Ich stelle hypothetisch provokant zur Diskussion wie Eure individuelle Reaktion aussähe, wenn Ihr bei dem ganzen Genderwahn und den Gleichstellungsorgien der letzten Jahre persönlich in Betrofffenheit kommt. Nehmen wir an Eure intime Freundin, langjährige Partnerin oder Ehepartnerin offenbahrt Euch ein gleichgeschlechtliches Verhältnis mit Ihrer Freundin. Sie gesteht eine Lesbe zu lieben und outet sich selbst verspätet als bisexuell. Die Situation ist auch umgekehrt denkbar. Ein verheiratet Mann oder ein Mann der mit einer heterosexuelle Frau in Beziehung steht, beendet die Beziehung und will mit einem Mann leben.
Wie ist sowas zu verkraften? Ist das für einen Mann erniedrigender und schwerer wegzustecken, als wenn die Freundin oder Ehefrau mit einem attraktiven Mann durchbrennt und die Beziehung beendet? In der analogen Situation: Ist es für eine Frau oder Ehefrau schwerer erträglich, wenn Ihr Mann mit einem Mann und nicht mit einer anderen attraktiven Frau durchbrennt?
Ich gestehe offen meine persönliche Betroffenheit ein. Meine Freundin ist mit Ihrer " besten Freundin " durchbrannt, die sich über lange Zeit in unsere Beziehung eingeschlichen hatte. Ich fand das widerlich und habe schwer mit mir gekämpft, diese Situation hinnehmen und ertragen zu müssen. Mit wäre lieber gewesen wenn meine Freundin mich wegen eines anderen Mannes und nicht wegen einer Lesbe verlassen hätte. Seitdem habe ich Vorbehalte, Vorurteile und starkes Mißtrauen gegen alle Lesben und kenne keine Toleranz mehr. Meiner Freundin habe ich keine Schuldvorwürfe gemacht. Ich finde die Lesbe trägt Schuld und in gewisser Weise ich selbst, weil ich die Zeichen und das Werben dieser Lesbe nicht vorher erkannt habe.