Es sei wichtig, den französisch-deutschen Motor in Europa zu haben, doch „heute braucht die EU neue Motoren, und Polen ist ein guter Kandidat dafür“.
Das betonte Polens ehemaliger Staatspräsident Aleksander Kwasniewski am Montagabend bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Europa am Scheideweg“ in der polnischen Botschaft in Wien.
Zum Thema Euro unterstrich Schüssel, dass die derzeitige Krise keine Krise des Euro oder der Eurozone sei, sondern eine Krise einzelner Staaten. Kwasniewski sagte, Polen sei in einer „glücklichen Lage“. Man hätte der Eurozone eigentlich früher beitreten wollen, habe wegen der Krise nun aber mehr Zeit.Er selbst sei sehr für eine Vertiefung der Integration. „Wenn man eine tiefere Integration haben will, braucht man den Euro.“
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