Wie Hartz IV-Empfänger aus Brandenburg in Polen für den deutschen Arbeitsmarkt fit gemacht werden sollen
Jung und arbeitslos - ein Schicksal, das viele in Brandenburg teilen. Jetzt bietet das Land einen Weg aus der Arbeitslosigkeit an, der erst einmal ungewöhnlich scheint: Im Nachbarland Polen sollen die Hartz-IV-Empfänger wieder fit für den deutschen Arbeitsmarkt gemacht werden.
Das Programm für die 18- bis 30-Jährigen: Vier Wochen Polnisch-Sprachkurs, drei Monate Praktikum in einem polnischen Betrieb, danach ein weiteres Praktikum in einem deutschen Betrieb. Bezahlt wird das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Europäischen Sozialfonds. Der Titel des Programms "Integration durch Austausch" (IdA) scheint aufzugehen, denn 15 Prozent der Teilnehmer bekommen ein Angebot von ihren Praktikumsbetrieben, einige bleiben in Polen. 65 Prozent der Absolventen konnten bisher in einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz vermittelt werden.
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