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Thema: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

  1. #1
    farbig Benutzerbild von dye
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    Standard Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    Die weltweiten Medienhypes über das Attentat in Norwegen und die hochgepushte Staatsanleihenkrise haben diesen Sommer offenbar die wohl größte Hungerkatastrophe in der Menschheitsgeschichte aus den Köpfen der Menschen verdrängt.

    Global agierende Finanzspekulanten sind nicht nur in der Lage die Zinsen für Staatsanleihen zu pushen um damit ganze Volkswirtschaften an den Rand des Ruins zu bringen, sondern durch spekulative Warentermingeschäfte können Finanzspekulanten einen weltweiten Anstieg von Preisen für Grundlebensmittel wie Mais, Reis, Sojabohnen und Weizen verursachen. In armen Länder, kann der Anstieg von Grundlebensmitteln für die Menschen das Ende Ihrer Existenz und des Lebens bedeuten.



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    Geändert von dye (12.08.2011 um 14:01 Uhr)

    "Obsequium amicus, veritas odium parit" / "Willfährigkeit macht Freunde, Wahrheit schafft Hass"

  2. #2
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    sollen solche Typen wie Soros , oder Typ aus Saudi-Arabien ,oder sonst wo, spenden, die Deutschen tun genug, von mir gibt es nichts.
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Stadtknecht
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    Das Thema gibt es schon.

  4. #4
    farbig Benutzerbild von dye
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    Zitat Zitat von Stadtknecht Beitrag anzeigen
    Das Thema gibt es schon.
    Ich habe dazu hier im Forum keinen Strang gefunden. Außerdem kann die Wiederbelebung nicht schaden.

    Vereinte Nationen bereiten Luftbrücke nach Somalia vor

    26.07.2011, 18:41 Uhr

    Die Vereinten Nationen wollen noch in dieser Woche Notrationen in den von einer schweren Dürre geplagten Süden Somalias einfliegen. Nachdem die radikalislamische Al-Shabab-Miliz UN-Mitarbeitern den Zutritt zu weiten Teilen des Gebiets zwei Jahre lang verweigert hatte, sollen auf diese Weise nun hungerleidende Flüchtlinge versorgt werden.
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    Somalia | 09.08.2011

    Massenflucht der Hungernden aus Somalia

    Infolge der Hungerkatastrophe in Somalia erwarten die UN nochmals einen dramatischen Anstieg der Flüchtlingszahlen. Trotz massiver Hilfe in der Dürreregion sind immer noch 3,5 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht.

    In den Dürregebieten am Horn von Afrika sind trotz der Hilfsbemühungen der internationalen Gemeinschaft immer noch etwa 3,5 Millionen Menschen ohne Nahrungsmittel. Nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms (WFP) vom Dienstag (09.08.2011) in Nairobi werden derzeit schon etwa acht Millionen Menschen in der von Dürre und Hungersnot betroffenen Region von außen mit Nahrungsmitteln versorgt. Verstärkt wurde vor allem die Hilfe mit angereicherter Spezialnahrung für akut gefährdete Kinder.

    "Schlicht untragbar"

    Die Probleme am Horn von Afrika sind laut UN aber so gewaltig, dass die Hilfsbemühungen der internationalen Gemeinschaft damit nicht Schritt halten können. Die Folge sei eine zunehmende Massenflucht von hungernden Somaliern zur Grenze und in die Hauptstadt Mogadischu. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) warnte, die Lage könnte in den kommenden Wochen "schlicht untragbar" werden. Es gebe dafür deutliche Hinweise. Die FAO will einen weiteren Aktionsplan für die von Dürre und Hunger betroffenen Menschen am Horn von Afrika aufstellen. Bei einem Treffen am 18. August in Rom sollen sich Agrarminister der 191 FAO-Mitgliedstaaten auf dringende Maßnahmen angesichts der sich noch verschärfenden Krise in Ostafrika einigen.

    Das Welternährungsprogramm hat nach eigenen Angaben schon etwa 250 Millionen Dollar (175 Millionen Euro) an Spenden und Regierungsgeldern erhalten. Es fehlten der Organisation aber noch 250 Millionen Dollar für die Fortsetzung der Hilfslieferungen. Allein die deutsche Bundesregierung habe das WFP-Programm bisher mit zwei Millionen Euro unterstützt.

    Der tägliche Einsatz der Helfer ist beeindruckend, bleibt aber nur eine Nothilfe: So wurden am Dienstag mit neun Flugzeugen aus Mombasa (Kenia) weitere 800 Tonnen sogenannter Energiekekse in die Krisenregion geflogen. Damit können 1,6 Millionen Menschen einen Tag ernährt werden.

    Gefechte in Mogadischu

    Unterdessen dauerten die Gefechte in der somalischen Hauptstadt Mogadischu auch am Dienstag an. Nach Angaben des somalischen Internetportals "Shabelle" beschossen sich die islamistische Al-Shabaab-Miliz und Regierungssoldaten, die von der Eingreiftruppe der Afrikanischen Union unterstützt wurden, mit schwerer Artillerie. Mindestens ein Mensch wurde getötet, etliche wurden verletzt.

    Der somalische Übergangspräsident Scharif Scheich Ahmed hatte die Islamisten am Wochenende für besiegt erklärt. Allerdings würden die geräumten Gebiete der Hauptstadt nur mit Vorsicht eingenommen, da sie vermint sein könnten. Den Kämpfern der radikalen Al-Shabaab-Miliz bot die Übergangsregierung Amnestie an. Sie müssten aber ihre Waffen niederlegen und sich in die Gesellschaft eingliedern.
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    Geändert von dye (12.08.2011 um 14:23 Uhr)

    "Obsequium amicus, veritas odium parit" / "Willfährigkeit macht Freunde, Wahrheit schafft Hass"

  5. #5
    farbig Benutzerbild von dye
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!


    Ausgerufener Sieg verfrüht – Al-Shabaab-Miliz bleibt Bedrohung

    von Wolfgang Drechsler 11.08.2011

    Es wäre eine wundersame Wende in einem extrem vertrackten Bürgerkrieg: Völlig überraschend hat sich die radikal-islamistische Al-Shabaab-Miliz am Wochenende nach schweren und verlustreichen Kämpfen aus fast allen Teilen der seit Jahren bitter umkämpften somalischen Hauptstadt Mogadischu zurückgezogen.
    Die Islamisten waren zuletzt durch ihre menschenverachtende Haltung im Rahmen der vor allem in Somalia wütenden Hungersnot in die Schlagzeilen geraten: Statt zu helfen, hatten sie die von ihr kontrollierten Gebiete des bürgerkriegszerstörten Landes, darunter Teile Mogadischus, weitgehend für Lebensmittellieferungen gesperrt – und dadurch die ohnehin bereits extrem kritische Lage dort weiter verschärft. Einige Beobachter glauben, dass die Islamisten sich als Reaktion auf die immer geringere finanzielle Unterstützung aus der arabischen Welt zurückgezogen hätten, zumal viele junge Kämpfer wegen der ausgebliebenen Bezahlung desertiert seien. Andere spekulierten, dass die Miliz vor allem durch die Hungersnot geschwächt worden sei, weil dadurch das Erpressen von Schutzgeldern stark erschwert würde.

    Dennoch erscheint der nun von der somalischen Übergangsregierung ausgerufene Sieg über die Islamisten vielen Experten als verfrüht. So hat die al Shabaab bereits wissen lassen, auch künftig in Mogadischu zu kämpfen, allerdings mit einer neuen Guerillataktik, zu der neben mehr Selbstmordattentaten vermutlich auch Granatenangriffe zählen dürften.

    Am Wochenende hatte ein Regierungssprecher offiziell erklärt, Mogadischu sei nun von der Islamistenmiliz völlig befreit. Die Somalier hätten nun erstmals seit dem Zusammenbruch des Staates vor 20 Jahren eine „goldene Gelegenheit“ zum Neubeginn. Seit 1991 ist die Hauptstadt des nur auf der Karte existenten Somalias ein erbittert umkämpfter Ort. Das Land war nach dem Sturz des Diktators Siad Barre zur Beute rivalisierender Clanmilizen geworden; eine Zentralregierung konnte sich seitdem nie mehr durchsetzen. Heute ist Mogadischu, das einst als die Perle Ostafrikas galt, eine Trümmerwüste. Die knapp 1,5 Millionen verbliebenen Menschen leben wie in einem Käfig. Ihren Haushalt bestreitet die Stadt aus einem geringen Teil der Hafeneinnahmen. Doch die dadurch eingenommenen rund 70000 Euro im Monat sind allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Seit ein paar Jahren beherrscht die vom Westen unterstützte Übergangsregierung nur Teile des zerrissenen Landes. Selbst die Hauptstadt befand sich bis zum Wochenende nur etwa zur Hälfte unter ihrer Kontrolle.

    Die vor zwei Jahren gebildete Übergangsregierung verdankt ihr Überleben entscheidend den ugandischen Friedenstruppen der Afrikanischen Union (AU). So gut wie alle ihre Minister sind jedoch Fremde im eigenen Land. Viele sind erst kürzlich aus zum Teil jahrzehntelangem Exil in Europa oder den USA heimgekehrt. Nach der Zerstörung des Abgeordnetenhauses tagt das 18-köpfige Kabinett derzeit in einem Einfamilienhaus.

    Der nun von der Übergangsregierung verbreitete Optimismus erinnert stark an ein ähnliches Szenario Ende 2006: Damals hatten sich die Islamisten ebenfalls zeitweise in den von ihnen dominierten Süden zurückgezogen, um nur wenig später Mogadischu erneut anzugreifen und noch mehr Chaos zu stiften. Kein Wunder, dass vor allem Vertreter der afrikanischen Friedenstruppe sich nach dem langen, verlustreichen Kampf vorsichtiger als die Übergangsregierung zeigen. Ihr Kommandant, General Nathan Mugisha aus Uganda, bezeichnete am Sonntag die neue Lage jedoch als eine „Gelegenheit“, die komplexe Pattsituation zu brechen und das Land endlich zu stabilisieren.
    Noch ist völlig unklar, ob es für die Hilfsorganisationen nun wirklich einfacher wird, in der Region und vor allem in Mogadischu selbst zu agieren. Viele Beobachter wagen dies nach den Erfahrungen der letzten Jahre zu bezweifeln, auch wenn kurzfristig eine Entspannung erwartet wird. Bislang dringt fast keine Hilfe nach Mogadischu, weil al Shabaab die Mitarbeiter aller ausländischen Hilfsorganisationen mit dem Tod bedroht.

    Der Bürgerkrieg erschwert die Versorgung der Hungernden in der größten Dürre in der Region seit Wochen, zumal die Islamisten nur sehr bedingt Hilfslieferungen westlicher Organisationen zulassen. Die al Shabaab wirft diesen Organisationen vor, verdeckt politische Ziele zu verfolgen. Zuletzt hatten die Islamisten deshalb sogar mit Angriffen auf die Lager bei Mogadischu gedroht, in denen mehr als 100000 Menschen vor der Dürre Zuflucht gesucht haben. Die UN hatten die somalische Hauptstadt sowie fünf weitere Regionen im Land letzte Woche zu Hungergebieten erklärt, nachdem dort in den letzten drei Monaten bis zu 29000 Kinder unter fünf Jahren verhungert sein sollen. Vertreter der Weltorganisation sprechen von 650000 akut unterernährten Kindern in Somalia. Zudem seien mehr als drei Millionen Somalis auf sofortige Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
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  6. #6
    Foren-Veteran Benutzerbild von Schwarzer Rabe
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    Warum sollte man sich gegen die Natur stellen? Wenn Neger meint er bekommt 10 Kinder, dann sterben davon halt 5 - bleiben immer noch zu viele übrig. Wer da spendet hat entweder Leichen im Keller und sucht nach einem Weg, das Gewissen zu beruhigen oder er/sie hat einfach überhaupt keine Ahnung von dieser Erde!

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  7. #7
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    Zitat Zitat von Schwarzer Rabe Beitrag anzeigen
    Warum sollte man sich gegen die Natur stellen? Wenn Neger meint er bekommt 10 Kinder, dann sterben davon halt 5 - bleiben immer noch zu viele übrig. Wer da spendet hat entweder Leichen im Keller und sucht nach einem Weg, das Gewissen zu beruhigen oder er/sie hat einfach überhaupt keine Ahnung von dieser Erde!

    Rette heute 10 und du musst morgen 100 retten!

    ..... und übermorgen wollen die deine Wohnung. -siehe London -
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  8. #8
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    Die haben genug zu essen aber kein Geld um es zu kaufen, denn die Muslime nehmen horrende Preise. So what?
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  9. #9
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!

    wenn die Waffen statt Nahrung kaufen ist es der ihr Problem.
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  10. #10
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    Standard AW: Verdrängte und vergessene Katastrophe: Die Hungertragödie in Ostafrika!


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