VERSPRECHER
Wie Merkel in die Große Koalition stolperte
Die Situation war ernst, aber in manchen Momenten gab es Raum für Humor: In der Debatte zur Vertrauensfrage hat Unions-Kanzlerkandidatin Merkel mit kleinen Versprechern für Heiterkeit gesorgt.
Berlin - In der ansonsten von Ernst geprägten Situation sagte Merkel heute im Bundestag: "Rot-Grün kann unser Land nicht mehr regieren, die PDS darf unser Land nicht regieren, CDU/CSU gemeinsam mit der SPD...". Unter dem Gelächter von Rot-Grün korrigierte Merkel den Satz: "CDU/CSU gemeinsam mit der FDP!".
Sie fügte, nunmehr selbst lachend, hinzu: "Ich sage es nochmal, für alle verständlich." Das tat sie dann auch unter richtiger Bezeichnung der Liberalen und unter der Betonung, dass beide Oppositionsparteien zur Übernahme der Verantwortung bereit stünden.
SPD-Parteichef Franz Müntefering nahm die Vorlage Merkels an. Er forderte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) schmunzelnd auf, beim Gegenlesen des Bundestagsprotokolls den Versprecher zu korrigieren: "Das vermasselt mir sonst den ganzen Wahlkampf", fügte er hinzu. Heiterkeit löste Merkel auch mit einem weiteren Versprecher aus. Sie bescheinigte Rot-Grün versehentlich "Handlungsfähigkeit", was sie umgehend in "Handlungsunfähigkeit" verbesserte.
-------------------------------------------------------------------------
Hat sie etwa ausgesprochen was sie sich wünscht und denkt ? ?(
Wenn es aber geistige Aussetzer warten ist sie als Kanzlerin nicht geeignet !