Samstag, 24. September 2011 um 09:00
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Sanaa/Washington/Brüssel. (IRIB/dpa) - Bei Angriffen jemenitischer Sicherheitskräfte auf Gegner des erst am Freitag ins Land zurückgekehrten Präsidenten Ali Abdullah Saleh sind nach Medienberichten achtzehn Menschen getötet worden. Wie der arabische Sender Al-Arabija berichtete, versuchten die Regierungstruppen in der Nacht zum Samstag das Zeltlager der Opposition auf dem Platz des Wandels in Sanaa zu stürmen. «Mindestens fünf Demonstranten wurden durch Heckenschützen und Granatenbeschuss getötet», sagte ein Arzt dem Sender. Mehrere Zelte in dem Lager der Saleh-Gegner seien in Brand geraten.
Auch von den Dächern der Stadt hätten Scharfschützen auf wehrlose Demonstranten geschossen, schilderte der Mann in einem Telefoninterview die Lage in Sanaa. Auch in den Straßen hätten Sicherheitskräfte das Feuer auf Salih-Gegner eröffnet.
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