Umfrageergebnis anzeigen: Wer wäre bei dem Gedankenspiel 1918/1919 euer Verbündeter gewesen?

Teilnehmer
39. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Zentrum

    1 2,56%
  • SPD

    2 5,13%
  • Spartakusbund/KPD

    8 20,51%
  • die Kaste der Hohenzollern-Monarchie

    16 41,03%
  • USPD

    1 2,56%
  • Andere

    11 28,21%
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Thema: Deutschland 1918/1919 - Wo hättet ihr gestanden?

  1. #1

    Deutschland 1918/1919 - Wo hättet ihr gestanden?

    Hallo, liebe Foren-Community!

    Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
    Legt los.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von foiersturm
    Registriert seit
    24.06.2005
    Beiträge
    18

    Standard

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Hallo, liebe Foren-Community!

    Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
    Legt los.
    ..so wie auch im Jahre 2005 - auf zwei gesunden Beinen, auf eigenen Füßen, wie auch sonst.. ?(

    :rolleyes:

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von foiersturm
    ..so wie auch im Jahre 2005 - auf zwei gesunden Beinen, auf eigenen Füßen, wie auch sonst.. ?(

    :rolleyes:
    Die Frage ist, auf welcher Seite man politisch in diesen Jahren stand, du Leuchte. :rolleyes:
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  4. #4
    GESPERRT
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    im maosoleum
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    1.318

    Standard

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Hallo, liebe Foren-Community!

    Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
    Legt los.
    auf seiten der liberalen.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von foiersturm
    Registriert seit
    24.06.2005
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    18
    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Die Frage ist, auf welcher Seite man politisch in diesen Jahren stand, du Leuchte. :rolleyes:
    ja, warum stellst du diese Frage denn nicht einfach..?
    :rolleyes:

    Zur Antwort: ich stand politisch auf keiner Seite, war noch nicht auf dieser Welt...

  6. #6
    Who is the Coon? Benutzerbild von Hossbach
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    Bamberg
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    Standard

    Können wir uns die Situation nach dem ersten Weltkrieg überhaupt richtig vorstellen? Die ganze Weltansicht inklusive des Kaiserreichs war ja zusammengebrochen, ein schrecklicher Krieg war verloren gegangen etc... Da kann sich die Wahrnehmung schon verändern.
    If it wasn't for bad luck I wouldn't have no luck at all.

  7. #7
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard

    Das ist natürlich schwer zu beurteilen. Wenn ich versuche, mich mit der selben Persönlichkeit, nur ohne das Wissen um die Zukunft in jene Zeit zu transformieren...
    Beim Kriegsausbruch wäre ich vermutlich auch einer dieser zahllosen Freiwilligen gewesen, alles andere hätte der "unbedingt dabei sein"-Rausch kaum zugelassen. Wenn ich weiterhin mir vorstelle, bei Kriegsende immer noch am Leben zu sein, mit all dem, was man in diesen Jahren so miterleben "durfte", sehe ich zwei Möglichkeiten, wie sich meine Persönlichkeit dadurch gewandelt hätte:
    Entweder eher in Richtung einer durch das Erfahren sinnlosen Leidens geprägten, kriegskritischen Haltung, oder in Richtung einer mitleidlosen, nihilistischen Hingabe, wie man sie etwa bei Jünger findet. Wie ich mich selber kenne, gehe ich eher von letzterem aus. Ob das positiv zu sehen ist, ist eine andere Frage.
    Nun stehe ich also als durch das Blutbad sich geadelt fühlender da, als die wilhelminische Ordnung zusammenfällt und das totale Chaos ausbricht.
    Ich kann mir nicht vorstellen, mit dem Sturz der Monarchie irgendein Problem zu haben, dafür hat die sich schon viel zu sehr als schlechter Witz erwiesen.
    In dieser Hinsicht würde ich vermutlich der Revolution positiv gegenüberstehen. Andererseits stünden hinter dieser Revolution gerade jene pazifistischen, zivilgesellschaftlichen Parolen, die ich dann vermutlich als allerallerletztes hören wollen würde.
    Ich wäre also durch die Umstände mindestens irritiert.
    Und was macht der, der aus dem Krieg kommt, durch diesen geprägt wurde und die neue Welt um sich herum nicht mehr begreift? Der bleibt bei dem, was er kennt. Das heißt in diesem Falle wohl: Freikorps. Ob das nun positiv zu sehen ist, wage ich zu bezweifeln, aber wie gesagt, ich versuche, mich realistisch hineinzudenken.
    Langfristig würde dem vermutlich die Erkenntnis folgen, auch nur benutzt zu werden, und der Hass gerade gegen die SPD würde wachsen. Vermutlich würde ich mich irgendwann um Eintritt in die Reichswehr bemühen und damit scheitern. Und dann? Vermutlich eine Tätigkeit irgendwo im Umfeld eines der mehr oder weniger unbedeutend gebliebenen nationalrevolutionären Zirkel, mit Kontakt zu NSDAP wie KPD, aber ohne wirklichen Anschluss an beide. Vielleicht irgendwann, in Verkennung der Entwicklung und unter falschen (revolutionären) Annahmen Beitritt zur SA. Da aufgrund meiner Position dort Konflikte mit der Parteileitung kaum ausbleiben dürften, möglicherweise irgendwann Anfang der 30er Übertritt zu der mit nationalen Parolen ja nicht geizenden KPD. Ansonsten wäre ich vermutlich 1934 im Zuge der internen Säuberung erschossen worden.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  8. #8
    GESPERRT
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    27.06.2005
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    230

    Standard

    Natürlich auf Seiten der Befreier Deutschlands, der Spartakisten bzw. KPD.

  9. #9
    GESPERRT
    Registriert seit
    26.04.2005
    Beiträge
    1.056

    Standard

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Hallo, liebe Foren-Community!

    Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
    Legt los.
    Als kämpfender Soldat der Front wäre mir - wie Millionen anderer verratener Kameraden der Kaiserlichen Armee - die Zornesröte zu Kopfe gestiegen. Nach der Endtäuschung über die marxistischen und liberalen Untriebe fern der Front in der Heimat wäre die Ernüchterung gekommen und ich hätte mich als heimkehrender Soldat bei den asozialen Zuständen der so genannten Weimarer "Novemberrepublik" einem Freikorps aus entlassenen Kriegsveteranen angeschlossen oder selber eines mit Kameraden gegründet. Dann durch politische Überzeugung und Willen aus schmerzenden Herzen in die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, später in die SS - Schutzstaffeln. Mehr zum "hätte wäre wenn" Werdegang kann ich natürlich nicht äußern. Reine Spekulation.

    18/19 direkt wäre ich wie gesagt als Frontsoldat gerade auf dem Rückweg nach Hause gewesen. Also Politisch gesehen, aus damaliger Sicht wäre ich Nationalist und treuer Soldat Kaiser Wilhelms und des Deutschen Reiches gewesen. Später hätte ich durchdrungen von der nationalsozialistischen Weltanschauung an Adolf Hitlers Aufbauwerk mitgewirkt - Jeder an seinen Platz, nach seinen Fähigkeiten. Jedem das Seine.

    Soviel zu dem Szenario.

  10. #10
    Mitglied
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    Baden
    Beiträge
    1.383

    Daumen hoch!

    Zitat Zitat von Parteisoldat
    Natürlich auf Seiten der Befreier Deutschlands, der Spartakisten bzw. KPD.
    kann ich nur zustimmen
    heute nicht mehr
    aber damals sicherlich
    Erzählt mir nichts von euren Göttern
    Denn die haben niemals existiert
    Auch Jesus Christus oder Mohammed
    Verhinderten nie einen Krieg
    Ihr habt die Bombe gesegnet
    Die auf Hiroshima fiel
    Auch mit Hitler und Mussolini
    Habt ihr euch solidarisiert
    Es ist egal, wer an der Macht ist
    Denn ihr seid immer dabei
    Ihr nehmt den Menschen das Denken ab
    Mit eurer Heuchelei
    Religion - Bedeutet Unterdrückung
    Religion - Ist Opium für das Volk
    Religion - Hat Millionen von Menschen getötet
    Slime

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