Eigentlich erstaunlich, was man von Obdachlosen alles erwarten und wie man erwartet, dass Obdachlose überleben.
Das der Augustin schon seit einigen Jahren kaum noch Österreichischen Obdachlosen eine Chance gibt, ist ja hinreichend bekannt.
Das man allerdings behauptet, dass Obdachlose eine Mindestsicherung erhalten und dies über alle Medien spielt, ist schon eher schlimm. Richtig ist nämlich, dass nur Menschen eine Mindestsicherung erhalten können, die einen Meldezettel haben und den haben Obdachlose nun einmal nicht.
Auch erstaunlich ist, dass man auf diese Basis aufbauend im heurigen Jahr zwar Integrationsvereinen 8,2 Millionen Euro von der Gemeinde Wien zukommen ließ, aber kein einziges Inlandsprojekt, weder eines für Obdachlose, aber auch keines für Mindestpensionisten oder Behinderte subvenionierte.
Auch der alte Vorwurf, Obdachlose sollten doch einfach arbeiten gehen, gestaltet sich als ein wenig schwierig, wenn man weiß, dass man seit der Ostöffnung einen Hauptwohnsitz zur Anmeldung zur Gebietskrankenkasse braucht. Denn wer keinen Meldezettel hat, der hat ja wohl auch keinen Hauptwohnsitz.
Und da man zur selben Zeit in Wien ein allgemeines Bettelverbot veranlasst hat, stellt sich die Frage, wie Obdachlose leben sollen, wovon sich eigentlich Obdachlosenheime erhalten sollten oder wie dies mit dem Artikel 3 der Meschenrechtscharta 1948, verankert über das Völkerrecht in der Verfassung vereinbar ist.
Und da sich folglich aus Gründen des Mastrichtvertrages eine Menge Veränderungen für das Leben der Bürger in unserem Land ergeben hat, so fordern wir seit geraumer Zeit Bundeskanzler Werner Faymann dazu auf, die von ihm in einen offenen Brief an die Kronenzeitung, Alfred Gusenbauer sei unser Zeuge, versprochene Volksabstimmung zum Reformvertrag und Verbleib in der EU zu gewähren.
Sollte es sich herausstellen, dass hieran nicht die EU Schuld ist, braucht die EU hierbei ja wohl auch nichts zu befürchten.
Um aber unsere Forderungen zu unterstreichen, haben wir für den 22.Oktober 2011 ab 15 Uhr eine Demonstration/Mahnwache am Ballhausplatz angesetzt, in welcher alle Punkte, die im Bezug auf die EU zur Sprache kommen, geklärt werden sollen.
Seid ihr auch mit dabei?
Euer
Pastor Hans-Georg Peitl
Bundespressesprecher der
Österreichischen Bürgerpartei
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P.S. Bitte jeder eine Kerze mitnehmen