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Thema: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

  1. #51
    GESPERRT
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    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Eigenartig, wie unterschiedlich die Reaktionen auf Adolfs Texte ausfallen. Ich find's, wie fast alles von Hitler, furchtbar, da unlogisch, nicht wirklich zu Ende gedacht und aus pompös formulieren Banalitäten zuammengestrickt. Habe immer den Eindruck, jemanden mit mangelnden Geisteskräften und signifikanten Bildungsdefiziten vor mir zu haben.
    Mir scheint eher, du sperrst dich grundsätzlich gegen Hitler-egal was er schreibt.
    Für mich ist Hitlers Text jedenfalls völlig einleuchtend, verständlich, nachvollziehbar und wenn man bedenkt, dass Hitler das vor ca. 100 Jahren geschrieben hat, in einer sich wandelnden neuzeitlichen Gesellschaft, sind das einfache aber völlig zutreffende Wahrheiten. Das was du bemängelst ist wohl euer völlig unterschiedliche Schreibstil. In dem Text von Hitler ist nicht ein einziges Fremdwort zu finden - also völlig verständlich für den Normalbürger. In deinen Beiträgen stolpert man über zahlreiche Fremdwörter ( unter 10 machst du es in keinem Beitrag ). Das läßt bei dir schon bei jedem 3.Wort Interpretationsmöglichkeiten offen. Mir sagt eher die einfache völlig verständliche Aussage Hitlers zu.

  2. #52
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    (...)
    Verstehe, was Du sagen willst. Wende aber ein, daß die uns propagandistisch suggerierten Mehrheiten nichts weiter sind als die typischen Demokrattenlügen. Das erkennen wir bereits daran, daß das Drecksgeschmeiß bei jeder Gelegenheit den Populismus verteufelt, weil sie ja selbst wissen, daß die wahren Mehrheiten nicht bei den Demokratten liegen, sondern den Populisten.
    Ja, man kann schon einwenden, dass konkrete Maßnahmen der Regierung sich vom konkreten Willen des Volkes unterscheiden (Euroeinführung, EU-Verfassung, Afghanistankrieg etc.) und auch, dass eine Wahl der Legislative die alle 4 Jahre einmal stattfindet nicht befriedigend ist, wenn man von demokratischen Rechten redet oder auch, dass die Existenz eines "Verfassungsschutzes" doch eher hemmend ist. Man kann aber auch einwenden, dass trotz allem bei dieser alle 4 Jahre einmal stattfindenden Wahl die Mehrheit der Bevölkerung trotz allem an dieser teilnimmt und die Mehrheit innerhalb dieser Mehrheit trotz allem die selben Machthaber immerzu legitimiert die dieser Mehrheit schon seit Jahrzehnten ein Schlächter sind. Ganz grundsätzlich könnte man auch noch hinzufügen, dass die absolute Mehrheit der Bevölkerung bei der Systemfrage das herrschende Regime unterstützen wird, selbst wenn sie in einigen konkreten Einzelmaßnahmen die es herbeiführt damit auseinandergehen - und daraus wiederum könnte man ableiten, dass eine Berufung auf die Mehrheit des Volkes zur Einforderung gewisser überlebensnotwendiger Gedanken über das System und auch über andere Fragen nicht sehr zweckdienlich ist.

    Die offenkundig total gefälschten Umfrageergebnisse bzgl. Bailout, €urotz, EU, Kampfeinsätze etc. bestätigen, was ich meine, daß eine wesentliche Methode der pseudodemokratischen Machtausübung darin besteht, falsche Mehreiten vorzutäuschen, um einem Verbrechersystem entsprechende Legitimation zu erschleichen.
    Das ist kein gänzlich neues Phänomen, es heißt Manipulation oder Beeinflussung und wenn wir ganz ehrlich sind finden wir sie überall wieder, ob nun im Laufe der gesammten Geschichte, in der elterlichen Erziehung, in Produktwerbung oder auch einfach in uns selbst, denn es scheint doch offensichtlich dass jeder im Rahmen einer politischen Diskussion versucht andere von seinen Vorstellungen zu überzeugen, anderenfalls wäre die Diskussion schließlich sinnlos. Ich halte besagtes Phänomen also für kein besonderes Merkmal an dem man *Demokraten* erkennen kann und denke aber auch nicht, dass "wahre" Demokratie sich da von der *Demokratie* unterscheiden würde oder einen effektiven Schutz gegen manipulative Eingriffe bieten könnte.

    Die begleitende massenmediale und transatlantisch orienierte Lügenpropaganda gehört zum gleichen Kapitel. Andere als systemkonforme Meinungen kommen gar nicht vor, so daß beim Leser der irrtümliche Eindruck entsteht, diese stünden für die Mehrheit.
    Gewissermaßen tun sie das inzwischen auch, auch wenn das wie du schon richtig sagtest vollkommen böswillig herbeigeführt wurde.

    Wir müssen wirklich die Konsequenzen daraus ziehen, daß wir es mit einem durch und durch verlogenen (und grenzenlos kriminellen) System zu tun haben.

    Grob gesagt, wenn Du annimmst, daß jede halbwegs systemrelevante Aussage erstunken und erlogen ist, liegst Du näher an der Wahrheit, als wenn Du meinst, man dürfe dem System und seiner Seriosität vertrauen.
    Das weißt du ebenso gut wie ich.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  3. #53
    GESPERRT
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    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    xakt. Man hört geradezu das Wiener Männerasyl aus jedem seiner Sätze. Da spricht der Parvenü.
    Gegen einen Parvenü hätt' ich nix, im Gegenteil. Mich stört an der Adolf-Diktion was anderes. Ich kann's gar nicht genau beschreiben, irgendwie wird mir schlecht; scheine dagegen allergisch zu sein. Bei Helmut Kohl geht's mir genauso. Ohne Polemik. Drei Sätze Kohl, und mir fällt das Essen aus dem Gesicht.

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Einen juristischen Überbau auf der Basis der Rasse zu schaffen, das ist wahrlich des Schweißes der Edelsten würdig! Jeder Hühnerzüchter hätte Frick & Co. darüber belehren können, daß eine Größe wie "Rasse" stets eine amorphe Definition ist, die keinen Anfang und keinen Zielpunkt kennt und die von vielfältigsten Zufälligkeiten bestimmt wird, die sich dem planenden Einfluß entziehen.
    Stimmt das wirklich mit dem juristischen Überbau? Zum Thema Rasse eine ketzerische Anmerkung: Wenn man den Begriff aus französischer Sicht zu definieren versucht und ihn vom Wort la racine, die Wurzel, herleitet, also mehr auf das geographische und kulturelle Fundament, das terroir (sic!) abhebt, wäre das vielleicht ein Beitrag zur Versachlichung der Diskussion.

  4. #54
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Ich war einst grüner als der Klee. Vorher war ich rot – nein, keine Kommunistin, sondern eine Sympathisantin der SP () bzw. der SPD (:deutschla). Dann sah ich den phänomenalen Aufstieg der Gebrüder Fischer und Schröder. Damals – vor einer sehr langen Zeit – beschloß ich, keine Politikerin zu werden, sondern mich wie ein Käfer, der angegriffen wird, totzustellen. Dank dieser Taktik konnte ich meine Brut warmhalten, aufpäppeln und großziehen. Wie gerne hätte ich meinen Mund so weit aufgerissen wie meine Intimfreundin Alice Schwarzer, deren alleiniges Verdienst die Emanzipation der Frauen auf dem Planeten Erde ist!

    Kurzum: Im Jahr 1998 stürzte mein Weltbild in sich zusammen. Seither getraute ich mich nicht mehr aus meinem Mauseloch hinaus, um ja nicht des Rechtsextremismus bzw. Rechtsradikalimus bezichtigt zu werden.

    Unter diesem Eingeständnis meiner Feigheit schreibe ich meinen Namen hin.

    Leila

  5. #55
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Mich stört an der Adolf-Diktion was anderes. Ich kann's gar nicht genau beschreiben, irgendwie wird mir schlecht; scheine dagegen allergisch zu sein.
    Geht mir genauso, zehn Seiten Addies Krampf und ich kriege Kopfschmerzen.

    Man merkt dem Kerl vom Schreibstil her eine unglaublich verkrampfte Verbissenheit an, die mich anekelt, aber auf andere zu wirken scheint.
    Liest sich ähnlich wie Crowley finde ich, von dem krieg ich auch kaum ein Buch am Stück zuende ohne längere Unterbrechungen.

    Kurzbeispiel: [Links nur für registrierte Nutzer]

  6. #56
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    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Schöne im Sinne von gute, interessante, anregende Antworten in diesem Strang.

  7. #57
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Zitat Zitat von LieblinG Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ursprünglich wollte ich mich nur mit folgendem Beitrag in [Links nur für registrierte Nutzer] auskotzen, welcher auch gleich als Einstieg dienen soll, um diesem Strang hier die richtige Würze zu verleihen...



    Nun, da ich nicht pöbeln, sondern diskutieren will, eröffne ich hier mal einen Strang diesbezüglich. :P

    Ich stelle mir diese Fragen nämlich schon seit einer halben Ewigkeit, habe sicherlich auch einige Antworten dafür, doch wirklich befriedigend sind sie nicht. Also, wie kann es sein, dass scheinbar intelligente Menschen so stur an ihrem Weltbild festhalten? Ich meine, da hat beispielsweise son Typ wie Ausonius die Chance mit einem [Links nur für registrierte Nutzer] zu sprechen, die ganze Argumentation Stück für Stück durchzugehen, es zu verarbeiten und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Und was passiert? NICHTS! Er redet ganz genau so wie vorher. Keine neuen Erkenntnisse, keine neuen Fakten fließen in das Weltbild mit ein, sondern es wird plump das runtergeblubbert, was der "Mainstream" vorgeblubbert hat.

    Für mich ist so ein Verhalten allein deshalb absolut nicht nachvollziehbar, weil ich schon immer ziemlich kritisch war, eigentlich seitdem ich denken kann. Für mich war es immer selbstverständlich Autoritäten zu hinterfragen, was ironischerweise durch die "Holocaust-Erziehung" an der Schule gefördert/verstärkt wurde...

    Nun will ich mal eure Meinung dazu hören:
    Warum ist es bei vielen Menschen absolut nicht möglich, dass sie, trotz neuer Informationen, ihr Weltbild überdenken? Die Frage, ob nicht vielleicht Leute wie ich auf dem Holzweg sind, wird schlicht und einfach durch die Argumentationslosigkeit der "Gegner" beantwortet, stellt sich also erst gar nicht. Nur um dem schon mal vorwegzugreifen... :rolleyes:

    Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann. Deshalb wohl auch der Strang hier. Ich möchte mal ein wenig tiefer in die Gedankenwelt einiger Psychopathen eintauchen...
    Mein Weltbild über den Islam hat sich vor 10 Jahren manifestiert.
    Seitdem ist ein Russe und ein Libanese nicht mehr ein und derselbe Migrant.
    Das Migranten die nicht mitmachen in der Gesellschaft uns schaden, wusste ich seit eh und jeh.
    Mein Weltbild ist nur noch in der Weise diffus, dass ich spekuliere wie die Hochfinanzjuden uns destabilisieren wollen mit Unterschichtenimport.
    Juden werden doch auch von Moslems verfolgt ??????
    Broder contra Friedmann
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #58

    Standard AW: Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

    Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann.
    Ein Aufwach-Effekt kommt bei der Masse NUR durch die persönliche Betroffenheit (kein Geld mehr, Haus weg, Auto weg, kein Geld mehr für Urlaub usw.). Erst dann stellen sich die meisten die Frage: Stimmt es, was sie mir erzählen? Ist das politische System wirklich gut, obwohl es mir so schlecht geht? Erst dann hören sie auf dich und schreien nach einem neuen Weg und der Rettung.
    Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!
    www.alexander-merow.de.tl

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