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Thema: Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

    Unternehmen kämpfen gegen starken Franken
    Schweizer wollen nicht in Euro bezahlt werden


    In der Schweiz regt sich Protest gegen die zunehmende Bezahlung von Angestellten in Euro. Mehrere - vor allem exportorientierte - Schweizer Firmen waren angesichts der starken Frankens dazu übergegangen, ihre Belegschaft nicht mehr in Franken, sondern in Euro zu bezahlen. Nach einem Proteststreik ist etwa die Geschäftsführung des Uhren- und Luxusgüterzulieferers Sycrilor in Noirmont im Jura nun bereit, innerhalb von einem Monat gemeinsam mit den Gewerkschaften nach einer Lösung zu suchen.

    Die Auszahlung in Euro bedeute für die 80 Arbeitnehmer "30 Prozent weniger Lohn", sagte Fedele. Ende Juli sei den Mitarbeitern, überwiegend Grenzgängern aus dem nahen Frankreich, mitgeteilt worden, dass sie bereits ihren August-Lohn in Euro erhalten würden. Sycrilor-Geschäftsführer Marc Epstein erklärte gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur SDA, sein Unternehmen, spezialisiert auf die Behandlung von Metallen für Präzisionsteile, leide wie andere exportorientierte Unternehmen auch unter der Stärke des Franken. Durch den gestiegenen Kurs seien die Produkte auf dem Weltmarkt weniger wettbewerbsfähig.

    Notenbank schließt Bindung an Euro nicht mehr aus

    Mitte August hatte Vizepräsident der Schweizerischen Notenbank SNB, Thomas Jordan, in einem Interview gesagt, dass sich die Notenbank vorstellen könne, den Franken vorübergehend an den Euro zu binden. Die Notenbank stemmt sich seit Wochen gegen die starke Aufwertung des Schweizer Franken. Mit dem Beginn der Börsen-Turbulenzen Anfang August eilte der Franken zu Euro und Dollar von einem Rekord zum nächsten

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    Na sowas.
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  2. #2
    Des Flügels Geflügel Benutzerbild von Sathington Willoughby
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    Standard AW: Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

    Und so zieht die Krankheit Euro weitere Wege: der gesunde, stabile Franken soll auch zu einem verordneten Kurs gehandelt werden. Das wird früher oder später Spekulanten auf den Plan rufen, die aus dem Misserhältnis Geld schlagen.
    Natürlich hat die Schweiz ein Riesenproblem, aber das liegt am Euro, und durch eine Kopplung wird dieser indirekt gestärkt.
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  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

    Was für eine Kack-Währung. Früher konnte ich auf der Durchreise beim tanken sogar in Basel mit Lire zahlen.

  4. #4
    Auf der Sonnenseite☀️ Benutzerbild von Pappenheimer
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    Standard AW: Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

    Wieso bekommen die Arbeiter 30 Prozent weniger Lohn wenn zum aktuellen Tageskurs bezahlt wird?

  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Unternehmen kämpfen gegen starken Franken
    Schweizer wollen nicht in Euro bezahlt werden


    In der Schweiz regt sich Protest gegen die zunehmende Bezahlung von Angestellten in Euro. Mehrere - vor allem exportorientierte - Schweizer Firmen waren angesichts der starken Frankens dazu übergegangen, ihre Belegschaft nicht mehr in Franken, sondern in Euro zu bezahlen. Nach einem Proteststreik ist etwa die Geschäftsführung des Uhren- und Luxusgüterzulieferers Sycrilor in Noirmont im Jura nun bereit, innerhalb von einem Monat gemeinsam mit den Gewerkschaften nach einer Lösung zu suchen.

    Die Auszahlung in Euro bedeute für die 80 Arbeitnehmer "30 Prozent weniger Lohn", sagte Fedele. Ende Juli sei den Mitarbeitern, überwiegend Grenzgängern aus dem nahen Frankreich, mitgeteilt worden, dass sie bereits ihren August-Lohn in Euro erhalten würden. Sycrilor-Geschäftsführer Marc Epstein erklärte gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur SDA, sein Unternehmen, spezialisiert auf die Behandlung von Metallen für Präzisionsteile, leide wie andere exportorientierte Unternehmen auch unter der Stärke des Franken. Durch den gestiegenen Kurs seien die Produkte auf dem Weltmarkt weniger wettbewerbsfähig.

    Notenbank schließt Bindung an Euro nicht mehr aus

    Mitte August hatte Vizepräsident der Schweizerischen Notenbank SNB, Thomas Jordan, in einem Interview gesagt, dass sich die Notenbank vorstellen könne, den Franken vorübergehend an den Euro zu binden. Die Notenbank stemmt sich seit Wochen gegen die starke Aufwertung des Schweizer Franken. Mit dem Beginn der Börsen-Turbulenzen Anfang August eilte der Franken zu Euro und Dollar von einem Rekord zum nächsten

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    Na sowas.

    Verstehe ich jetzt nicht, wenn ich in der Schweiz arbeite schieße ich doch einen Arbeitsvertrag ab mit dem Lohn x in Franken. Wenn ich also angenommen 1000 Franken verdiene bekomme ich dementsprechend viele Euros ausbezahlt, je nachdem wie der Kurs gerade steht. Warum sollte ich da 30% Lohneinbusen haben?

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

    Zitat Zitat von Libero Beitrag anzeigen
    Was für eine Kack-Währung. Früher konnte ich auf der Durchreise beim tanken sogar in Basel mit Lire zahlen.

    komisch daß die so was überhaupt annahmen. Die Lire war ja mehr als Inflationsgebeutelt.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Ärger im Schokoladenland: Schweizer wollen nicht mehr in Euro bezahlt werden.

    Zitat Zitat von Libero Beitrag anzeigen
    Was für eine Kack-Währung. Früher konnte ich auf der Durchreise beim tanken sogar in Basel mit Lire zahlen.
    Eingangsbeitrag überhaupt gelesen? Zahlen kannst du in der Schweiz fast überall mit Euro, im Gegensatz zur Lire damals...

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