Umfrageergebnis anzeigen: Sind diese Angriffe gerechtfertigt?

Teilnehmer
309. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.

    31 10,03%
  • Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.

    22 7,12%
  • Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.

    7 2,27%
  • Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.

    232 75,08%
  • Ich bin anderer Meinung.

    17 5,50%
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Thema: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang

  1. #51
    GESPERRT
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Was mich bei solchen Nachrichten immer wieder vom Hocker haut: Mit welcher Selbstverständlichkeit die Welt inzwischen westliche, von den USA geführte Kriege um Lebensraum im Osten hinnimmt, obwohl uns die Glotze jeden Tag stundenlang mit Onkel Adolf zudröhnt und das Kino auch.

  2. #52
    für wahre Demokratie Benutzerbild von Kongo Bongo
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Durkheim Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach werden hinter den Kulissen irgendwelche Spielchen gespielt. Es ist höchst ungewöhnlich, dass Gaddafi trotz allem in Libyen verharrt. Leider haben wir (noch) keine Einblicke, was wirklich abläuft und ob Gaddafis Rücken nicht von irgendwem gestärkt wird, so dass er sich bestätigt fühlt, den Kampf anzunehmen.

    Folgende Überlegung:
    Was die USA sagen und was sie tun, sind erst einmal zwei verschiedene Dinge. Das hat man bereits immer wieder erlebt und gesehen.
    Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass in Libyen mit Einmischungen und Unterstützung von Gaddafi Planspiele ablaufen, wie man quasi diese Arabische Protestwelle, die sich wie ein Dominostein ausweitet, letztendlich stoppen kann.
    Dabei würde es nicht um Libyen gehen, sondern indirekt um Saudi-Arabien!
    Wenn man eine "Revolution" in Libyen verhindern kann, könnte man auch das weitere Übergreifen der Welle nach Saudi-Arabien verhindern.

    In den US Think-Tanks dürften momentan Strategien entwickelt werden mit Gaddafi und ohne (hier würden die USA durch militärische Intervention sich versuchen im Land praktisch dauerhaft einzunisten - offiziell wegen Bürgerkriegsprävention).

    Das Ergebnis des Think-Tanks könnte so aussehen:
    1. Indirekt und über bestimmte politische Kanäle Gaddafi positiv zusprechen und Durchhalteparolen weitergeben
    2. USA positioniert sich als Bürgerkriegsverhinderer, Gaddafi lässt man ins offene Messer laufen
    3. Ein US-Vasall nach alter, bewährter Methode wird in Libyen verpflanzt und damit es keine Widerstände gibt, es als vorübergehend verkauft. Somit verhindert man auch Widerstände
    4. Direkte Kontrolle über die Erdölfelder ausweiten, schnell Verträge mit US-Ölkonzernen schliessen, Verträge unter der Gaddafi-Zeit als nichtig erklären lassen

    ---> Irak 2.0
    Achja warum immer USA. Was ist mit dem Gaddafi Busenkumpel Erdogan der doch diesen schönen Menschenrechtspreis von Gaddafi bekam.

  3. #53
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Was mich bei solchen Nachrichten immer wieder vom Hocker haut: Mit welcher Selbstverständlichkeit die Welt inzwischen westliche, von den USA geführte Kriege um Lebensraum im Osten hinnimmt, obwohl uns die Glotze jeden Tag stundenlang mit Onkel Adolf zudröhnt und das Kino auch.
    Ich nehme es Obama sogar ab, dass er sich um einen libyschen Kriegsschauplatz nicht reisst. Das Helfersyndrom grassiert aber im Westen dermaßen, dass schnell nach Intervention gerufen wird. Es gibt in Libyen keinen Grund zur Intervention, sondern nur eine Konstellation. Ein für den Westen berechenbarer Despot auf der einen Seite und eine wirre, ziemlich radikale Bewegung auf der anderen Seite. "Open hearts an minds"- der Westen ist hoffnungslos und unumkehrbar in seinem eigenen Sendungsbewußtsein gefangen, mit verheerenden Folgen- man braucht ihn zum Ausnutzen und zu Handlangerdiensten und fühlt sich die Umma stark genug, gehts gegen ihn.
    Geändert von Quo vadis (05.03.2011 um 11:02 Uhr)
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  4. #54
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    Warum der im Land bleibt, ist offensichtlich: Es wird gerade ein Verfahren gegen ihn vorbereitet, wo will er denn hin? Wer will ihn aufnehmen? Der Irre aus Venezuela macht auch nicht mehr lange und der Iraner hat genug eigene Probleme am Hals. Also versucht er nochmal an die Macht zu kommen, das wird ihm aber kaum gelingen. Die Zeiten haben sich geändert seit 1969, auch wenn er das nicht wahrhaben will.

    Der Rest Deiner Überlegung ist Unsinn. Irak 2.0 wird es nicht geben, es kommen keine Bodentruppen nach Libyen.
    Hat sich der "Iraner" denn mit Gaddafi schon mal getroffen?
    Mir sind nur solche Bilder bekannt:

    Gaddafi mit ...


    ... Bundesaussenminister Westerwelle
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    ... Bundeskanzler Gerhard Schröder, der an das GUTE Geschäft dachte, wie später als Mr. Gazprom:
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    ... Herrn Alt-Bundesaussenminister (Fischer), der große Pflastersteine auf Menschen geworfen und auf dem Boden liegende Polizisten getreten haben soll:
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    ... dem Vertreter aus GB Premier Tony Blair
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    ... Mr. Sarkotzy
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    ... dem US-Präsidenten Obama
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    ... im Gruppenbild mit westlichen (und anderen) Politikern, anwesend: Frau Bundeskanzlerin MERKEL
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    Nachbar1561

  5. #55
    GESPERRT
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Ich nehme es Obama sogar ab, dass er sich um einen libyschen Kriegsschauplatz nicht reisst. Das Helfersyndrom grassiert aber im Westen dermaßen, dass schnell nach Intervention gerufen wird. Es gibt in Libyen keinen Grund zur Intevention, sondern nur eine Konstellation. Ein für den Westen berechenbarer Despot auf der einen Seite und eine wirre, ziemlich radikale Bewegung auf der anderen Seite. "Open hearts an minds"- der Westen ist hoffnungslos und unumkehrbar in seinem eigenen Sendungsbewußtsein gefangen, mit verheerenden Folgen- man braucht ihn zum Ausnutzen und zu Handlangerdiensten und fühlt sich die Umma stark genug, gehts gegen ihn.
    Die Situation in Lybien geht darauf zurück, daß der Westen einen Statthalter installiert hat, Gaddafi, der Land und Volk ausplündert und sich dabei mit Dutzenden von geraubten Milliarden die Taschen füllt. Die Parallelen zu Mubarak und Ägypten verdienen, beachtet zu werden.

    Jetzt, wo die Lage unhaltbar geworden ist, weil das Volk rebelliert, fällt dem Westen (= USA) nichts Besseres ein, als Lybien zu überfallen und die Ölquellen zu sichern.

    Ich warte auf den Tag, an dem bei uns ähnliche Szenarien ablaufen, wenn das Demokrattengeschmeiß aus dem Reichstag geprügelt wird.

  6. #56
    liebenswerter Fiesling Benutzerbild von Paule
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Ich warte auf den Tag, an dem bei uns ähnliche Szenarien ablaufen, wenn das Demokrattengeschmeiß aus dem Reichstag geprügelt wird.
    und dann kommen auch die Amis um uns zu "demokratisieren" !!!
    Ehre den deutschen Soldaten !

    :dr:
    In Zeiten des universalen Betrugs die Wahrheit zu sagen ist ein revolutionärer Akt .
    George Orwell/Eric Blair

  7. #57
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Paule Beitrag anzeigen
    und dann kommen auch die Amis um uns zu "demokratisieren" !!!
    Das haben wir nicht nötig.
    Wir stehen unter der Schirmherrschaft des ZdJ.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  8. #58
    liebenswerter Fiesling Benutzerbild von Paule
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Das haben wir nicht nötig.
    Wir stehen unter der Schirmherrschaft des ZdJ.
    achso stimmt ja !
    Ehre den deutschen Soldaten !

    :dr:
    In Zeiten des universalen Betrugs die Wahrheit zu sagen ist ein revolutionärer Akt .
    George Orwell/Eric Blair

  9. #59
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Peg Bundy Beitrag anzeigen
    Die Amis spielen überall da Krieg, wos die nix angeht. Die brauchen selbst mal einen, damit die dem Rest der Welt erspart bleiben. Was kümmert die schon wieder Libyen? Mauer drum, zugeschissen, aus die Maus.
    Öl.

    Rattenscharfes Ava!
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  10. #60
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Die Situation in Lybien geht darauf zurück, daß der Westen einen Statthalter installiert hat, Gaddafi, der Land und Volk ausplündert und sich dabei mit Dutzenden von geraubten Milliarden die Taschen füllt. Die Parallelen zu Mubarak und Ägypten verdienen, beachtet zu werden.

    Jetzt, wo die Lage unhaltbar geworden ist, weil das Volk rebelliert, fällt dem Westen (= USA) nichts Besseres ein, als Lybien zu überfallen und die Ölquellen zu sichern.

    Ich warte auf den Tag, an dem bei uns ähnliche Szenarien ablaufen, wenn das Demokrattengeschmeiß aus dem Reichstag geprügelt wird.
    Man muß Odin danken, daß er uns eigene Ölvorkommen erspart hat.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

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