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Thema: Spiegel seit Aust - Was ist da passiert?

  1. #11
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von trib996
    Augstein nicht Aust.

    Aust lebt noch , Augstein nicht mehr.
    Man lernt doch tatsächlich nie aus.

  2. #12
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    Zitat Zitat von pflanzer
    ......... hat der Spiegel meines erachtens nach deutlich an der gebotenen Neutralität verloren.
    Hat er die je gehabt? Aber deshalb wurde und wird der Spiegel von seiner Klientel wohl kaum gelesen. Eher wegen anspruchsvoll geschriebener Hintergrundinformationen, aus denen man dann ja andere Schlüsse ziehen kann, als die politisch gefärbte Brille der Redakteure es vorgibt.

  3. #13
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    neutralität: natürlich nicht absolut. mittlerweile aber stark in die andere richtung.

    es fehlen ehrliche berichterstattung. es fehlen so viele informationen, die man mittlerweile fast nur noch aus dem guardian, büchern und einzelnen aufsätzen erhalten kann.

    der spiegel hat damals entscheidend zur demokratisierung deutschlands beigetragen (stichwort spiegel-affaire) - davon ist jetzt leider nichts mehr übrig.

    natürlich war der spiegel früher kein blatt nur für hochintelligente akademiker. aber er hatte ein deutlich höheres niveau als heute - da augst aus dem tv-geschäft kommt, kaum verwunderlich. aber es damals auf bildzeitungsniveau hinunterzuhieven war unsinn - nichts anderes als eine saure reaktion, auf das, was der spiegel für die republik bewirkt hat - zum schaden der politischen rechten in deutschland
    Geändert von pflanzer (11.07.2005 um 14:46 Uhr)

  4. #14
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Kannst ja Focus lesen. Da sind die Artikel schön kurz und viele bunte Bildchen hat's auch.
    so nach dem motto: wenns schon nichts besseres gibt...

    spricht nicht grade für den spiegel.
    Beteiligt euch an der Protestaktion gegen die geplante "Aussperrung" des Linksbündnises aus wichtigen Diskussionsrunden von ARD und ZDF vor der Wahl!
    http://linksbuendnis2005.gamersunity.de/mailomat.php

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  5. #15
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    Zitat Zitat von pflanzer
    Seit dem Abgang von Augstein vor circa 10 Jahren und besonders seit seinem tot einige Jahre später hat der Spiegel meines erachtens nach deutlich an der gebotenen Neutralität verloren.

    Augstein sagte einmal, der Spiegel stehe "im Zweifel links" (womit er wohl auf den Gegensatz Elitär-Egalitär ansprach). Herr Aust, neuer Chefredakteur, meint, er stehe "im Zweifel auf dem Boden der Tatsachen". Im Zweifel? Ein Widerspruch in sich. Herr Aust hält übrigens engen Kontakt mit Axel Springer und FAZ.

    In meinen Augen bedauerlich, denn der Spiegel war einmal eine Zeitschrift, die entscheidend zur demokratisierung der Republik beigetragen hat.
    Der Abgang von Augstein war fasst zeitgleich mit der Geburt von Focus hinzukam das immermehr Fernsehsender die mehr oder weniger Informativ sind das Licht der Welt erblickten.
    Der Spiegel musste sich also anpassen um keine Leser zu verlieren bzw. um neue Leser zu gewinnen.

    Deshalb versucht der Spiegel eben es jeden recht zu machen.Kein normaler Mensch liest heute mehr den Spiegel von vorn bis hinten sondern jeder pickt sich nur die für Ihn interessanten Beiträge raus.
    Ich will mal im Schlaf sterben wie mein Opa, nicht schreiend und kreischend wie sein Beifahrer !

  6. #16
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    von einem guten magazin erwarte ich, dass es bei seiner bewährten linie bleibt und sich nicht an einen allgemeinen niveauverlust anpasst.
    Beteiligt euch an der Protestaktion gegen die geplante "Aussperrung" des Linksbündnises aus wichtigen Diskussionsrunden von ARD und ZDF vor der Wahl!
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  7. #17
    karl martell
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    Zitat Zitat von pflanzer
    Herr Aust, neuer Chefredakteur, meint, er stehe "im Zweifel auf dem Boden der Tatsachen". Im Zweifel?
    Nein:
    Er hat wörtlich gesagt, der Spiegel 'stehe auf dem Boden der Realität'.


    Das ist etwas anderes und eine typische Tatsachenverdrehung, denn ich habe die Dokumentation über Aust gestern selbst gesehen.


    .---

  8. #18
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    Zitat Zitat von karl martell
    Nein:
    Er hat wörtlich gesagt, der Spiegel 'stehe auf dem Boden der Realität'.


    Das ist etwas anderes und eine typische Tatsachenverdrehung, denn ich habe die Dokumentation über Aust gestern selbst gesehen.
    auf die frage, wo der spiegel im zweifel stehe. also keine tatsachenverdrehung.

    (tatsachen oder realität ist in dem fall eigentlich dasselbe)
    Beteiligt euch an der Protestaktion gegen die geplante "Aussperrung" des Linksbündnises aus wichtigen Diskussionsrunden von ARD und ZDF vor der Wahl!
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  9. #19
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Im Zweifelsfall war der Spiegel eigentlich immer liberal, da hat sich nichts geändert. Die hier angeprangerte Boulevardisierung des Spiegels war eigentlich auch schon immer da. Schade ist, daß der Panoramateil immer ausufernder wird. Und wer sich wirklich für die verlorene kritische Sichtweise des Spiegels interessiert, den empfehle ich mal wärmstens sich an den Anzeigenboykott nach einem kritischen Bericht über den Shah zu erinnern, wo der Spiegel dann eingebrochen ist und sich dafür entschuldigt hat, die Seitenstärke hatte sich damals fast halbiert.
    Wirklich kritische Berichterstattung ist eben von keinem Blatt zu erwarten, daß sich zu 50% durch Werbung finanziert und wo die Hauptkunden Global Players wie Lufthansa etc. sind. Das hat auch die Bundesregierung erkannt, die zunehmend durch Image-Kampagnen in Anzeigenblättern als Werbekunde auftritt.

    mfG.

    Biskra

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  10. #20
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Nunja, ist ja nicht so, dass der Spiegel nicht jede Woche mindestens einen mehrseitigen Artikel über das deutsche Tätervolk von 1933 bis 1945 bringt.

    Kollektschuldartikel und Schamneurosen sind auch weiterhin im Spiegel zu lesen, die Verachter des deutschen Volkes brauchen sich also keine Gedanken zu machen.
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

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