Vertriebene, die aus der Tschechei nach Österreich kamen erzählten von den Gräueltaten, die die Tschechen verübt haben.
Eines ist mir in Erinnerung, weil ich als Kind das mitgehört habe, was meiner Großmutter erzählt wurde.
Die Tschechen haben Babys angezündet und sie brennend in die Moldau geworfen.
Weil Eduard Benesch eben Jude war.
Die Ausmordung der Deutschen ging schon seit 500 Jahren vonstatten.
Die tschechische Sprache wäre fast verschwunden, aberHus hatte das Signal zu der blutigsten Deutschenverfolgung gegeben, die Böhmen jemals gesehen hatte. Es war dieser plötzlich hervorbrechende Deutschenhaß, der die Deutschen hinderte, sich dieser Reformation anzuschließen. Die zahlreichen deutschen Sprachinseln im Innern wurden fast alle in einem Rausch des Mordens und Brennens vernichtet und erstanden in den meisten Fällen auch in den folgenden Jahrhunderten nicht wieder. Das Deutschtum zog sich auf die Ränder Böhmens zurück, wo es geschlossene Gebiete bildete, in die der Tschechensturm nicht einbrechen konnte.
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der Deutschlehrer Josef Jungmann erfand die tschechische Sprache neu
Natürlich nicht auf eigene Kosten. So ein Lehrstuhl bezahlte der östereichische Staat.Die tschechische Sprache war bereits während der Habsburger Monarchie zu einer Wald und Dorfsprache in Zentralböhmen verkommen. Fast jeder Tscheche in diesem Gebiet sprach deutsch(dieser gemütliche Dialekt wie aus dem Film Der brave Soldat Schwejk) , weil es erstens die Amstsprache war und zweitens garantierte, daß man Chancen auf ein besseres Leben durch wirtschaftlichen Aufstieg hatte.
Dann tauchte ein Deutschlehrer aus Leitmeritz in der böhmischen Geschichte auf, namens Josef Jungmann und machte sich abends vor dem Kachelofen Gedanken, wie man diese grammatikalisch verkommene tschechische Sprache wieder aufpolieren könnte. Jungmann in einem Dorf nahe Beraun(Zentralböhmen) geboren, war wohl ein Tscheche(6. Kind eines Schusters). Nach diversen Studien in Sachen Jura und Philosophie siedelte 1815 nach Prag über und agierte ab 1845 als "Professor der tschechischen Sprache".
Jungmann war wohl der erste und einzige Sprachprofessor dieser Zeit, ohne ihn wäre der tschechischen Sprache kaum noch zu helfen gewesen. Bezeichnenderweise bediente er sich des polnischen, um diese Sprache vor dem Verschwinden zu retten.
Es gibt in Böhmen keine einzige Stadt, die von slawischen Tschechen gegründet wurde. Die grunzten 500 Jahre lang in ihren Waldhütten und Wiesenlöchern herum, wie sie es in den Pripjet Sümpfen während des Hunnensturmes auch getan hatten. Erst als deutsche Siedler im 12 Jhr. kamen wurde das Gebiet erschlossen.
Wenn Böhmen nicht zum Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn gekommen wäre, wäre das Gebiet heute komplett deutschsprachig.
Geändert von Michel (12.06.2011 um 13:21 Uhr)
Ich habe wohl lang und breit erklärt, daß ich meine Äußerung in beide Richtungen meine. Nenne es Wiedergutmachung, Entschädigung, wie Du willst.
Der deutsche Staat hat in der Richtung mehr geleistet, als ein Starrkopf wie Klaus es würdig wäre. Allerdings geht es ja um die Opfer, nicht um ewiggestrige Funktionärsbonzen.
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