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Thema: Europäisches Imperium statt EU

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: Europäisches Imperium statt EU

    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Wir alle hassen die EU. Soviel ist klar. Die EU hat nicht die Macht die unterschiedlichen Nationalstaaten unter einem Banner zusammenzuschweißen. Die Werte, auf die sie sich beruft, sind zum Scheitern verurteilt. Vor zukünftigen Superstaaten wie China werden wir nicht bestehen können, wenn wir weiterhin so herumeiern und Werte der Schwäche predigen, die für den Erhalt unserer kulturellen Substanz sowie für das Bestehen der Völker kontraproduktiv sind. Wie wäre es stattdessen mit dem Konzept eines europäischen Imperiums? Ein Europa, vereint unter einer völlig neuen Werteordnung, regiert von einem Herrscher, über die Schranken der Nationalstaaten hinweg. Wir würden keine Politik des Einknickens betreiben, sondern eine Politik, die knallhart die Interessen Europas und der europäischen Völker vertritt. Werte, für die dieses Imperium steht, wären:

    - eine straffe Organisationsstruktur
    - eine autoritäre, hierarchische Herrschaftsform
    - Antiliberalismus
    - Militarismus
    - Imperialismus
    - Sicherung von Rohstoffen und Lebensraum
    - kulturelle Selbstbehauptung statt Toleranz und Selbstaufgabe
    - Abschottung gegenüber Nichteuropäern/ radikale Grenzkontrollen
    - Religionsfreiheit. Die Ausübung der Religion darf allerdings den unbedingten Gehorsam gegenüber dem Staat nicht negativ beeinflussen
    - ein Wirtschaftssystem, das dem Chinas nachempfunden ist
    - Abgrenzung vom Westen

    aber natürlich auch:

    - eine einheitliche Währung
    - Niederlassungsfreiheit im europäischen Raum und in den von uns beherrschten Territorien
    - eine offizielle Amtssprache im Europäischen Reich
    - Ablegen nationaler Souveränitäten

    Natürlich stoßen die letzten Punkte bei vielen auf Widerstand, aber man muss bedenken, dass es um eine höhere Sache geht: die Selbstbehauptung der Europäer im Kampf der Mächte dieser Welt, ein Erwachsen Europas zu neuer Größe und eine Werteordnung, die es wert ist, erhalten zu werden.

    Die Grenzen des Imperiums sind nicht festgelegt. Mit der Zeit werden wir ohnehin expandieren müssen, um uns Rohstoffe zu sichern. Wenn allerdings Russland dabei sein sollte, hätten wir natürlich schon einen enormen Vorteil und ein Reich, das sich vom Atlantik bis zum Pazifik erstreckt. Für den Anfang schon ganz gut.

    Von den USA werden wir uns natürlich klar abgrenzen, was zwar Handel nicht ausschließt, jedoch Bündnisse und gemeinsame militärische Interventionen.

    Was haltet ihr davon? Habt ihr eventuell weitere Vorschläge?
    Solange Deutsch die Amtssprache wird sind alle anderen Punkte akzeptabel.

  2. #32
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: Europäisches Imperium statt EU

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Das Konzept Europa zu vereinen um sich gegen äußere Feinde behaupten zu können ist mir gut bekannt, Russland mit einbezogen nennt man das Eurasianismus:

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    Daran will ich jetzt nicht anlehnen, da bei vielen Eurasianisten die Vorstellung einer russischen Führungsrolle innerhalb eines solchen Eurasischen Imperiums vorherrscht, aber die grundsätzliche Konzeption eines von Lissabon bis Wladiwostock geeinten Imperiums befürworte ich.

    Allerdings würde ich dabei nur ungern die Auflösung der Nationalstaaten innerhalb dieses Reiches sehen, ich stelle mir das lieber als eine Art Konföderation vor, mit gemeinsamen Grenzen, einer gemeinsamen Außen- und Militärpolitik, gemeinsamer Währung, aber auch autonomen Teilstaaten, die nach ihren eigenen Gesetzen leben dürfen.

    In Sachen Außenpolitik würde ich mehr Wert auf eine Autarkie aller Machtblöcke (Eurasien, Asien, Afrika, Arabien, Nord- und Südamerika) legen als auf Imperialismus (im politischen Sinne) und Rohstoffsicherung, nur so wären klare Grenzen und Souveränitäten zu bilden.
    Das wesentliche ist neben den von mir genannten das die Zentrale das Imperium nach außen Vertritt und Kontrolle über das Millitär hat sowie eigene Finanzierungsmöglichkeiten und außschließliche Gerichtsbarkeit in eigenen Angelegenheiten. Den Rest können Soveränenteilstaaten über Staatsvertäge Regeln der Rest würde sich dann eh ergeben oder ist schon da zB Markt Währung.

  3. #33
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Europäisches Imperium statt EU

    Auch andere machten sich schon Gedanken: [Links nur für registrierte Nutzer]
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  4. #34
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Europäisches Imperium statt EU

    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Es war nicht mehr als ein Gedankenspiel meinerseits. Ich selbst bezweifle die Verwirklichung solch eines Imperiums.
    Das ist keine Frage des Glaubens, sondern des Willens. Was wirst DU dazu beitragen, es zu verwirklichen.

    Bei dir liegt der Schwerpunkt allerdings wiedermal auf Deutschland, während ich hier mehr das gemeinsame Erbe Europas ins Auge fasse. Ich halte ein Imperium, das zugleich nationalstaatlich organisiert ist, für nicht realisierbar. Imperien sind meiner Meinung nach über(national-)staatlich.
    Jedes Imperium hat seinen Kern in einem Nationalstaat. Als einzige Ausnahme könnte man hier die Vereinigten Staaten von Amerika nennen. Die aber auch nicht auf die klassische Art entstanden sind.

    Folgen wir deiner Vorstellung, bliebe es eine lose Union oder Föderation.
    Ein vereintes Europa muß immer auch ein Europa der Nationalstaaten sein. Zumindest wenn man wirklich ein vereintes Europa, und keinen bloßen Flächenstaat auf dem Gebiet des ehemaligen Europas haben will. Aber wie geschrieben wird es unter der Führung Deutschlands als Leitkultur stehen. Und letztendlich wird es dennoch eine gewisse überstaatliche Führung geben, eine der sich alle Völker Europas gleichermaßen fügen werden: Der Imperator. Dieser wird mehr sein, als ein bloßes Staatsoberhaupt, er wird eine quasi göttliche Funktion einnehmen. Dazu sollte man sich auch meinen Beitrag aus dem Strang "[Links nur für registrierte Nutzer]" durchlesen:

    Die neue Religion zu stiften wird Zeit brauchen und das Ergebnis kann nicht wirklich vorhergesagt werden. Mein/e Plan/Theorie dazu sieht folgedermaßen aus:

    Hier muß man sich erst mal darüber klar sein, daß eine erfolgreiche Religion häufig als Nebenprodukt politischer Handlungen entstehen kann. Gerade für unsere Religion wird dies wichtig sein. Als modernes Beispiel sei hier auch einmal der Schuldkult, die Holocaust-Religion genannt. Sie entstand als Nebenprodukt des zweiten Weltkrieges und ist äußerst erfolgreich. Daher wird auch die neue Religion des Abendlandes auf diese Weise entsehen.

    Als erster Schritt muß eine neue vereinte nationale Bewegung unter einem starken und charismatischen Führer entstehen. Religionstechnisch muß erst einmal eine gemeinsame Wertebasis geschaffen werden. Eben die typisch rechte abendländisch-konservative, wie sie bis 1968 existierte. Sie muß in direkter Gegnerschaft zu der linken Entartung der heutigen Zeit stehen.

    Nun müssen die Christen erst mal eingebunden werden. Dies ist schon dadurch einfach, daß ein wahrer Christ genau diese Werte vertreten sollte. Es muß eine konfessionslose Freikirche etabliert werden, die sich wieder auf diese Werte besinnt und die Christen von ihren derzeitigen kirchlichen Organisationen losreist und unter direkter Kontrolle der nationalen Bewegung stellt. Gegen die katholische und die protestantischen Kirchen wird agitiert. Sie werden als das benannt was sie sind, linksliberale Pfaffenvereine, die nicht mehr die Werte des Christentums lehren, sondern sich dem 68er-Zeitgeist unterworfen haben und von jedem wahren Christen bekämpft werden müssen. Dabei wird der Zorn des Volkes gegen diese Kirchen dazu genutzt, sie zunehmend unter unter einer neuen, nationalen, Kirche, die sich langsam herausbilden wird, zu vereinen. Die Atheisten und Agnostiker werden direkt unter dem Banner der neuen nationalen Bewegung gesammelt.

    Die nächsten Schritte haben im Prinzip nicht direkt was mit der neuen Religionsstiftung zu tun. Es muß der neuen nationalen Bewegung gelingen, im kommenden Bürgerkrieg das Regime zu stürzen und einen neuen Staat auszurufen. Man lese sich dazu auch meine Abhandlungen über den kommenden Bürgerkrieg durch.

    Ist der Bürgerkrieg zu unseren Gunsten ausgegangen und ein neuer Deutscher Nationalstaat entstanden, der frei und souverän ist, wird der erwähnte Führer der nationalen Bewegung die Regierungsmacht inne haben. Von da an liegt die Erschaffung der neuen Religion in seinen Händen. Da nun die nationale Bewegung den Staat leitet, wird die zuvor schon langsam entstandene neue Kirche staatlich gefördert und ausgebaut werden. Sie wird als die Vereinigte Deutsche Kirche zur Staatsreligion ernannt, und schrittweise gegenüber den anderen Kirchen bevorteiligt werden. Es kommt hierbei aber natürlich auch darauf an, wie stark die neue Kirche nach dem Regimesturz sein wird. Eventuell muß sie danach erst noch ein wenig aufgebaut werden.

    Danach ist die Bildung einer neuen Religion natürlich noch nicht abgeschlossen. Vielmehr beginnt sie nun erst richtig. Es wird zu einer erneuten Blogbildung und damit einhergehend zu einem erneuten Kalten Krieg zwischen dem "Westen" und den antiwestlichen Staaten kommen. Nun beginnt die internationale Mission der neuen Kirche. Sie wird einhergehend mit dem neuen Führer, welcher vom europäischen Widerstand als Hoffnungsträger im Kampf gegen den "Westen" angesehen werden wird, neue Anhänger in ganz Europa rekrutieren.

    Die Anglikanische Kirche wird als Kirche des Antichristen und die Vereinigten Staaten von Amerika als sein Reich benannt werden, welche bekämpft werden müssen. Die neue Kirche dagegen wird als die ultimativ-letzte Form des Christentums benannt, dessen Aufgabe es ist die Entscheidung zwischen Gut und Böse herbeizuführen. Der neue Führer wird nun langsam aber sicher unter den Gläubigen als Prophet oder gar Messias. Dies darf jedoch noch nicht selbst behauptet werden, eher nicht der richtige Augenblick gekommen ist. Die Atheisten werden dies im neuen Führer zudem auch ohne das ganze religiöse Drumherum sehen.

    Nun naht der entscheidende Augenblick. Der neue Kalte Krieg wird zwangsläufig ausarten. Der "Westen" wird auf Dauer kein freies und wiedererstarkendes Deutschland tolerieren. Ob Sovjetunion oder Islam, seit 1945 ist alles in den VSvA darauf ausgerichtet, dies zu verhindern und wenn es passiert entsprechend reagieren zu können. Es ist unvermeidbar, daß Amerika vernichtet werden muß, wenn Deutschland existieren soll. Wir dürfen zudem nicht vergessen, daß dieser letzte große Krieg auch für die Zionisten unvermeidbar ist, wenn ihr Plan zur finalen Weltherrschaft gelingen soll. Dazu schrieb ich auch schon einiges.

    Ist der Weltkrieg erst einmal ausgebrochen und verläuft zu unseren Gunsten, kann der neue Führer endlich als Erlöser propagandiert werden. Der Krieg wird als Jüngstes Gericht ausgelegt werden. Für den Part des Antichristen dürfte sich David Rockefeller als einer der ranghöchsten Freimaurer, führender Bilderberger und Initiator der NWO eignen. Er wird als obertes Feindbild, als das Böse schlechthin propagandiert, während der neue Führer derjenige sein wird, welche die Menschheit in ein neues Zeitalter des Friedens und Wohlstandes führen wird.

    Wurde der Krieg gewonnen, so wird es niemanden mehr geben, welcher den Deutschen Führer als Messias in Frage stellen kann! Die Vereinigten Staaten wurden vernichtet und das Europäische Abendland vor dem Untergang gerettet. Seine Existenz wird es einzig und allein dem neuen Messias zu verdanken haben. Von da an spielt es keine Rolle mehr ob gläubig oder nicht, es wurden klare Tatsachen geschaffen. Niemand wird sich dem mehr entziehen können. Die alten Bibelschriften werden als obsolet, da alle Prophezeiungen erfüllt wurden, angesehen und durch neue ersetzt. Es wird nicht mehr in Jahren nach Christus gerechnet, sondern in Jahren nach dem Sieg über Amerika. Damit rück Jesus langsam nach hinten und wird vom neuen Messias als Mittelpunkt ersetzt.

    Nun beginnt das tausendjährige Reich mit dem Deutschen Führer als obersten Herrscher. Zu diesem Zweck werden die europäischen Nationen unter Deutscher Führung zum Europäischen Imperium vereint und der Deutsche Führer zum ersten Imperator ernannt. Von nun an wird er als stellvertreter Gottes und somit höchste Instanz auf Erden gelten. Da er seinen Nachfolger selbst festlegen, so wie es auch seine Nachfolger tun werden, wird, werden diese ebenfalls eine quasi sakrale Stellung einnehmen. Das System wird dem der japanischen Kaiser als göttliche Herrscher ähneln. (Über die Idee eines Europäischen Imperiums schrieb ich hier ebenfalls schon was.)

    Was dann in den folgenden Jahrhunderten passieren wird kann man nur schätzen.

    Es wäre nicht unwahrscheinlich das der besagte Führer, Messias und erste Imperator nach seinem Tod langsam selbt die Stellung eines Gottes einnehmen und als solcher in einigen Jahrhunderten Verehrt wird. Damit wäre die Erschaffung einer neuen Religion, einer neuen Mythologie abgeschlossen. Diese neue Religion wird den Atheismus überwunden haben und vital genug sein, daß Abendland für die nächsten Jahrtausende neu zu begründen und in das neue Zeitalter zu führen!
    Insgesamt wird das Imperium also dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation stark ähneln. Nur straffer und konsequenter geführt. Und in einigen Jahrzehnten nach der Gründung des Imperiums kann man dann durchaus über eine gemeinsame Währung und noch später eine vereinte imperiale Armee nachdenken. Sowas braucht jedoch Zeit und muß Schrittweise erfolgen.

    Interessant auch, dass ausgerechnet bei dir demokratische Elemente vorkommen.
    Hier sollte ich erwähnen, daß der Kanzler nicht von den Völkern Europas, sondern von den Mitgliedern des Imperialen Rats gewählt wird. Zusammen werden der Imperator, der Imperiale Rat und der Europa-Kanzler die drei Machtsäulen des Imperiums bilden. Wobei jedoch der Imperator die wichtigste Machtinstanz darstellen wird. Es ist wichtig den anderen europäischen Ländern nicht zu vermitteln sie seien Deutsche Kolonien, sondern fester Teil dieses Europäischen Imperiums.

    Somit ist der deutsche Hegemonialanspruch in deinem Konzept auf Dauer nicht gesichert bzw. steht auf wackligen Beinen.
    Man muß bedenken, daß nach meinem Plan viele europäische Staaten mit deutschfreundlichen Regierungen von Deutschlands Gnaden besetzt sein werden, und unsere ewigen Feinde England, Frankreich und Polen komplett ausgeschaltet sind. Man wird Deutschlands Hegemonialanspruch auf Dauer schon allein deshalb akzeptieren, weil wir die Retter des Abendlandes sein werden und natürlich auch aufgrund unserer Macht einen Anspruch darauf haben.
    Geändert von Arthas (03.10.2011 um 02:11 Uhr)

  5. #35
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    Standard AW: Europäisches Imperium statt EU

    Zitat Zitat von Arthas
    Was dann in den folgenden Jahrhunderten passieren wird kann man nur schätzen.
    Kann man, ja.
    Ich schätze mal, dass, da Deine Führer-Kirchenvefolger-Erlöser-Figur nicht unerheblich dem Antichristen der Prophezeiung ähnelt, er nach einiger Zeit von oben her abgesetzt wird.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
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  6. #36
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    Standard AW: Europäisches Imperium statt EU

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Das ist keine Frage des Glaubens, sondern des Willens. Was wirst DU dazu beitragen, es zu verwirklichen.
    Durch das Wählen von Parteien erreicht man zumindest nichts in dieser Hinsicht.

    Jedes Imperium hat seinen Kern in einem Nationalstaat. Als einzige Ausnahme könnte man hier die Vereinigten Staaten von Amerika nennen. Die aber auch nicht auf die klassische Art entstanden sind.
    Die Nationalstaaten müssten aber überwunden werden, sonst wäre es ja kein Imperium. Das schließt sich gegenseitig aus. Die vielfältigen Kulturen in Europa würde ja erhalten bleiben und nicht von heute auf morgen verschwinden. Nur die Nationalstaaten müssten eben weichen.

    Ein vereintes Europa muß immer auch ein Europa der Nationalstaaten sein. Zumindest wenn man wirklich ein vereintes Europa, und keinen bloßen Flächenstaat auf dem Gebiet des ehemaligen Europas haben will. Aber wie geschrieben wird es unter der Führung Deutschlands als Leitkultur stehen. Und letztendlich wird es dennoch eine gewisse überstaatliche Führung geben, eine der sich alle Völker Europas gleichermaßen fügen werden: Der Imperator. Dieser wird mehr sein, als ein bloßes Staatsoberhaupt, er wird eine quasi göttliche Funktion einnehmen. Dazu sollte man sich auch meinen Beitrag aus dem Strang "[Links nur für registrierte Nutzer]" durchlesen:
    Die Stiftung deiner neuen Religion halte ich für ausgeschlossen und zwar aus folgendem Grunde. Es gibt zwei Arten von Menschen: Die Atheisten würden den göttlichen Anspruch eines Führers nie anerkennen oder gar ernst nehmen. Der andere Teil der Menschen in Europa, die gläubigen Christen, hätten höchstwahrscheinlich ebenfalls erhebliche Probleme damit, den gottgleichen Status einer menschlichen Führerfigur anzuerkennen.

    Man muß bedenken, daß nach meinem Plan viele europäische Staaten mit deutschfreundlichen Regierungen von Deutschlands Gnaden besetzt sein werden, und unsere ewigen Feinde England, Frankreich und Polen komplett ausgeschaltet sind. Man wird Deutschlands Hegemonialanspruch auf Dauer schon allein deshalb akzeptieren, weil wir die Retter des Abendlandes sein werden und natürlich auch aufgrund unserer Macht einen Anspruch darauf haben.
    Ich glaube, du lebst in einem anderen Universum als ich. Die Retter des Abendlandes verbringen ihre Tage lieber vor dem Bildschirm bei DSDS und ähnlichem Zeugs und freuen sich über jedes bisschen mehr Dekadenz in diesem Land.

    Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
    Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
    Deutsches Volk, du konntest fallen,
    Aber sinken kannst du nicht!

    Theodor Körner

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