Viel Unsinn auf vielen Gebieten rührt ganz einfach vom Unwissen.
Wenn man diesen verallgemeinenden Schmarrn in diesem Strang liest, könnte man einfach nur noch schreiend davonlaufen. Was hier manche Psychopathen absondern, lässt auf tiefe kognitive Defizite schließen.
Natürlich ist der allgemein beschworene Elektrosmog von Garagentorfernsteuerungen und vielen sonstigen sogenannten ISM-Anwendungen kompletter Blödsinn. Ein paar Milliwatt machen wirklich und nachweislich nichts aus.
Aber wie bei allem in biologischen Fragen kommt es - in Anlehnung an Herrn Paracelsus - auf die Dosis an. Dosis heisst im Fall elektromagnetischer Wellen Frequenz (Wellenlänge), Leistung, Abstand und Einwirkungsdauer.
Wer es nicht glaubt, möge doch an seinem Mikrowellengerät die Tür-Sicherheitsabschaltung mittels eines zweckentfremdeten Kugelschreibers austricksen und seine Hand für ein paar Minuten bei 600 Watt in das Gerät halten.
(Nein, bloß nicht, um Himmels Willen; das war jetzt nur ein rhetorischer Denkanstoß!)
Und bei den Handys befinden sich nunmal Spitzenleistungen von 1...2 Watt (je nach Entfernung zum zuständigen Sendemast) direkt am Ohr und an der Blut-Hirn-Schranke. Damit ist nicht gesagt, dass etwas passieren muss und das wird es in den meisten Fällen auch nicht. Aber diese Konstellation liegt nahe des Leistungsbereichs für die Eiweisskoagulation und als Vieltelefonierer würde ich schon aus prophylaktischen Gründen eine Sprechgarnitur oder eine Freisprechanlage benutzen.
Es muss nichts passieren, aber es kann. Die Grenzen sind fließend.
Handystrahlen verhindern bei Mäusen Alzheimer
TAMPA (dpa). Handystrahlen haben in einem US-Labor bei Mäusen Alzheimer verhindert - und bei bereits erkrankten Tieren das Hirnleiden gelindert. Bei gesunden Mäusen verbesserte die Strahlung zudem das Erinnerungsvermögen.
Über dieses überraschende Ergebnis berichten Mediziner der University of South Florida in Tampa (Journal of Alzheimer's Disease 19, 2009, 191). Wie die Gesundheitseffekte ausgelöst würden, sei noch nicht genau bekannt, schreiben die Ärzte um Dr. Gary Arendash. Dennoch halten sie ihre Ergebnisse auch für den Menschen für relevant.
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Ich mag Handys trotzdem nicht. Ist ein persönliches Problem. Telefonieren war nie mein Ding. SMS ein Graus.
Meine Handytelefonierkosten betragen im Monat vielleicht 5 Euro. Muss ich mir jetzt Sorgen machen?! ^^
Das hängt von der Art der Gespräche ab. Wenn es ein Ferngespräch nach Australien ist, dürfte die Expositionszeit nur äusserst kurz sein. Bei Inlandsgesprächen hingegen....
Nee, mal ohne Jux: Natürlich liegt das Risiko bei normalem Gebrauch eines Handys in der Größenordnung von Null.
Erst bei stundenlangem Telefonieren steigt die Wahrscheinlichkeit an, dass - wenn überhaupt, und selbst das ist noch strittig - ein gewisses minimales Risiko entstehen könnte.
Man weiss noch viel zu wenig, und etwas mehr als ein Jahrzehnt exzessiver Handynutzung, wie es heutzutage manchmal zu beobachten ist, ist einfach noch zu kurz für eine Langzeitbeobachtung hinsichtlich von Einflüssen im ppm-Bereich.
Sehr richtig. Vollkommen Verantwortungslos.
Wie kann es eigentlich sein, dass ein Unternehmen wie Google die Entscheidung treffen kann, alle Smartphones per Default eine Dauer-Internetverbindung aufrecht erhalten zu lassen, wenn selbst das Bundesministerium für Strahlenschutz empfiehlt möglichst wenig mit dem Handy zu telefonieren*.
Eine gigantische Strahlenexposition für alle Menschen!
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backward never.
ignore: Lichtblau
Wenn alle technischen Errungenschaften den Nachweis einer Unschädlichkeit erbringen müssten, wäre technischer Fortschritt unmöglich.
Denn dieser Nachweis ist per se: unmöglich.
Willkommen in der Steinzeit.
Was sind Händies?
Flüster: Ich halte ein Handy nicht mehr ans Ohr, sondern benutze nur noch die Freisprecheinrichtung!
Mobile Phones?
Cellulars?
Händies, Handys etc gibt es nicht.
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