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Im Mai trafen sich hochrangige mohammedanische und jüdische Führer in Europa, um ihrer Besorgnis über den Aufstieg der anti-mohammedanischen Rechten Ausdruck zu verleihen. Das Treffen wurde von drei jüdischen Gruppen organisiert, von denen zwei aus den USA kommen: Rabbi Marc Schneiers „Stiftung für interethnische Verständigung“ (Foundation For Ethnic Understanding), eine bedeutende Vereinigung, die die Verbindungen zwischen jüdischen und nichtweißen Gruppen stärken möchte, und deren enger Verbündeter, der „Jüdische Weltkongress“ (World Jewish Congress) des Philantropen Ronald Lauder. (Vgl. auch „American Rabbi: Europe must accept immigration swamping.”; deutsche Übersetzung auf AdS: [Links nur für registrierte Nutzer]) Während der „Jüdische Europakongress“ (European Jewish Congress) ebenfalls an der Ausrichtung der Veranstaltung beteiligt war, galt dies für keine mohammedanische Gruppe, weswegen man von einem voll und ganz jüdischen Projekt sprechen kann.
Bei der öffentlichen Verlautbarung handelt es sich um einen weiteren von zahlreichen Versuchen, die Notwendigkeit des Tods der westlichen Welt als moralischen Imperativ darzustellen. Die Europäer werden dazu aufgefordert, zu ihren Idealen zu stehen:
Wir sind vom Wachstum rassistischer und fremdenfeindlicher Bewegungen beunruhigt. Wir glauben, dass Individuen und Organisationen, die derart böswillige und hasserfüllte Ideologien vertreten, eine ernsthafte Bedrohung der grundlegenden europäischen Werte des Pluralismus, der Demokratie, des gegenseitigen Respekts und der Zusammenarbeit darstellen.
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Wie Robert Putnam festgestellt hat, machen sich weitere negative Konsequenzen des Multikulturalismus’ bemerkbar, wie zunehmende Konflikte, soziale Vereinsamung und Misstrauen gegen das politische System. Staatsbürgerliches Bewusstsein und soziales Verantwortungsgefühl sind seit jeher Kennzeichen gesunder westlicher Gesellschaften, aber dies wird sich mit dem Sieg des Multikulturalismus’ sicher ändern. Staatsbürgerliches Bewusstsein und Vertrauen in das Gemeinwesen sind einzigartige Merkmale westlicher Kulturen und stehen in schockierend offensichtlichem Gegensatz zur Tradition der Korruption und des Nepotismus, unter der i.d.R. nichtwestliche Gesellschaften leiden. Wie ich an anderem Ort bemerkt habe, hängt der in europäischen Gesellschaften zu beobachtende hohe Grad an Vertrauen in die Mitmenschen eng mit dem moralischen Universalismus in individualistischen Gesellschaften zusammen. In kollektivistischen, familienorientierten Gesellschaften dagegen hört das Vertrauen an der Haustür bzw. an der Grenze der Familien- und Clangruppe auf.
Den Europäern den Multikulturalismus aufzuzwingen, ist zutiefst unmoralisch – vor allem, da niemals eine Mehrheit der europäischen Bevölkerung die entsprechende Politik befürwortet hat. Die Anliegen und Rechte der Weißen als Mehrheit sind nicht weniger moralisch legitim als die Rechte von irgend jemand anderem. Wir müssen nach einer Welt streben, in der Weiße, die das Bedürfnis haben, für ihre persönlichen Verfehlungen Buße zu tun, moralische Legitimierung darin finden, noch härter für das Wohlergehen ihres eigenen Volkes zu arbeiten.