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Thema: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

  1. #21
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Spielt, wie gesagt, wohl keine Rolle, wenn's denn mal so weit ist: Die Toten wird's nicht wert sein.

    Relevanz mag's haben für die Partei selber - verfassungswidrig?
    Müsste dann aber auch für die Bayernpartei gelten, nicht?
    Was sagt deren Programm/Satzung?
    Schaue ich mir morgen mal an.
    Verfassungswidrig ist eine Partei ja nur dann, wenn sie aggressiv-kämpferisch gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet ist. Auch Hochverrat beginge eine solche Partei ja nicht, weil dazu eine Gewaltanwendung oder -drohung erforderlich ist.

    Schlicht: Das Vorhaben der Partei ist nicht umsetzbar, aber sie kämpft ja nicht offen gegen die FDGO, deshalb keine Verfassungswidrigkeit.
    Mit Zimt und Zucker

  2. #22
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von Cinnamon Beitrag anzeigen
    Ich habe aber mal gelesen, dass es nahezu unmöglich ist. Selbst per Volksentscheid soll es angeblich nicht gehen. Bundestreue etc. sollen angeblich vorgehen.
    Ja, schon. Die Bundestreue steht in der Tradition der so genannten Bundesintervention, die es sogar schon während des Deutschen Bundes gab. Aber damals wie heute war ein solches Szenario nicht kategorisch verboten - nur, wozu es führte, zeigte dann der Deutsche Krieg 1866.


    Freiheit oder AfD!

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  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von DieDeutscheNation
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Vollzitat
    Gerade diese ewig lange Kleinstaaterei, war Grund für großes Übel aller Deutschen. In diesen Zustand zurückzufallen, im angesichte einer sowieso schon immer rasanter an Fahrt aufnehmenden Globalisierung, wäre absolut grotesk und selbstmörderisch.
    Deutsche Staaten schön und gut, aber erzähle mal einem Österreicher oder Deutschschweizer, er wäre unserer gemeinsamen Nation zugehörig. Findet ja selbst hier im Forum kaum Anklang. Über die Jahrzehnte wird dieses Nationalgefühl immer weiter verwässert.

    Es bedurfte immer einer gewaltigen, auch mit Krieg verbundenen Anstrengung, diese Kleinstaaterei zu beenden. Das nun freiwillig aufzugeben, wäre Hochverrat nicht nur am Staate BRD, sondern vor allem an unserer Nation.
    "Die Wahrheit zuzeiten des Universalbetruges zu sprechen ist eine revolutionäre Tat"

  4. #24
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Sowieso wär das Überspringen der 5%-Hürde ja schon ein ganz gewagtes Fernziel.
    Ach, so realistisch und pragmatisch wollte ich das gar nicht betrachten. Sezession hat für mich ideell trotzdem einen sympathischen Gedanken, da ich z.B. mit den Ländereien nördlich des Weserberglandes und Erzgebirges eigentlich nichts anfangen kann (sorry!). Ich denke aber auch, dass die Ergebnisse des Deutschen Krieges 1866 und die darauf folgende quasi-preußische Herrschaft in 2/3 von Deutschland irgendwie dazu geführt haben, dass das Bedürfnis zur Kleinstaaterei mit marginalen Ausnahmen quasi "immerwährend" dazu geführt haben, dass bis auf marginale Bewegungen der Gedanke der Kleinstaaterei abgetötet wurde. Nicht mal die Zeit der politischen Teilung Deutschlands hat daran was geändert (auf beiden Seiten).


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  5. #25
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von DieDeutscheNation Beitrag anzeigen
    Gerade diese ewig lange Kleinstaaterei, war Grund für großes Übel aller Deutschen.
    Die "Großstaaterei" hat uns immerhin reichlich Ärger gebracht mit den Nachbarn, nicht wahr?
    Und auch heute heissen meine politischen Probleme eher Berlin und Brüssel und kaum Kiel.

    Und, sowieso, an der Nation tät sich nix ändern, gäb's statt einer Handvoll (semi-)deutscher Staaten eine Handvoll plus 1.

    In diesen Zustand zurückzufallen, im angesichte einer sowieso schon immer rasanter an Fahrt aufnehmenden Globalisierung, wäre absolut grotesk und selbstmörderisch.
    Das Gegenteil ist der Fall!
    Die Republik Schleswig-Holstein brauchte nicht zu warten auf andere Deutsche oder gar andere Europäer, um ihr Leben in der Welt zu gestalten.
    Wenn man heute nix für oder gegen die Globalisierung tut, haben wir Pech gehabt.
    Dann aber hätten wir's in der eigenen Hand!

    Deutsche Staaten schön und gut, aber erzähle mal einem Österreicher oder Deutschschweizer, er wäre unserer gemeinsamen Nation zugehörig. Findet ja selbst hier im Forum kaum Anklang. Über die Jahrzehnte wird dieses Nationalgefühl immer weiter verwässert.
    Tja, und weisste auch, warum?
    Weil's Zentralregierungen gibt, an denen sich die Menschen orientieren;
    und weil diese Zentralregierungen jeweils eigene Schulsysteme haben, die die Kinder einimpfen auf den jeweiligen Nationalstaat.

    Auch und gerade das, was Du für Kerndeutschland verlangst, nämlich einen Vorrang für den Erhalt des hiesigen Nationalstaates, führt dazu, dass die ausserhalb liegenden Teile unseres Volkes eigene Wege gehen, gehen müssen, denn was bleibt ihnen sonst?

    Es bedurfte immer einer gewaltigen, auch mit Krieg verbundenen Anstrengung, diese Kleinstaaterei zu beenden. Das nun freiwillig aufzugeben wäre Hochverrat nicht nur am Staate BRD, sondern vor allem an unserer Nation.
    Hochverrat am Staate BRD geht mir quer am Arsch vorbei, um's mal deutlich zu sagen.
    Und Hochverrat an der Nation wär's nicht, weil sich für diese nix änderte.
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  6. #26
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Ach, so realistisch und pragmatisch wollte ich das gar nicht betrachten. Sezession hat für mich ideell trotzdem einen sympathischen Gedanken, da ich z.B. mit den Ländereien nördlich des Weserberglandes und Erzgebirges eigentlich nichts anfangen kann (sorry!). Ich denke aber auch, dass die Ergebnisse des Deutschen Krieges 1866 und die darauf folgende quasi-preußische Herrschaft in 2/3 von Deutschland irgendwie dazu geführt haben, dass das Bedürfnis zur Kleinstaaterei mit marginalen Ausnahmen quasi "immerwährend" dazu geführt haben, dass bis auf marginale Bewegungen der Gedanke der Kleinstaaterei abgetötet wurde. Nicht mal die Zeit der politischen Teilung Deutschlands hat daran was geändert (auf beiden Seiten).
    Mag sein, ja.
    Ist bspw. in den VStA ja wenig anders.
    Wir leben eben doch in einer Zeit, die (Europa hin oder her) zutiefst von der nationalstaatlichen Idee durchdrungen ist.

    Was allerdings auch nicht heisst, dass man es nicht doch versuchen könnte...
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  7. #27
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Ich darf zu bedenken geben: Zwischen der Gründung der Partei und dem Verlassen der BRD läge reichlich Zeit, die zu füllen wäre mir ganz praktischen politischen Vorschlägen.
    Die Vehikelfunktion der SHUP (Arbeitsname) soll nicht unterschätzt werden!
    Denn auch um sie geht es.
    Ich bin ja kein SH-Nationalist, der koste-was-wolle die Eigenstaatlichkeit möchte.
    Sondern sie ist Mittel zum Zweck bzw. der Versuch, einen Ausweg aus einer schwierigen Situation zu finden.
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  8. #28
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    t

    Was allerdings auch nicht heisst, dass man es nicht doch versuchen könnte...
    Das will ich ja auch gar nicht sagen. Nur meine ich, die Idee ist in den Köpfen abgetötet. Von so ziemlich allen Richtungen, die hier im Forum vertreten werden, habe ich auch Exponenten mal im realen Leben gesehen (wenn auch nur wenige, teilweise). Nur ein Sezessionist ist mir noch nie begegnet.

    Wäre mal eine journalistische Aufgabe, ob es auch in Deutschland mit seinen Vielfältigkeiten nicht doch irgendwo sowas findet wie ein kleines gallisches Dorf...


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  9. #29
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ich darf zu bedenken geben: Zwischen der Gründung der Partei und dem Verlassen der BRD läge reichlich Zeit, die zu füllen wäre mir ganz praktischen politischen Vorschlägen.
    Die Vehikelfunktion der SHUP (Arbeitsname) soll nicht unterschätzt werden!
    Denn auch um sie geht es.
    Ich bin ja kein SH-Nationalist, der koste-was-wolle die Eigenstaatlichkeit möchte.
    Sondern sie ist Mittel zum Zweck bzw. der Versuch, einen Ausweg aus einer schwierigen Situation zu finden.
    Ich würde eine der Unterschriften zur Wahlteilnahme liefern - obwohl, muss man da Einwohner sein?


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  10. #30
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    Standard AW: Austritt aus der Bundesrepublik: Parteipolitischer Versuch für Schleswig-Holstein

    Unsere Ansichten verlaufen in der Hinsicht so diametral, da lohnt es sich fast nicht im Einzelnen auf jeden Punkt einzugehen.
    Allerdings an DEINEN Problemen (mit Berlin), gleich eine Sezession festzumachen, die noch über Generationen das Schicksal ALLER Deutschen betreffen wird, halte ich schon für sehr egozentrisch.
    Das einzige was sich ändern würde: Die Stimme des Protests würde immer leiser werden, bis sie zu solch einem Furz verkommt, die keinen Nachbarstaat, ob der nun auch deutsch oder nicht deutsch ist, auch nur im Ansatz interessiert.
    Vielmehr sollte man dafür sorgen, dass die gemeinsame starke Stimme das verkündet und vertritt, was das Volk mehrheitlich will. Und das ist momentan tatsächlich ein Demokratiedefizit, das es zu beseitigen gilt. Das ist aber nicht mit einer Sezession zu lösen !
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