Passend zur [Links nur für registrierte Nutzer] möchte ich dem Western einen Strang widmen, der ja auch ein Genre ist, in dem große Vielfalt vorherrscht: man denke an die klassischen John-Wayne-Western, die (ironisch) gebrochenen und schmutzigen Italo-Western, die oft sozialkritischen und ökologischen "Anti-Western" usw. usf.
Ganz aktuell:
Großartig auch:
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"Arthaus" freilich; schwarz-weißes Autorenkino. Wenn man dagegen keine prinzipiellen Einwände hat, dann lohnt sich ein Blick.
[Links nur für registrierte Nutzer]Interessant ist der Film auch unter der Berücksichtigung einer Kritik an der Industrialisierung und der damit einhergehenden Auslöschung alter Lebensformen. Der Zug (als Sinnbild der neuen Welt) ist wichtiges Thema der Anfangssequenz. Die Stadt, in die William Blake reist, heißt „Machine“ und die Kulisse wirkt wie eine Mischung aus Hochöfen und alter Westernstadt, Stahlarbeitern und Gesetzlosen, was wiederum den erwähnten Konflikt zwischen Alt und Neu widerspiegelt. Die „Guten“, die Romantiker (Blake) und Naturverbundenen (Niemand), haben keine Chance gegen die Gewalt, mit der die neue Welt über die Alte hereinbricht. Weitere Hinweise auf diesen Interpretationsansatz sind die Menschen, die aus dem Zug heraus Büffel zum Spaß erschießen (die Technik und Industrie zerstört die Natur) und damit zusammenhängend die Stellen, in denen Berge von Tierskeletten gezeigt werden.
Naja.
Welche Western mögt ihr - wenn überhaupt? Welche "sollte" man gesehen haben?