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Thema: Der Mann, der Polen war

  1. #11
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von stefanstefan Beitrag anzeigen
    Ich bedaure, daß Köln, Dresden, Hamburg, Leipzig usw. heute nicht so ausschauen wie vor 100 Jahren. Das haben wir Hitler zu verdanken.

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    Nein das haben wir Polen und England zu verdanken.

  2. #12
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Nein das haben wir Polen und England zu verdanken.
    Und natürlich besonders den USA.

  3. #13
    ¡Más allá! Benutzerbild von Juan de Austria
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Offenbar hatte Pilsudski eine Kristallkugel, die er über die Zukunft befragte. Wie konnte er 1932 schon wissen dass Hitler an die Macht kommt? Warum ist er 1935 ein Büdnis mit Hitler eingegangen. Was trieb ihn zu fünf Kriegen mit seinen Nachbarn zu einer Zeit als Hitler noch in Bierkellern Reden gehalten hat?
    1. Die These, dass Polen einen Präventivkrieg gg. Deutschland führen wollte, ist wiss. nicht nachgewiesen worden

    2. Die These spricht vom Jahr 1933, nachdem Hitler an die Macht gekommen war.

    3. Was der "nette Herr Hitler" nach der Machergreifung so vor hatte, hat er in seinen Reden und schriftlichen Machwerken deutlich und unmissverständlich zu verstehen gegeben. Soll ja tatsächlich Leute gegeben haben, die den ganzen Mist gelesen haben!

    4. Die Polen schlossen kein Bündnis mit Deutschland, sondern einen Nichtangriffspakt, was dich eigentlich freuen sollte, da du Polen ja Kriegslüsternheit vorwirfst.

    5. Polen hat Kriege mit seinen Nachbarn geführt, weil immer mehrere Staaten Anspruch auf das gleiche Gebiet erhoben haben (ähnliches ist in Deutschland im Memelgebiet ja auch wiederfahren, na und?).

    6. Pilsudski kam erst 1926 an die Macht und führte keinen einzigen Krieg gegen niemanden.

    7. Bezügl. der "polnischen KZs": Ich wette diejenigen, die zwischen 1933 und 1945 in deutschen KZs elendig verreckt waren (mehrere Millionen Menschen!!) würden ihr letztes Hab und Gut dafür hergeben, wenn sie dafür in ein "polnisches KZ" verlegt werden konnten.

    8. Nur mal so zum Nachdenken: Es gibt nur wenige Völker (Juden, Russen, Polen), die unter Hitler und den Nazis ähnlich oder schlimmer gelitten haben, wie die Deutschen selber. Ich verstehe nicht, weshalb die Rechten das immer vergessen? Der Nero-Befehl, das Gelaber vom stärkeren Ostvolk, der Wunsch, das deutsche Volk solle untergehen usw. Hitler und die Nazis haben den Deutschen mehr Leid zugefügt, als alle Feinde zusammengerechnet. Das würde ich mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, bevor ich diesen verf*** Wich*** Adolf noch einmal irgendwie in Schutz nehme.

  4. #14
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    1. Die These, dass Polen einen Präventivkrieg gg. Deutschland führen wollte, ist wiss. nicht nachgewiesen worden

    2. Die These spricht vom Jahr 1933, nachdem Hitler an die Macht gekommen war.

    3. Was der "nette Herr Hitler" nach der Machergreifung so vor hatte, hat er in seinen Reden und schriftlichen Machwerken deutlich und unmissverständlich zu verstehen gegeben. Soll ja tatsächlich Leute gegeben haben, die den ganzen Mist gelesen haben!

    4. Die Polen schlossen kein Bündnis mit Deutschland, sondern einen Nichtangriffspakt, was dich eigentlich freuen sollte, da du Polen ja Kriegslüsternheit vorwirfst.

    5. Polen hat Kriege mit seinen Nachbarn geführt, weil immer mehrere Staaten Anspruch auf das gleiche Gebiet erhoben haben (ähnliches ist in Deutschland im Memelgebiet ja auch wiederfahren, na und?).

    6. Pilsudski kam erst 1926 an die Macht und führte keinen einzigen Krieg gegen niemanden.

    7. Bezügl. der "polnischen KZs": Ich wette diejenigen, die zwischen 1933 und 1945 in deutschen KZs elendig verreckt waren (mehrere Millionen Menschen!!) würden ihr letztes Hab und Gut dafür hergeben, wenn sie dafür in ein "polnisches KZ" verlegt werden konnten.

    8. Nur mal so zum Nachdenken: Es gibt nur wenige Völker (Juden, Russen, Polen), die unter Hitler und den Nazis ähnlich oder schlimmer gelitten haben, wie die Deutschen selber. Ich verstehe nicht, weshalb die Rechten das immer vergessen? Der Nero-Befehl, das Gelaber vom stärkeren Ostvolk, der Wunsch, das deutsche Volk solle untergehen usw. Hitler und die Nazis haben den Deutschen mehr Leid zugefügt, als alle Feinde zusammengerechnet. Das würde ich mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, bevor ich diesen verf*** Wich*** Adolf noch einmal irgendwie in Schutz nehme.
    Immer wieder erheiternd wenn die die Nazi KZ dafür herhalten müssen, das 20 Jahre vorher die lieben Nachbarn Lager gebaut haben, um genau das zu veranstalten was die Nazis zu ihrer Zeit gemacht haben.
    Nämlich gewaltsame ethnische Säuberungen.

  5. #15
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Das Spielwörtchen dazu war Polonisierung. Süß nicht?
    Von Kiew bis an die Tore Berlins.

  6. #16
    Stopblitz
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    1. Die These, dass Polen einen Präventivkrieg gg. Deutschland führen wollte, ist wiss. nicht nachgewiesen worden
    Hier irrst du. Kann ja mal vorkommen. Mein Gegenbeweis folgt.

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    2. Die These spricht vom Jahr 1933, nachdem Hitler an die Macht gekommen war.
    Du hast recht, ich lag falsch

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    3. Was der "nette Herr Hitler" nach der Machergreifung so vor hatte, hat er in seinen Reden und schriftlichen Machwerken deutlich und unmissverständlich zu verstehen gegeben. Soll ja tatsächlich Leute gegeben haben, die den ganzen Mist gelesen haben!
    Nun, während Hitler gerade an die Macht gekommen war schafften die Polen bereits vollendete Tatsachen:

    Kursänderungen nach Hitlers Amtsantritt [Bearbeiten]
    Die NSDAP gehörte seit 1919 zu den schärfsten Gegnern des Versailler Vertrages. Adolf Hitler erklärte zudem die Gewinnung von „Lebensraum im Osten“ in Mein Kampf zum für ihn entscheidenden Politikziel.[10] Er richtete es vor allem gegen die Sowjetunion, ohne Polen zu erwähnen. Dies sieht der Historiker Wolfgang Wippermann als Indiz dafür, „wie wirklichkeitsfremd dieses Programm war“.[11]
    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 mobilisierte die polnische Regierung einen Teil der Streitkräfte, ließ polnische Truppen am 5. März 1933 vertragswidrig auf der Westerplatte im Freistaat Danzig landen[12] und sondierte, ob Frankreich eine Besetzung Oberschlesiens, Ostpreußens und Danzigs unterstützen würde. Diese sollte nach dem Muster der Ruhrbesetzung von der Hitler-Regierung eine Garantie der polnischen Westgrenze und die Einhaltung der Rüstungsbeschränkungen des Versailler Vertrages erzwingen. Auch wegen Hitlers Wahlsieg am 5. März lehnte Frankreich ab; Polen zog seine Truppen nach einem Völkerbundaufruf am 16. März ab.
    Hitler hatte Polen nach der Liebmann-Aufzeichnung intern am 3. Februar 1933 als Bedrohung dargestellt.[13] Auf Polens Ultimatum im Mai 1933 hin erklärte er die „Respektierung“ der polnischen Westgrenze. Anlässlich des Austritts aus dem Völkerbund bot er Polen im Herbst Verhandlungen an und beendete demonstrativ die Zusammenarbeit mit der UdSSR. Frankreich wies im Oktober/November 1933 eine Wiederholung des Angriffsplans Polens vom Frühjahr zurück.
    Am 26. Januar 1934 schlossen Polen und das Deutsche Reich den auf zehn Jahre befristeten deutsch-polnischen Nichtangriffspakt. Einige Historiker betrachten diesen als Beendigung der deutsch-polnischen Konfrontation der Weimarer Zeit.[14] A
    ndere sehen darin nur eine taktische Maßnahme, die Polen zu einem Werkzeug deutscher Interessen machen sollte.[15]
    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    4. Die Polen schlossen kein Bündnis mit Deutschland, sondern einen Nichtangriffspakt, was dich eigentlich freuen sollte, da du Polen ja Kriegslüsternheit vorwirfst.
    Ich denke wir sollten uns nicht um die Terminologie streiten es sei denn, du erleuterst mir den Unterschied zwischen einem Pakt und einem Bündnis. Der Pakt/das Bündnis wurde übrigens im Jahr 1934 geschlossen.

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    5. Polen hat Kriege mit seinen Nachbarn geführt, weil immer mehrere Staaten Anspruch auf das gleiche Gebiet erhoben haben (ähnliches ist in Deutschland im Memelgebiet ja auch wiederfahren, na und?).
    Deutschland führte um das Memelgebiet Krieg? Es ist allerdings recht belustigend wie du es als Selbstverständlichkeit ansiehst, dass Polen einen Angriffskrieg nach dem anderen vom Zaun bricht um fremde Territorien zu erobern und gleichzeitig Deutschland die selbe Möglichkeit glatt absprichst.

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    6. Pilsudski kam erst 1926 an die Macht und führte keinen einzigen Krieg gegen niemanden.
    Pilsudski war kommissarisch von 1918 bus 1922 Staatsoberhaupt Polens. Während dieser Zeit führte Polen den Posener Aufstand genannten Freischärlerkrieg gegen Deutschland 1918 bis 1919, den polnische – ukrainischen Krieg 1918 – 1919, drei bewaffnete Aufstände in Oberschlesien zwischen 1919 und 1921, den polnische – tschechoslowakischen Grenzkrieg vom 23. Januar bis 5. Februar 1919, den polnische litauischen Krieg von August 1920 bis 7. Oktober 1920 sowie den polnisch – sowjetischen Krieg von 1920. Eine wahre Friedenstaube der Herr Pilsudski.

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    7. Bezügl. der "polnischen KZs": Ich wette diejenigen, die zwischen 1933 und 1945 in deutschen KZs elendig verreckt waren (mehrere Millionen Menschen!!) würden ihr letztes Hab und Gut dafür hergeben, wenn sie dafür in ein "polnisches KZ" verlegt werden konnten.
    Aber sonst geht es dir gut? In den polnischen Kzs wurde nach herzenslust gefoltert und gemordet.

    Zitat Zitat von Juan de Austria Beitrag anzeigen
    8. Nur mal so zum Nachdenken: Es gibt nur wenige Völker (Juden, Russen, Polen), die unter Hitler und den Nazis ähnlich oder schlimmer gelitten haben, wie die Deutschen selber. Ich verstehe nicht, weshalb die Rechten das immer vergessen? Der Nero-Befehl, das Gelaber vom stärkeren Ostvolk, der Wunsch, das deutsche Volk solle untergehen usw. Hitler und die Nazis haben den Deutschen mehr Leid zugefügt, als alle Feinde zusammengerechnet. Das würde ich mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, bevor ich diesen verf*** Wich*** Adolf noch einmal irgendwie in Schutz nehme.
    Ich nehme Hitler nicht in Schutz, ich stelle nur fest, dass Hitlers Gegner mit ihren Verfehlungen lange vor Hitler angefangen haben.
    Geändert von Stopblitz (11.07.2011 um 19:24 Uhr)

  7. #17
    Stopblitz
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Als Hitler dann an der Macht war hat sich Pilsudski durchaus gut mit diesem verstanden.
    Hermann Göring als Ehrengast bei Pilsudskis Begräbnis:

    Hitler ebenso wie Pilsudski waren Diktatoren und nicht gerade Menschenfreunde. Wundert es dich dass sie sich mochten?

  8. #18
    Stopblitz
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von torun Beitrag anzeigen
    Von Kiew bis an die Tore Berlins.
    Tja, Großpolen brauchte eben Lebensraum im Westen wie im Osten.

  9. #19
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Zitat aus dem Zeit-Artikel: Im Januar 1919, fast 87 Jahre nachdem Fürst Czartoryski als polnischer Ministerpräsident aus Warschau ins Exil gegangen war, wurde der Emigrant Paderewski Ministerpräsident und Außenminister des wiedererstandenen polnischen Staates.

    Das selbe Polen sollte innerhalb der nächsten zehen Jahre fünf Kriege mit seinen Nachbarn anfangen und den Versuch starten bereits vor der Machtergreifung Hitlers die Franzosen zu einem Krieg gegen Deutschland zu überreden. Nun stellt sich die Frage ob es nicht doch vielleicht Gründe gab diese Nation von der Landkarte zu tilgen?
    Ja! Die Polen sind wie die Juden, kleine Kinder in einem Laden für Pyrotechnik. Unbeaufsichtigt gerät diese Konstellation unweigerlich zur Katastrophe, und kein Mensch käme auf den Gedanken, Kindern solche Läden in Selbstständigkeit zu übereignen.
    Geändert von Stechlin (11.07.2011 um 20:46 Uhr)
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  10. #20
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    Standard AW: Der Mann, der Polen war

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Hier irrst du. Kann ja mal vorkommen. Mein Gegenbeweis folgt.
    Da bin ich ja mal gespannt.


    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Du hast recht, ich lag falsch
    Kann vorkommen, niemand ist perfekt

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Nun, während Hitler gerade an die Macht gekommen war schafften die Polen bereits vollendete Tatsachen:

    Kursänderungen nach Hitlers Amtsantritt [Bearbeiten]
    Die NSDAP gehörte seit 1919 zu den schärfsten Gegnern des Versailler Vertrages. Adolf Hitler erklärte zudem die Gewinnung von „Lebensraum im Osten“ in Mein Kampf zum für ihn entscheidenden Politikziel.[10] Er richtete es vor allem gegen die Sowjetunion, ohne Polen zu erwähnen. Dies sieht der Historiker Wolfgang Wippermann als Indiz dafür, „wie wirklichkeitsfremd dieses Programm war“.[11]
    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 mobilisierte die polnische Regierung einen Teil der Streitkräfte, ließ polnische Truppen am 5. März 1933 vertragswidrig auf der Westerplatte im Freistaat Danzig landen[12] und sondierte, ob Frankreich eine Besetzung Oberschlesiens, Ostpreußens und Danzigs unterstützen würde. Diese sollte nach dem Muster der Ruhrbesetzung von der Hitler-Regierung eine Garantie der polnischen Westgrenze und die Einhaltung der Rüstungsbeschränkungen des Versailler Vertrages erzwingen. Auch wegen Hitlers Wahlsieg am 5. März lehnte Frankreich ab; Polen zog seine Truppen nach einem Völkerbundaufruf am 16. März ab.
    Hitler hatte Polen nach der Liebmann-Aufzeichnung intern am 3. Februar 1933 als Bedrohung dargestellt.[13] Auf Polens Ultimatum im Mai 1933 hin erklärte er die „Respektierung“ der polnischen Westgrenze. Anlässlich des Austritts aus dem Völkerbund bot er Polen im Herbst Verhandlungen an und beendete demonstrativ die Zusammenarbeit mit der UdSSR. Frankreich wies im Oktober/November 1933 eine Wiederholung des Angriffsplans Polens vom Frühjahr zurück.
    Am 26. Januar 1934 schlossen Polen und das Deutsche Reich den auf zehn Jahre befristeten deutsch-polnischen Nichtangriffspakt. Einige Historiker betrachten diesen als Beendigung der deutsch-polnischen Konfrontation der Weimarer Zeit.[14] A
    ndere sehen darin nur eine taktische Maßnahme, die Polen zu einem Werkzeug deutscher Interessen machen sollte.[15]
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    So ein Polen-Freak bin ich jetzt auch nicht, als dass ich jedes Datum der poln. Geschichte kennen würde. Ich habe aber gelesen, dass Polen völkerrechtswidrig seine Truppen in Danzig/Westerplatte aufgestockt hatte und erst nach dem Druck aus London und Paris nachgab. So etwas nennt man Realpolitik, haben wir in München 1938 ja auch knallhart durchgezogen. Polen war doch nicht "der nette Junge von neben an", der immer lieb und freundlich zu allen war, das dürfte noch nicjt einmal mehr in Polen ein großes Geheimnis sein. Aber wie würdest du reagieren, wenn dein Nachbar 10 mal am Tag erklären würde, dass er deine Grenze nicht anerkennt? Würdest du immer "bitte, bitte" sagen oder hättest du nicht auch irgendwann mal die Schnauze voll davon?


    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Ich denke wir sollten uns nicht um die Terminologie streiten es sei denn, du erleuterst mir den Unterschied zwischen einem Pakt und einem Bündnis. Der Pakt/das Bündnis wurde übrigens im Jahr 1934 geschlossen.
    Verbündete schmieden ein Bündnis, wie es der Name ja schon sagt. Sie versprechen sich gegenseitig milit. zu unterstützen, sollte ein Notfall eintreffen. Beim Nichtangriffspakt sichert man sich gegenseitig zu, sich nicht anzugreifen, was alles andere als ein Bündnis ist. Die SU hatte mit fast allen seinen Nachbarn Nichtangriffspakte, verbündet waren sie jedoch mit niemandem.


    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Deutschland führte um das Memelgebiet Krieg? Es ist allerdings recht belustigend wie du es als Selbstverständlichkeit ansiehst, dass Polen einen Angriffskrieg nach dem anderen vom Zaun bricht um fremde Territorien zu erobern und gleichzeitig Deutschland die selbe Möglichkeit glatt absprichst.
    Da Polen kein einheitliches Staatsgebiet hatte, musste es sich etwas erkämpfen, was wir schon hatten, nämlich Land, welches noch vor einem Jahrhundert nicht fremd war, sondern ihnen gehörte. Da sind wir auch heute noch nicht anders, siehe das ganze Gequatsche von Ostpreußen und Schlesien.


    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Pilsudski war kommissarisch von 1918 bus 1922 Staatsoberhaupt Polens. Während dieser Zeit führte Polen den Posener Aufstand genannten Freischärlerkrieg gegen Deutschland 1918 bis 1919, den polnische – ukrainischen Krieg 1918 – 1919, drei bewaffnete Aufstände in Oberschlesien zwischen 1919 und 1921, den polnische – tschechoslowakischen Grenzkrieg vom 23. Januar bis 5. Februar 1919, den polnische litauischen Krieg von August 1920 bis 7. Oktober 1920 sowie den polnisch – sowjetischen Krieg von 1920. Eine wahre Friedenstaube der Herr Pilsudski.
    Er war ein hochrangiger Soldat, Krieg führen war sein Job. Er musste sich dennoch mit den jew. Regierungen, Präsidenten usw. auseinandersetzen und konnte nicht machen, was er wollte. Er wäre ein ziemlich schlechter Soldat gewesen, wenn er eine "Friedenstaube" gewesen wäre...


    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Aber sonst geht es dir gut? In den polnischen Kzs wurde nach herzenslust gefoltert und gemordet.
    Na ja, hier kommen wir nicht weiter. Auch wenn ich dir erzählen würde, dass die Polen, schätzen wir mal polenfeindlich, 5.000 Menschen umgebracht hätten und stellen dem die 6.000.000 von uns umgebrachten gegenüber, würde es bei dir absolut nichts bewirken. Alle gleich schlimm, die haben angefangen, die sind selber nicht besser usw. Was soll´s, kann ja jeder seine Meinung haben...


    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Ich nehme Hitler nicht in Schutz, ich stelle nur fest, dass Hitlers Gegner mit ihren Verfehlungen lange vor Hitler angefangen haben.
    Die Art der Verfehlungen war doch wohl von einem ziemlich unterschiedlichen Niveau. Die Gegener wollten vielleicht das Regime stürzen oder hier und da etwas Land abgreifen, sie wollten die Deutschen aber niemals versklaven oder gleich wie Tiere ausrotten, wie es die Deutschen mit den osteuropäischen Völkern vorhatten. Ich empfehle das Studium der Zitate der Obernazis zum Krieg in Osteuropa und zu den Zielen und Methoden, die dabei ausgesprochen wurden - WIDERLICH!

    Fazit: Deutschland hatte berechtigte außenpolitische Wünsche und Forderungen (die eigenen Forderungen sind ja ohnehin immer berechtigt ), doch hätte man die Weimarer Republik weitermachen lassen, dann hätte auch sie Versailles und den ganzen Mist überwunden und wir wären heute um 1/3 größer, reicher, stärker und weltpolit. bedeutender, als wir es jetzt sind.

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