Nabucco-Projekt ist gescheitert
06.10.2011, 10:16 Uhr
Energieexperten diskutieren mehr denn ja über Europas Erdgasimporte der Zukunft. Das Megaprojekt Nabucco steht vor dem Aus. Das könnte so manchen deutschen Gaskunden langfristig teuer zu stehen kommen.
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Gazprom in Europa zurückzudrängen, "das ist die Strategie der EU", sagte Leonid Grigorjew von der Russischen Energie-Agentur. Mit den Durchsuchungen bei europäischen Versorgern und Gazprom Germania vorige Woche habe die EU-Kommission den Kreml-Konzern "einschüchtern" wollen. Die EU-Wettbewerbshüter verdächtigen die Firmen, Märkte aufgeteilt, Preise abgesprochen und Konkurrenten behindert zu haben.
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Wie gut, dass die Polen so kluge Leute sind und rechtzeitig mit dem Flüssiggasterminal vorgesorgt haben, während Schröder nun bei Gazprom seinen wohlverdienten Judaslohn abkassiert. btw. Gazprom hat gerade die Gaspreise drastisch erhöht, von 330 Dollar im letzten Jahr auf nun fast 500. Wie hat mal Putin gesagt? "Zeitalter der Rohstoffe", er sähe den Gaspreis irgendwo bei 500 und später auch mal bei 1000 Dollar. Der russische Verbraucher zahlt nach wie vor 60 USD.
Glückwunsch an alle deutschen Dumpfbacken, die immer noch glauben, die Russen seinen ihre besten Freunde und NorthStream sei das Projekt des Jahrhunderts.
Aktuell - Dienstag 26 April 2011
Gazprom: "Europäischer Gasmarkt schlägt alle Rekorde"
Der russische Energieriese Gazprom veranschlagt höhere Gaspreise für europäische Kunden. Gazprom-Chef Alexej Miller glaubt, dass dies "bei Weitem nicht die letzten Rekorde" sein werden.
Bis Dezember werde der Preis je 1.000 Kubikmeter für langfristige Verträge auf durchschnittlich etwa 500 US-Dollar steigen. Dies kündigte Gazprom-Chef Alexej Miller am Montag an. "Ich glaube, es sind bei Weitem nicht die letzten Rekorde, die wir dieses Jahr aufstellen werden", so Miller.(...)
Letzte Anhebung im Februar
Im Februar hatte Gazprom erklärt, den Preis je 1.000 Kubikmeter auf 352 von zuvor 308 Dollar zu erhöhen. Im ersten Quartal lag der durchschnittlich Exportpreis für Europa bei 346 Dollar je 1.000 Kubikmeter. (...)
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