+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 12 1 2 3 4 5 11 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 120

Thema: Union nicht neoliberal genug?!

  1. #1
    politi_m
    Gast

    Daumen runter! Union nicht neoliberal genug?!

    FDP wirft der Union mangelnde marktwirtschaftliche Vernunft vor
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das heißt übersetzt: "Die kleine neoliberale Partei wirft der großen neoliberalen Partei zu wenig Neoliberalismus vor"

    Das will die Union machen, falls sie gewählt wird:

    - Spitzensteuersatz weiter senken, auf 39% (mehr Geld für Reiche)
    - Mehrwertsteuererhöhung auf 18% (trifft vor allem die Armen)
    - Steuerfreiheit von Sonntagszuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Steuerfreiheit von Feiertagszuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Steuerfreiheit von Nachtzuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Pendlerpauschaule drastisch kürzen, denn der gemeine Arbeiter hat ja anscheinend zuviel Geld...
    - Stoiber spricht von weiteren Einschnitten in die Sozialleistungen, im Klartext: Das Arbeitslosengeld wird weiter gesenkt (na, triffts den Reichen in der Villa? Triffts den Top-Manager? Nein, es trifft die Arbeitslosen, die Ärmsten der Armen)


    Fällt wem was auf? Die Union entlastet die Reichen und belastet die Armen!
    Arbeiter, Arbeitslose, ihr habt unter der Union nichts zu lachen. Reiche Menschen aber dürfen sich freuen...

    Und der FDP geht es noch nicht weit genug!! D.h sie wird diese aufgelisteten Reichenentlastungen und Armenbelastungen weiter verschärfen!

    FDP-Vize Rainer Brüderle fügte hinzu, das Unionsprogramm brauche "in vielen Punkten die FDP als liberales Korrektiv"
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  2. #2
    Volkskommissar
    Gast
    wo gibts denn das vollständige CDU-Wahlprogramm zum download?
    will nicht immer nur Pressemitteilungen darüber lesen, sondern das Original!

  3. #3
    Baden-Württemberg Benutzerbild von FlorianR
    Registriert seit
    20.06.2005
    Beiträge
    80

    Standard

    Wenn man das Steuerkonzept von Friedrich Merz umsetzen würden, würden auch die Reichen mehr Steuern zahlen, da das Konzept die jetzigen Steuerschlupflöcher schließen würde! Wenn man auch den Eingangssteuersatz auf rund 15 % senken kann, kann der geschundete Arbeiter auch auf die Feiertags-/Nachtszuschläger verzichten.

    Meinst du allen Ernstes, dass die Neidsteuer was bringt? Die Vermögenssteuer wurde in den 1990ern abgeschafft, da sie mehr gekostet hat, als dass sie eingebracht hätte. Rot-Grün muss eine solche Steuer in ihr Wahl"manifest" reinschreiben, um die Linke kaltzustellen. Die Folgen sind: weiteres Aufblähen der Bürokratie, die Steuerschlupflöcher werden aufgrund unseres (dann noch) komplizierten Steuersystems weiterhin bestehen. Ich bin sehr dafür, dass die Reichen ihre Steuern bezahlen. Der progressive Steuersatz bzw. das Stufenmodell ist gerecht, da ein Arbeiter auf sein geringeres Einkommen mit 15 % besteuern muss und der Reiche sein hohes Einkommen mit 35 %. Deshalb bin ich eher für eine Vereinfachung, um sicherzustellen, dass keiner um die Steuern herumkommt!

  4. #4
    Mitglied
    Registriert seit
    11.01.2005
    Beiträge
    33.752

    Kommt erst noch ...... ist nur durchgesickert worden ........

    Zitat Zitat von Volkskommissar
    wo gibts denn das vollständige CDU-Wahlprogramm zum download?
    will nicht immer nur Pressemitteilungen darüber lesen, sondern das Original!
    Ich will endlich meine Steuererklärung auf einen Bierdeckel machen !

    Die Iden des März ? :2faces:

  5. #5
    Mitglied
    Registriert seit
    11.01.2005
    Beiträge
    33.752

    liberal - illegal - scheissegel

    Zitat Zitat von politi_m
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das heißt übersetzt: "Die kleine neoliberale Partei wirft der großen neoliberalen Partei zu wenig Neoliberalismus vor"

    Das will die Union machen, falls sie gewählt wird:

    - Spitzensteuersatz weiter senken, auf 39% (mehr Geld für Reiche)
    - Mehrwertsteuererhöhung auf 18% (trifft vor allem die Armen)
    - Steuerfreiheit von Sonntagszuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Steuerfreiheit von Feiertagszuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Steuerfreiheit von Nachtzuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Pendlerpauschaule drastisch kürzen, denn der gemeine Arbeiter hat ja anscheinend zuviel Geld...
    - Stoiber spricht von weiteren Einschnitten in die Sozialleistungen, im Klartext: Das Arbeitslosengeld wird weiter gesenkt (na, triffts den Reichen in der Villa? Triffts den Top-Manager? Nein, es trifft die Arbeitslosen, die Ärmsten der Armen)


    Fällt wem was auf? Die Union entlastet die Reichen und belastet die Armen!
    Arbeiter, Arbeitslose, ihr habt unter der Union nichts zu lachen. Reiche Menschen aber dürfen sich freuen...

    Und der FDP geht es noch nicht weit genug!! D.h sie wird diese aufgelisteten Reichenentlastungen und Armenbelastungen weiter verschärfen!

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Hand in deiner Tasche - Union und FDP.

  6. #6
    WASG-Sympatisant
    Registriert seit
    30.06.2005
    Ort
    Freiburg i. Br.
    Beiträge
    170

    Standard

    Zitat Zitat von FlorianR
    Wenn man das Steuerkonzept von Friedrich Merz umsetzen würden, würden auch die Reichen mehr Steuern zahlen, da das Konzept die jetzigen Steuerschlupflöcher schließen würde! Wenn man auch den Eingangssteuersatz auf rund 15 % senken kann, kann der geschundete Arbeiter auch auf die Feiertags-/Nachtszuschläger verzichten.

    Meinst du allen Ernstes, dass die Neidsteuer was bringt? Die Vermögenssteuer wurde in den 1990ern abgeschafft, da sie mehr gekostet hat, als dass sie eingebracht hätte. Rot-Grün muss eine solche Steuer in ihr Wahl"manifest" reinschreiben, um die Linke kaltzustellen. Die Folgen sind: weiteres Aufblähen der Bürokratie, die Steuerschlupflöcher werden aufgrund unseres (dann noch) komplizierten Steuersystems weiterhin bestehen. Ich bin sehr dafür, dass die Reichen ihre Steuern bezahlen. Der progressive Steuersatz bzw. das Stufenmodell ist gerecht, da ein Arbeiter auf sein geringeres Einkommen mit 15 % besteuern muss und der Reiche sein hohes Einkommen mit 35 %. Deshalb bin ich eher für eine Vereinfachung, um sicherzustellen, dass keiner um die Steuern herumkommt!
    1. die vermügenssteuer ist eine andere, als z.B. die Körperschaftssteuer. Wenn Steuer A unsinnvoll ist, bedeutet das noch lange nicht, dass Steuer B unsinnig ist.

    2. steuerschlupflöcher: bisher wurde immer behauptet, man würde steuern senken und dafür schlupflöcher stopfen. ersteres ist immer geschehen, letzteres entweder gar nicht, oder unzureichend, sodass das "leck" sofort wieder so groß war wie zuvor.

    3. nachtzuschläge: dennoch ist die belastung für viele arbeiter im endeffekt nicht unwesentlich größer.

    neidsteuer? die rot-grün aktion ist natürlich lächerliche wahlpropaganda - der neoliberale kurs der spd die letzten sieben jahre hat uns das gezeigt. die chose deswegen neidsteuer zu nennen halte ich für falsch - ich könnte sie ja auch zur ausgleichssteuer oder gerechtigkeitssteuer umstilisieren.

  7. #7
    Baden-Württemberg Benutzerbild von FlorianR
    Registriert seit
    20.06.2005
    Beiträge
    80

    Standard

    zu 1. Umkekehrt: Wenn Steuer A unsinnig war, warum macht dann Steuer B Sinn?

    zu 2. Lies dir mal das Konzept von Merz durch...

    zu 3. Was geht es den Staat an, wenn jemand nachts arbeiten muss? Die Zeiten, in denen 90 % der Bevölkerung zwischen 7.30 Uhr und 16.30 arbeitet, sind doch schon lange vorbei!

    zu 4: Zustimmung! Ich bleibe trotzdem bei Neidsteuer, was anderes ist das nicht!

    Weg mit den Vergünstigungen, weg mit Ausnahmeregelungen, die die Steuerberater ernähren (jene können sich nur reiche Menschen leisten!), alles muss versteuert werden, Mieten, Einkommen usw. und zwar zu 15% 25% oder 35%, je nach Gesamtsumme. Keine Schlupflöcher mehr für Reiche, die die Arbeiter finanzieren müssen! Lies mal den Bericht des Bundes der Steuerzahler, dann weißt du, was ich meine!

  8. #8
    WASG-Sympatisant
    Registriert seit
    30.06.2005
    Ort
    Freiburg i. Br.
    Beiträge
    170

    Standard

    Zitat Zitat von FlorianR
    zu 1. Umkekehrt: Wenn Steuer A unsinnig war, warum macht dann Steuer B Sinn?

    zu 2. Lies dir mal das Konzept von Merz durch...

    zu 3. Was geht es den Staat an, wenn jemand nachts arbeiten muss? Die Zeiten, in denen 90 % der Bevölkerung zwischen 7.30 Uhr und 16.30 arbeitet, sind doch schon lange vorbei!

    zu 4: Zustimmung! Ich bleibe trotzdem bei Neidsteuer, was anderes ist das nicht!

    Weg mit den Vergünstigungen, weg mit Ausnahmeregelungen, die die Steuerberater ernähren (jene können sich nur reiche Menschen leisten!), alles muss versteuert werden, Mieten, Einkommen usw. und zwar zu 15% 25% oder 35%, je nach Gesamtsumme. Keine Schlupflöcher mehr für Reiche, die die Arbeiter finanzieren müssen! Lies mal den Bericht des Bundes der Steuerzahler, dann weißt du, was ich meine!

    kannst du mir einen link zu dem bericht geben, den du meinst? wo finde ich das konzept von merz? les ich mir gerne durch (vermutlich natürlich nicht, ohne auf sekundarliteratur zu verzichten, z.b. vom "memo uni bremen")

    ich weiß aus der vergangenheit, dass oft vom stopfen solcher löcher geredet wurde - es gab auch konzepte - nur wurden diese dann im gesetzgebungsverfahren verwässert.

    zu 1: simple logik: wenn a nicht gleich b, dann wirkung a nicht gleich wirkung b . Wenn du in dem Fall aber die Vermögenssteuer mit der Reichensteuer vergleichst, dann ist es natürlich essenziell das gleiche also gleich wirkungsvoll bzw. wirkungslos.

    zu 3: weil der staat daran interessiert sein sollte, die soziale marktwirtschaft zu erhalten, da alle anderen bekannten system 1. entweder wirtschaftlich von grund auf nicht funktionieren(sozialismus) oder 2. stark ungerecht sind und somit dauerhaft zum zerfall des systems führen, da sich die masse wohl kaum die totale ausbeutung auf ewig gefallen lassen wird.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Sebbi
    Registriert seit
    01.07.2005
    Ort
    Thüringen. In der Mitte Deutschlands.
    Beiträge
    281

    Standard

    Zitat Zitat von Volkskommissar
    wo gibts denn das vollständige CDU-Wahlprogramm zum download?
    will nicht immer nur Pressemitteilungen darüber lesen, sondern das Original!
    [Links nur für registrierte Nutzer] - seit 2 Stunden.

  10. #10
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
    Registriert seit
    13.11.2003
    Ort
    Im Gartenhaus
    Beiträge
    10.720

    Standard

    Zitat Zitat von politi_m
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das heißt übersetzt: "Die kleine neoliberale Partei wirft der großen neoliberalen Partei zu wenig Neoliberalismus vor"

    Das will die Union machen, falls sie gewählt wird:

    - Spitzensteuersatz weiter senken, auf 39% (mehr Geld für Reiche)
    - Mehrwertsteuererhöhung auf 18% (trifft vor allem die Armen)
    - Steuerfreiheit von Sonntagszuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Steuerfreiheit von Feiertagszuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Steuerfreiheit von Nachtzuschlägen: weg (weniger Geld für Arbeiter)
    - Pendlerpauschaule drastisch kürzen, denn der gemeine Arbeiter hat ja anscheinend zuviel Geld...
    - Stoiber spricht von weiteren Einschnitten in die Sozialleistungen, im Klartext: Das Arbeitslosengeld wird weiter gesenkt (na, triffts den Reichen in der Villa? Triffts den Top-Manager? Nein, es trifft die Arbeitslosen, die Ärmsten der Armen)


    Fällt wem was auf? Die Union entlastet die Reichen und belastet die Armen!
    Arbeiter, Arbeitslose, ihr habt unter der Union nichts zu lachen. Reiche Menschen aber dürfen sich freuen...

    Und der FDP geht es noch nicht weit genug!! D.h sie wird diese aufgelisteten Reichenentlastungen und Armenbelastungen weiter verschärfen!

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    D.h., du bevorzugst die Beibehaltung des völlig unübersichtlichen Wirrwarrs im derzeitigen Steuerrecht, bist weiterhin für eine Vielzahl von Subeventionen und Subventiönchen (rate mal, wer die bezahlt?), also für eine Politik, die seit 30 Jahren angesichts der Aufgabe versagt hat, endlich Arbeitsplätze zu schaffen.

    "Links" und ökonomische Unvernunft sind wirklich Synonyme.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben