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Thema: Jürgen W Möllemann war Visionär....

  1. #1
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    Daumen hoch! Jürgen W Möllemann war Visionär....

    Ein großer Wahlkämpfer ist nicht mehr unter uns.

    Ich werde versuchen sein politisches erbe fortzusetzen

  2. #2
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    großes Grinsen Möllemann lacht sich dort oben kaputt ...............

    .................. über den Spinatstecher Westerschnalle .

  3. #3
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von GeneralDan
    Ein großer Wahlkämpfer ist nicht mehr unter uns.

    Ich werde versuchen sein politisches erbe fortzusetzen
    Wie sieht das konkret aus?
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  4. #4
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    Jürgen W Möllemann ist mein Politisches Vorbild

    (Nieder mit dem Mossad)

  5. #5
    Stimme der Vernunft Benutzerbild von Ein deutscher Jäger
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    Zitat Zitat von GeneralDan
    Jürgen W Möllemann ist mein Politisches Vorbild

    (Nieder mit dem Mossad)
    Bis zu der Flugblatt-Aktion und allem was dann folgte hab ich auch viel von ihm gehalten
    Er hat sich aber widerlicher Populist entlarvt und alle die sich über Lafontaine beschweren solten mal an Möllemann denken.

    P.S.: Nach unbestätigten Gerüchten zufolge wollte Möllemann eigentlich nur mit einem Leintuch bekleidet und einem Ölzweig im Mund über Ramallah abspringen.
    Johann Gambolputty de von Ausfern- schplenden- schlitter- crasscenbon- fried- digger- dingel- dangel- dongel- dungel- burstein- von- knacker- thrasher- apple- banger- horowitz- ticolensic- grander- knotty- spelltinkle- grandlich- grumbelmeyer- spelterwasser- kurstlich- himbeleisen- bahnwagen- gutenabend- bitte- ein- nürnburger- bratwurstl- gerspurten- mitz- weimache- luber- hundsfut- gumberaber- schönendanker- kalbsfleisch- mittler- aucher von Hautkopf von Ulm

  6. #6
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    Ich habe den wirklich bewundert (obwohl ich kein FDP Wähler bin )
    Damals nach den Wirbel um seine Israel kritik habe ich ihm ne Mail geschrieben und ihm
    meine Zustimmung für seine Kritik übermittelt.
    Ich habe damals schon geahnt das er wohl nicht mehr lange in der Politik sein würde.
    Denn als Deutscher Politiker der es wagt Israel zu kritisieren, das war mir einfach zu sicher das dies schiefgeht. Naja das ist es dann ja leider auch.

    Schade

    Hier die Antwortmail von Ihm auf mein Mail.:
    Sehr geehrter Herr xxxx:

    Noch immer hat die politische Klasse in Deutschland aus den Ereignissen in
    anderen Ländern nicht gelernt, was geschieht, wenn sie die Kluft zwischen
    ihren alten politischen Formeln und den Meinungen der Menschen immer größer
    werden lässt. Obwohl das jeden Demokraten tief beunruhigen müsste.

    Das gilt insbesondere auch für den Umgang mit der Politik der Regierung von
    Ariel Sharon.

    Diese stößt in aller Welt auf immer deutlichere Ablehnung. Nicht nur meiner
    Meinung nach zu Recht, denn sie tritt unablässig dem internationalen Recht
    ins Gesicht.

    Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat dies in aller Deutlichkeit
    wiederholt angeprangert. Die Regierung Sharon geht eiskalt und zynisch
    darüber hinweg.

    Alle Welt tritt für Israels anerkannte Existenz in gesicherten Grenzen und
    für einen gleichberechtigten Staat Palästina ein.

    Aber die Partei Sharons, der Likud, verhöhnt die Staatengemeinschaft mit dem
    Beschluss, es werde keinen Staat Palästina geben.

    Alle Welt fordert das Ende des Baus weiterer israelischer Siedlungen auf
    palästinensischem Boden.

    Sharon erklärt ungerührt, alle Siedlungen blieben bestehen und neue würden
    gebaut. Und so weiter und so weiter.

    So gerät durch die unverantwortliche Politik der Regierung Sharon der Nahe
    Osten immer näher an den Rand eines großen Krieges, eines gefährlichen
    Flächenbrandes.

    Natürlich rechtfertigt das in keiner Weise Selbstmordattentate. Und
    natürlich hat auch Yassir Arafat große Fehler gemacht.
    Den Weg zum Frieden aber kann nur Israel freimachen, weil es der Stärkere
    ist.

    Zu all dem sagen jene nichts, die mich als Antisemiten abstempeln wollen. Wo
    ist die Kritik des Zentralrats der Juden an dieser Politik der Regierung
    Sharon?

    Herr Friedman hat schon sehr, sehr lange vor der Diskussion in diesen Tagen
    immer wieder versucht, mich mundtot zu machen, indem er mich in die Nähe des
    Antisemitismus rücken wollte.

    Was ich an seinem anmaßenden Auftreten kritisiere, finden viele Menschen in
    Deutschland schon seit vielen Jahren genau so unerträglich.

    Darunter sind nicht wenige aus der religiösen Gemeinde der Juden, die mir
    das in diesen Tagen in bewegenden Briefen wieder schreiben.

    Dass die alte politische Klasse in ihren alten Formeln - merkwürdig
    wortgleich - jede echte Kritik an der israelischen Regierung als unzulässig
    verurteilt, nimmt ihr das Volk nicht mehr ab. Und unser Volk ist nicht
    antisemitisch.

    Indem sich die alte politische Klasse in den Medien gegenseitig bestätigt,
    übersehen sie das unabhängige Urteil der Wähler, Leser und Zuschauer.

    Immer mehr Menschen verlangen, dass die Politik Unrecht immer und überall
    Unrecht nennt und Verstöße gegen die Menschenrechte überall und immer
    zurückweist.

    Deshalb werde ich ungeachtet des Wirkens der alten politischen Klasse als
    ein freier Demokrat in einem freien Land weiter mit Leidenschaft, Ausdauer
    und Konsequenz für meine kompromisslos liberale Überzeugung im allgemeinen
    und für einen gerechten Frieden im Nahen Osten im besonderen kämpfen.

    Jetzt erst recht.

    Ich rufe jene in Deutschland lebenden, Christen, Juden, Muslime und
    Religionslosen auf, die für einen gerechten Frieden im gleichberechtigten
    Nebeneinander der Staaten Israel und Palästina sind, der FDP beizutreten und
    mich in diesem Engagement zu unterstützen.

    Ich bitte alle, die für Meinungsfreiheit und Menschenrechte sind, gerade
    dann für beide einzutreten, wenn es unbequem ist. Das kann doch nur die
    Lehre aus unserer Geschichte und aus unserer geschichtlichen Schuld sein.

    Ich möchte nicht warten, bis auch bei uns in Deutschland Rattenfänger
    auftreten, die nicht für die offene Gesellschaft, die Herrschaft des Rechts
    und Demokratie sind.

    Es wird auch nicht verfangen, dass mich die alte politische Klasse in die
    Nähe solcher Rattenfänger schieben will, um die FDP und mich
    einzuschüchtern.

    Wer das tut, wird sich über die Zahl der Menschen noch wundern, die uns
    gerade deshalb ihre Stimmen geben werden.

    Unter den 20.000 Zuschriften der letzten zehn Tage befindet sich eine große
    Zahl, die je zur Hälfte sagt, bisher hätten sie CSU, CDU oder SPD gewählt,
    dieses mal würden sie beide Stimmen der FDP geben.

    Wir wenden uns nicht an die verschwindend kleinen Grüppchen jener, die
    extremen politischen Parolen nachlaufen.

    Ich möchte, dass die FDP als moderne liberale Partei eine konstruktive und
    optimistische Alternative zu den mut- und ziellosen anderen Parteien bietet.

    Das ist unser Angebot an die Millionen Menschen in Deutschland, die sich von
    der politischen Klasse enttäuscht und angewidert abwenden.

    So wollen wir mit unserem klaren Programm und unserem Kanzlerkandidaten
    Guido Westerwelle gewinnen, der für eine neue Politik steht.

    Dafür kämpfe ich. Dafür bitte ich Sie um Ihre beiden Stimmen für die FDP bei
    der Bundestagswahl am 22. September.

    Bitte werben Sie dafür auch in Ihrer Familie, bei Ihren Freunde, Bekannten
    und Kollegen.

    Bitte treten Sie in die FDP ein. Wenn Sie schon Mitglied sind, bitte werben
    Sie neue Mitglieder für die FDP. Damit wir sie gemeinsam zu dem notwendigen
    großen Erfolg führen können: im Interesse einer guten Zukunft für alle im
    Volk.


    Mit freundlichen Grüßen
    gez. Jürgen W. Möllemann
    Ich will mal im Schlaf sterben wie mein Opa, nicht schreiend und kreischend wie sein Beifahrer !

  7. #7
    GESPERRT
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    Daumen hoch!

    Zitat Zitat von GeneralDan
    Ein großer Wahlkämpfer ist nicht mehr unter uns.

    Ich werde versuchen sein politisches erbe fortzusetzen
    märtyrer möllemanns forderung : freiheit für palästina!

  8. #8
    Demokrat Benutzerbild von StH
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    Möllemann war der einzige, der sich im allgemeinen Schuldkult getraut hat, die Kiregspolitik der Sharon-Regierung zu kritisieren, dafür mußte er erst politisch, dann ganz sterben. Und Möllemann hätte eine liberale Partei gegründet, die zum Sargnagel der FDP geworden wäre, darum hatten einige Leute ein Interesse daran, diesen Mann endgültig aus der Politik zu kriegen.
    "Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie (...) Reformistische Partei oder Partei des kleineren Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas - vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen."

    Kurt Tucholsky

  9. #9
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    Erst wenn die Parteien keine Posten mehr verteilen dürfen, werden sie unabhängig genug sein, um für die Verwirklichung ihrer politischen Ziele zu kämpfen. Das wird dazu führen, dass künftig mehr Menschen da sind, für die Politik nicht nur ein Job ist wie jeder andere, und die bereit sind, sich in der Politik zu engagieren.

  10. #10
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von GeneralDan
    Ein großer Wahlkämpfer ist nicht mehr unter uns.

    Ich werde versuchen sein politisches erbe fortzusetzen
    Wieso, bist du Fallschirmspringer?
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

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