(Hervorhebung durch den Strangersteller)Bulgarien und Rumänien müssen weiter auf einen Fahrplan für einen Beitritt zum Schengen-Raum warten. Bei einem Treffen der EU-Innenminister in Brüssel wird keine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen. Der "Tulpenkrieg" mit Rumänien, Mängel im Justizsystem und organisierte Kriminalität veranlasst vor allem die Niederländer zu Skepsis.
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Nach der Ablehnung eines Beitritts von Rumänien und Bulgarien zum Schengenraum durch die Innenminister in Brüssel zeigen sich beide Länder schwer enttäuscht. Die Blockadehaltung von Finnland und den Niederlanden wird als grundlos bezeichnet.
Die EU ist tief zerstritten über den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien und hat das Projekt vorerst auf Eis gelegt. Wegen der Blockade der Niederlande und Finnlands konnten sich die zuständigen EU-Innenminister bei ihrem Treffen am Donnerstag in Brüssel nicht auf einen Fahrplan für die geplante Abschaffung der Grenzkontrollen zu den beiden ehemaligen Ostblockstaaten einigen. Nun sollen die Staats- und Regierungschefs einen Weg aus der Sackgasse finden und das Thema beim EU-Gipfel am 17. und 18. Oktober beraten. Auf EU-Ebene ist ein einstimmiger Beschluss nötig.