Lars von Trier bald arbeitslos?

[cajadeahorros]

Ich bin zwar kein eingefleischter Film-Freak, doch die wirklich Grossen und Relevanten sind mir bekannt. Von diesem Element habe ich bis dato auch nie den Namen vernommen.
Aber wie gesagt, das war wohl Sinn der Sache. Effekt erreicht. Frage ist nur ob dies reicht um seine graue Existenz in Sachen Beruf zu beleben. Nach der erreichten Publicity warten naemlich Proben aufs Exempel. Die Gefahr bei solchen Nullnummern ist das letztendlich auch dieser einzige "Auftritt" in Erinnerung bleibt. Und das wuerde bedeuten: TOTALVERSAGEN im Beruf!

Wenigstens ein kurzer Blick ins Internet wäre angeraten bevor man sich dergestalt äußert. Man muß v. Trier als mäßig filminteressierer Bürger nicht kennen, aber "Totalversagen" - nun gut.

[Strandwanderer]

Wenigstens ein kurzer Blick ins Internet wäre angeraten bevor man sich dergestalt äußert. Man muß v. Trier als mäßig filminteressierer Bürger nicht kennen, aber "Totalversagen" - nun gut.

Sagen wir es deutlich:

"Caput Mundi" - wie der Benutzer sich in geradezu selbstverleugnender Bescheidenheit genannt hat - hat den Mund reichlich zu voll genommen.

[ . . . ] Von diesem Element habe ich bis dato auch nie den Namen vernommen.
. . . bei solchen Nullnummern

Den von der politischen Zensurmafia ohnehin schon Geächteten quasi im Nachtreten "Element" zu nennen macht sich gut, wenn man seine eigene "Nullnummer" wenigstens durch etwas Untertanengehabe aufwerten will.

[Caput Mundi]

Sagen wir es deutlich:

"Caput Mundi" - wie der Benutzer sich in geradezu selbstverleugnender Bescheidenheit genannt hat - hat den Mund reichlich zu voll genommen.



Den von der politischen Zensurmafia ohnehin schon Geächteten quasi im Nachtreten "Element" zu nennen macht sich gut, wenn man seine eigene "Nullnummer" wenigstens durch etwas Untertanengehabe aufwerten will.

Ist er jetzt euer neuer Film-Guru?

[Ausonius]

Jedem, der mit einem gesunden Magen und einem gewissen Sinn abstraktem Humor ausgestattet ist, sei diese Film dringend ans Herz gelegt. Vor allem im Hinblick auf die gewaltigen Landschaftsaufnahmen. Alleine dafür hätte LvT einen Oskar verdient gehabt. Hat er aber nicht, da die überwiegende Mehrheit der Zuschauer offenbar ein Remake von Sam Rami`s "Tanz der Teufel" erwartet hatte und dabei die Grundaussage von "Antichrist" nicht verstanden haben.

Also, gruseliger als "Tanz der Teufel" war der Film allemal. Ich fand ihn auch sehr gut. Für einen Oskar wars mir doch ein bißchen zu kontrovers. Zweimal konnte ich nicht hingucken. Ohne Frage aber eine sehr gute Leistung vom Kameramann Mantle, der für mich den Oskar sogar mehr verdient hätte als Trier. Allerdings muss man auch sagen, ist "Antichrist" ein schönes Beispiel, wie man CGI sehr sinnvoll und mal nicht in seelenlosen Massenschlachten einsetzen kann.

[Kongo Bongo]

Ich weiß nicht was an den Äußerungen zu beanstanden ist. Die Handlungen Hitlers sind doch nun wirklich gut nachvollziehbar wenn man den Werdegang und die historischen Umstände die auf ihn einwirkten betrachtet. Das heißt ja nicht, dass er die Taten billigt.

[Eukalyptusbonbon]

Ich hatte mich schon gewundert, warum in dem Kurzvideo, zu dem ich in Beitrag #4 verwiesen hatte, so viele klar erkennbare Schnitte vorkamen. Nun habe ich die Äußerungen Triers im Wortlaut gelesen und diese sind viel harmloser, als es unsere Lügenpresse suggeriert. Trier, der einen deutschen Vater hat, aber bei einem jüdischen Stiefvater aufgewachsen ist, den er für seinen richtigen Vater hielt, räsonnierte auf der Cannes-Pressekonferenz lediglich über seine verworrenen Familienverhältnisse. Hier sein Orginalzitat:

"“For a long time I thought I was a Jew and I was happy to be a Jew, then I met (Danish and Jewish director) Susanne Bier and I wasn’t so happy. But then I found out I was actually a Nazi. My family were German. And that also gave me some pleasure. What can I say? I understand Hitler…I sympathize with him a bit.”

Das berühmte "Ich bin ein Nazi", soll wohl nur bedeuten "Ich bin deutscher Herkunft", was Trier hier auch im Interview erläutert:

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"Tatsächlich bin ich deutscher Abstammung. Und im dänischen Slang nennt man nun mal Deutsche 'Nazis', auch wenn das alles andere als lustig, sondern nur dumm ist. Ich war also kein Jude, sondern ein Nazi - mit anderen Worten: ein Deutscher."

Deutsche werden anscheinend in Dänemark gerne "Nazis" genannt. Und Triers mehr oder minder harmlos-humorvolle Bermerkungen werden von den Medien zu einem ideologischen Bekenntnis aufgebauscht, indem das "Ich bin ein Nazi" aus dem Kontext geschnitten wird. Echt widerlich, wie die Medien vorgehen.

Man sieht hier wieder einmal, dass die Medien einen Naziskandal brauchen wie das Kind die Muttermilch. Und wenn mal keine echten "Nazis" (wer immer das auch sein mag) zur Verfügung stehen, dann schafft man sich einfach welche.