Vernachlässigt die Bundesregierung aus Vergangenheitsverliebtheit zu sehr die Gegenwart? Dies zumindest schreibt der FOCUS. Das Verhältnis zwischen BND und Kanzleramt scheint gestört. Die Geheimdienstler ärgern sich über die intensive Aufarbeitung der NS-Geschichte. Lageberichte an die Kanzlerin würden aus Frust verharmlost.Die plötzliche Versetzung eines leitenden Regierungsbeamten hat nach FOCUS-Informationen zu einem neuen Zerwürfnis zwischen Kanzleramt und dem nachgeordneten Bundesnachrichtendienst geführt. Aktuelle Konflikte werden nicht oder nur schleppend bearbeitet - stattdessen forschen über 40 Leute über SS-und Gestapo, die bei dem Vorläufer des BND tätig waren.
Bei der schlampigen Arbeit muß Deutschland ein Paradies für ausländische Spione sein.
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