Schlägerei auf Antifa-Demo in HH
von Th. Wiesengrund - 31.01.2004 13:34
Sogenannte Antideutsche wollten unter Einsatz körperlicher Gewalt bei der Antifa-Demo in HH gegen alle Bündnisabsprachen mit Nationalfahnen der USA und Israel an der Spitze des Demozugs marschieren
Bevor die Demonstration gegen den Naziaufmarsch anläßlich der Wehrmachstaustellung in Hamburg reichtig beginnen konnte, war sie bereits von internen Ausschreitungen überschattet. Am Vormittag versuchte ein Bündnis von vorwiegend Berliner Gruppen (Antifa Nordost, Bahamas, KP-Berlin) sich gegen die Absprachen der Hamburger Demovorbereitung an die Spitze der Demo zu stellen. Offensichtlich abgesprochen sammelten sich Mitlgieder der oben beschrieben Berliner Gruppen vor der Demospitze und entrollten Dutzende von USA und Israel Fahnen und versuchten kurz vor Beginn der Demo die Spitze des Zugs zu bilden. Als sie von Hamburger Antifas darauf hingewiesen wurden, dass in langen Bündnisverhandlungen die Aufstellung der Demo beschlossen wurde, und ausserdem keine Nationalfahnen getragen werden sollten, begannen die Berliner die Hamburger Antifas als Antisemiten und Nazis zu beschimpfen. Da die Organisatoren auf die Einhaltung der Absprachen bestanden, begannen Mitglieder der KP-Berlin sowie Bahamas mit Fäusten auf Antifa-Ornder einzuschlagen. Nach einer kurzen Auseinandersetzung zog sich dann die als Block formierte Fraktion von der Spitze zurück und kündigte gleichzeitig weitere Aktionen gegen den antisemitischen, völkischen Einheitsblock des Hamburger Demobündnises an. Glücklicherweise war die Aktion damit vorerst beendet.
Zur Stunde wird nun die Demo mit 7 Wasserwerfern auf der genehmigten Abschlußkundgebung von der Polizei angegriffen.
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