit gebracht?

  1. #11
    l_osservatore_uno
    Gast

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    Original von Hans Joseph
    Wer von Euch kennt noch HAIR?
    Da hieß das zwar ‚Hat’s der Mensch nicht weit gebracht’
    Aber das läßt sich auch gut auf unsere Situation ummünzen (s.o).

    Und ‚… und das Versandhaus schickt Gewehre…’
    in
    ‚ … und Deutschland schickt Soldaten …’

    Nie wieder sollten deutsche Soldaten im Ausland stehen
    Und für was steh’n sie heute da?
    Um Scherben zu aufzufegen, die andere gemacht haben?
    ‚… wer wird das je versteh’n …’

    Gilt denn immer noch
    Wem Gott die Macht gegeben, dem nahm er den Verstand
    ?

    Darf ja wohl nicht wahr sein – oder?

    Tief in ihrem Herzen,
    tief in ihrer Seele,
    müssen die dafür Verantwortlichen doch noch wissen, was sie tun?!

    In diesem Sinne
    Levve un levve loaße
    OneOfTheLairdsOfVrrreischem
    Damals - also ziemlich lange HAIR - war ich Soldat und mußte erleben, wie das APO-Gesoxe Kasernen blockierte und später Soldaten zu 'Mördern' umdefinierte.

    Heute ... schickt das ehemalige - natürlich 'ungediente' - APO-Gesoxe, deutsche Soldaten in Kriege, für die das Argument 'Landesverteidigung' nur schwerlich in Ansatz gebracht werden kann.

    Fürwahr ... wir haben's weit gebracht!

    Doch: damals schon galt meine Verachtung diesem Rotz am Ärmel der Deutschen Nation, heute tut's das noch viel mehr!

    Gruß!

    Enzo

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    320

    Standard

    Gruß Retour Hans Joseph!

    ein unausgesprochenes wort beherrscht man - wird es ausgesprochen beherrscht es einen ???


    Diese Wendung dient eigentlich der Mahnung (auch meiner eigenen Person), daß Worte, sobald sie anstatt lediglich gedacht, laut ausgesprochen werden, eine gewisse Eigendynamik entwickeln, für die das Individuum immer noch zur Verantwortung gezogen werden kann und soll.

    Es ist keine Naivität, offen über seine Ansichten zu reden – und – Naivität, was heißt denn das? doch nur Natürlichkeit und Unbefangenheit!


    Ich betrachte das Adjektiv "naiv" als synonym des Wortes "weltfremd", weiterhin impliziert es eine Unselbständigkeit im Formieren der eigenen Meinungen und Standpunkte. Ich möchte nicht meine Seriösität einbüssen indem ich in meinen Argumentationen auf Utopien zurückgreife und sie als verwirklichbar darstelle, ich behaupte sogar nicht nur das Alter hätte den Realismus für sich gepachtet.

    Und mit den deutschen Soldaten im Ausland – was soll denn das? Sind wir etwa die Putzkolonne Amerikas?


    Erstaunlich... ich habe von keinen deutschen Soldaten auf einem sonstwie geartetem Säuberungsauftrag in Vietnam gehört, ebensowenig in Korea, noch in der Schweinebucht, schon gar nicht in diversen Mittelamerikanischen Staaten, sowie im Iran, Somalia oder diversen afrikanischen Diktaturen.... erklären Sie mir also bitte, wie sie zu der genialen Schlussfolgerung kommen, die Bundeswehr sei die Reinigungstruppe der Vereinigten Staaten? Auf der Basis von einem einjährigen Einsatz im Afghanistan, und der Überlegung zur Entsendung von Truppen im Auftrag der UNO in den Iraq? Ihren Behauptungen fehlen die Beweise/Indizien/Beispiele um sie als seriöse Argumentation betrachten zu können.

    Ist Humanität nicht vielmehr, sich darum zu kümmern, daß es keine Angriffskriege mehr gibt

    Weltfrieden ist eine Utopie. Mir gruselt es, wenn jemand der Überzeugung ist, er sei realisierbar. Frei nach Hobbes (und einem Griechen dessen Namen ich mal wieder vergaß ) "Homo homini lupus". Zivilisation ist die hauchdünne Barriere, die die Menscheit daran hindert, sich gegenseitig an die Kehle zu gehen. Faktisch gesehen, können die gewissentlichen Großmächte auf diesem Planeten lediglich als Feuerwehr fungieren und versuchen die Großbrände an der Peripherie zu löschen.

    Wie kann ich einem Regierungschef, der in Cowboystiefeln einen Angriff auf Menschen befiehlt, danach auch noch die Hand schütteln? Ihm sozusagen in den Arsch kriechen?


    *grins* Entscheidet die Mode der Pedes bereits über die Seriösität eines Regierungschefs? Dann wäre Evita Peron ja ungeschlagene Spitzenkandidatin....

    Und noch eins, hier gibt’s kein SIE – hier sind wir alle gleich!


    Und solange wir noch nicht gemeinsam Schafe gehütet haben, bestehe ich mit Verlaub auf das SIE.

    cheerio
    anna

  3. #13
    Mitglied
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    41

    Standard

    Hallo, anna,
    täte mir leid, Sie verletzt zu haben
    natürlich bekommen Sie Ihr SIE
    keine Frage
    war mir nur so rausgerutscht
    Freunde?!

    In diesem Sinne
    Levve un levve loaße
    OneOfTheLairdsOfVrrreischem

  4. #14
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Auf dem Weg nach Hause
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    Original von aphaean
    Weltfrieden ist eine Utopie. Mir gruselt es, wenn jemand der Überzeugung ist, er sei realisierbar. Frei nach Hobbes (und einem Griechen dessen Namen ich mal wieder vergaß ) "Homo homini lupus". Zivilisation ist die hauchdünne Barriere, die die Menscheit daran hindert, sich gegenseitig an die Kehle zu gehen. Faktisch gesehen, können die gewissentlichen Großmächte auf diesem Planeten lediglich als Feuerwehr fungieren und versuchen die Großbrände an der Peripherie zu löschen.
    Klare und wahre Worte, denen ich mich völlig anschließe!
    Ohne schulmeisterlich wirken zu wollen: Plautus war allerdings Römer, nicht Grieche. Das Zitat ist in seiner vollen Länge übrigens interessant:

    Lupus est homo homini, non homo, cum qualis sit non novit.
    Ein Wolf, nicht ein Mensch, ist der Mensch dem Mensch, wenn er nocht nicht herausgefunden hat, wie er ist.

    Der zweite Teil bedeutet ja, daß sich das ändern kann. Die Voraussetzungen sehe ich nur auf absehbare Zeit nicht erfüllt...

    *grins* Entscheidet die Mode der Pedes bereits über die Seriösität eines Regierungschefs? Dann wäre Evita Peron ja ungeschlagene Spitzenkandidatin....
    Wie wäre es mit Imelda Marcos?

    Grüße
    John

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