Wollen wir jetzt in diesem Strang die gesamten meteorologischen Grundlagen durchkonjugieren?
Wolkenbildung hängt wohl von sehr vielen unterschiedlichen Einflüssen ab. Luftfeuchte, Wind, Wärmestrahlung vorwärts und rückwärts, Thermik, Coriolis-Kraft, usw.
Frag einen Meteorologen.
Jedenfalls gab es schon Wolkenbildungen, bevor jede Art von Funktechnik erfunden wurde. Hat also überhaupt nichts mit dem Thema dieses Stranges zu tun.
Gäbe es nennenswert negative Belastungen durch Mobiltelefon-Funkwellen, dann wäre meine südamerikanische Haushaltskraft schon seit Jahren depressiv, krank, tot etc, denn die telefoniert gefühlte 30h/24h, beim Putzen, Aufräumen und Kochen sowieso...ständig, immer - und ihre Gesprächspartnerinnen ebenso.
Aber, sie ist und bleibt putzmunter - im wahrsten Sinne des Wortes.
Toller Trick, die Glaubwürdigkeit einer Aussage in Frage zu stellen, indem man Beweise dafür fordert, dass offenkundiger Nonsens eben einfach nur Blödsinn ist. Die Koinzidenz zweier Phänomene bedeutet rein wissenschaftlich betrachtet noch lange keinen Beweis für einen kausalen Zusammenhang. Es gibt erstens noch nicht einmal eine zahlenmäßig auffällige Koinzidenz zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und veränderten Gemütszuständen oder Hirntumoren und es gibt zweitens erst recht keine wissenschaftlich belastbaren Arbeiten über einen kausalen Zusammenhang.
Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
Ich glaube ja selbst auch nicht daran, aber dennoch halte ich es nicht für unmöglich, daß 5G oder irgendeine andere technische Entwicklung sozusagen "das Fass zum Überlaufen" bringt. Wenn man bedenkt, welche zusätzlichen Möglichkeiten 5G bietet. Von Smart Homes, über Elektronik im Auto und Verkehr, in der Medizin, ...... eigentlich in jedem Lebensbereich wird der Datenverkehr mit der Zeit enorm ansteigen.
Selbst wenn ich - wie gesagt - auch nicht daran glaube, daß wir dadurch wirklich in unserer Gesundheit beeinträchtigt werden könnten, so verstehe ich zumindest jene, die anderer Ansicht sind und bin nicht so hochnäsig, deren Bedenken als Unsinn abzutun. Wie oft schon haben letztendlich die Skeptiker recht behalten?
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma
Es gibt ungezählte wissenschaftliche Arbeiten über einen Zusammenhang zwischen bestimmten Arten von Strahlung und der Entstehung von bösartigen Erkrankungen. Aber ich gebe dir insoweit recht, dass die Aussage, Krebskranke hätten die Erkrankung bekommen, weil sie in der Nähe von Atomkraftwerken wohnten, keinen belastbaren Beweis darstellt. Dies darüber hinaus zum Anlass zu nehmen, Atomkraftwerke abzuschalten, ist sowohl wissenschaftlicher als auch ökonomischer Blödsinn. Auch da stimmen wir überein.
Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
So, jetzt habe ich mir das einstündige Video angetan und komme zu folgender Schlussfolgerung:
1. Entweder willst du mich verarschen und feixt dir eins dabei, oder du hast wirklich die einfachsten phsikalischen Grundlagen und den Unterschied zwischen elektromagnetischen Wellen einerseits und kosmischer Strahlung - bestehend aus hochenergetischen nuklearen Teilchen (Protonen, ionisierte Kerne usw.) von der Sonne und aus dem Weltraum - nicht mal ansatzweise begriffen.
2. Und nein, das Ganze hat überhaupt nichts mit Hochfrequenz zu tun. Das ist etwas ganz anderes.
3. Allerdings wird in dem Video ein sehr interessanter Denkansatz erklärt, aber nicht im Zusammenhang mit irgendwelcher Hochfrequenz, sondern mit der Entstehung von Kondensationskernen durch ebendiese kosmischen Strahlungspartikel. Interessant aber nur für die aktuelle Klima-Diskussion hinsichtlich der CO2-These, die obsolet wäre, wenn die im Video gezeigten Protagonisten richtig liegen.
Und nochmals mit Nachdruck: Nix mit Hochfrequenz. Aber wirklich überhaupt gar nix.
Ende mit der Verarscherei von meiner Seite. Für derartige Verbal-Hamsterrad-Turnübungen ist mir meine Zeit zu schade. Such dir jemand anderen für derartigen Schmarrn.
Geändert von Chronos (10.12.2019 um 15:33 Uhr)
Das Problem beginnt ja schon damit, dass bei dieser Panikmacherei die meisten Beteiligten Schwierigkeiten haben, Größenordnungen richtig einzuordnen und dann bei "Elektrosmog" Mobilfunksender und Empfänger in einen Topf werfen.
Die Panik wegen des angeblichen Elektrosmogs durch die Sendemasten ist derart lächerlich, wenn man weiss, dass in vielleicht 100....1000 Metern Entfernung von so einem Mast nur noch etwa ein Tausendstel oder gar ein Millionstel Watt ankommen. Das ist hinsichtlich des Energieinhalts nur noch lächerlich.
Nur als Beispiel für die Größenordnungen im Hochfrequenzbereich: Einem handelsüblichen Radio- oder TV-Empfänger reicht schon ein Nanowatt Leistung am Antenneneingang (entspricht einem Milliardstel Watt!), um daraus Ton und Bild zu generieren. Sehr guten Empfangsteilen reicht schon ein Picowatt oder sogar schon ein Femtowatt!
Anders verhält es sich bei direkt an den Kopf gehaltenen Endgeräten, die im schlechtesten Fall bis zu zwei Watt Leistung abstrahlen.
Aber auch hierzu ein Größenvergleich: Um ein Hühnchen in der Mikrowelle zu garen, braucht man die zehnminütige direkte Einwirkung von fast einem Kilowatt Hochfrequenz in einer hermetisch geschlossenen Metalldose, also der konzentrierten rund 1000-fachen Leistung eines Mobiltelefons.
Dass man dieses Endgerät nicht stundenlang ans Ohr halten sollte, versteht sich von selbst, alleine schon aus thermischen Gründen. Aber das ist noch lange kein Grund, wegen des Ausbaus des 5G-Netzes derart Panik zu verbreiten.
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