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Thema: Antiisraelische Hetze unter dem Deckmantel des Antirassismus

  1. #1
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    Standard Antiisraelische Hetze unter dem Deckmantel des Antirassismus

    Dieser Artikel hier illustriert anschaulich die Qualität antiisraelischer Hetze, die von der deutschen Hochschulpolitik gefördert wird:


    Daniel Fisher

    Antiisraelischer Propagandafilm an deutschen Hochschulen

    Am 15. Juni gab es an der Universität Trier folgende Veranstaltung der AStA-Referate für Politische Bildung/Antirassismus und Hochschulpolitik: »REISE IN EIN BESETZTES LAND Dokumentarfilm und poetisches Road-Movie von Babette Herchenröder. 90 min, 2004. Die politische Aktivistin und Filmemacherin Babette Herchenröder dokumentiert ihre Erfahrungen einer siebenwöchigen Reise durch die vom Israelischen Staat und Militär besetzten Gebiete der Westbank und des Gaza-Streifens. Dort schloss sie sich der Internationalen Solidaritätsbewegung für Palästina an, die gegen staatliche Besatzung und Willkür, aber auch gegen gewaltsame Übergriffe militanter Siedler gewaltlosen Widerstand leistet. Die Herzstücke des Films bilden die persönlichen Begegnungen mit den Palästinenserinnen und Palästinensern, die von ihrem alltäglichen Leben unter der Besatzung erzählen. Babette Herchenröder wird im Anschluss für eine offene und kontroverse Diskussion zur Verfügung stehen und gerne ausführlicher von ihren Erfahrungen in Israel resp. Palästina berichten.« (Quelle: Achim Feetzki vom AStA Referat für Hochschulpolitik über den E-Mail Verteiler der Uni Trier)

    Diese Ankündigung lädt bereits zum Spott ein, zu Achim Feetzki passt das allerdings. Seit 2003 ist er Co-Referent der AStA Referate für Hochschulpolitik und Politische Bildung/Antirassismus. Er hatte sich dazu als Experte für zwei Themen beworben, nämlich die Partnerschaft der Uni Trier mit der An-Najah Universität in Nablus und die Konfliktgeschichte Israel-Palästina. Das sind natürlich hochschulpolitische Themen, die den Studierenden auf den Nägeln brennen. Unbedeutende Kleinigkeiten wie die Nichtbesetzung von Lehrstühlen, das Streichen von Sprachkursen, das Abbestellen wissenschaftlicher Zeitschriften für die Universitätsbibliothek und das zwischenzeitliche Sitzen eines Neonazis im Studierendenparlament verblassen dagegen.

    Es stellt sich die Frage, warum die Uni Trier eine Partneruni in »Palästina« hat, aber keine auf Timor, in Darfur oder etwa in Israel. Die Frage, was eine solche Filmaufführung eigentlich soll, wurde nach mehrfacher Erinnerung von der AStA Hauptreferentin dahingehend beantwortet, dass sie dafür nicht zuständig sei und Feetzki sich dazu nicht äußern will.

    Das ist verständlich, denn der Film ist eine einzige antiisraelische Hetzpropaganda, noch dazu sehr schlecht gemacht, mit vielen Beschönigungen und logischen Fehlern.

    eine schwedische Aktivistin der »Internationalen Solidaritätsbewegung für Palästina« äußert vor laufender Kamera ihren »hatred against the Israeli people« und entlarvt damit den »Antirassismus« dieser Bewegung. In den deutschen Untertiteln wird »hatred« lediglich mit »Abneigung« wiedergegeben.
    Die Mutter des Selbstmordattentäters Jihad Al-Titi erklärt, dass weder ihre Familie noch ihr Sohn fanatisch religiös sind bzw. waren. Warum sie ihren Sohn allerdings Jihad (Heiliger Krieg) genannt hat, erklärt sie nicht. Das Leiden der Familie des Selbstmordattentäters wird ausführlich und mit viel Empathie dargestellt, das seiner Opfer überhaupt nicht. Das Portrait der Mutter des Heiligen Krieges ist auch hier nachlesbar
    Ein etwa 60 Jahre alter palästinensischer Familienvater erklärt, er hätte früher in Wohlstand gelebt, bis die Engländer kamen. Tatsächlich kamen die Engländer vor 90 Jahren, während des Ersten Weltkriegs nach »Palästina«. Was das mit der israelischen Besetzung des Westjordanlandes zu tun hat, wird auch nicht weiter erklärt.
    Ein 30jähriger Palästinenser berichtet von seinen zahlreichen Inhaftierungen in israelischen Gefängnissen. Dabei wären ihm gewohnheitsmäßig die Knochen gebrochen worden, anschließend hätte er stundenlang im Gefängnishof im Regen stehen müssen und bei minus vier Grad Celsius ausharren müssen. Das ist weder physisch und medizinisch noch klimatisch möglich. Einige Sekunden später sieht man das Folter- und Kälteopfer auf einer Party tanzen, da müssen die Knochenbrüche gut verheilt sein.
    Mit diesem poetischen Dokumentar-Road-Movie tingelt Herchenröder durch die deutschsprachige Universitätslandschaft, verteilt zusätzliches »Informationsmaterial«, in dem Israelis als Nazis dargestellt werden. Sie betont besonders, wenn das von Israelis (Avnery & Co) verfasst wurde. Den Zionismus bezeichnet sie ohne Einschränkungen als Rassismus, alle Israelis seien für die angeblichen Menschenrechtsverletzungen gegen die Palästinenser verantwortlich. Diese Aussage passt natürlich hervorragend zu einer Veranstaltung eines Referates für Politische Bildung/Antirassismus.

    Toll findet Herchenröder allerdings »eine Gruppe von israelischen, palästinensischen und internationalen Lesben und Schwulen, die sich für Palästinenser einsetzen, aber auch gegen die Unterdrückung von Lesben und Schwulen in Israel kämpft« (Quelle). Auf die Situation der Homosexuellen in der palästinensischen Gesellschaft scheint sie dabei nicht einzugehen.

    Natürlich hat Herchenröder auch Ihre eigen Sichtweise der Shoah. Hier kann man nachlesen, wie sie das KZ Auschwitz »als einen Ort intensiven Achtsamkeitstrainings« kennen lernt.

    Herchenröder (Eigenbezeichnung: Guerilla-Filmemacherin) ist eine kolossale Schmockine und als solche bemerkenswert. Vielleicht macht sie demnächst an Ihrer nächstgelegenen Uni Station.

    Daniel Fisher

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  2. #2
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    Das die deutsche Linke antisemistisch ist bzw. stark dazu neigt weiß man seit mehr als 70 Jahren.

  3. #3
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    Infam aber der Versuch, das als "Antirassismus" zu verkaufen!

  4. #4
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    Zitat Zitat von George Bush
    Infam aber der Versuch, das als "Antirassismus" zu verkaufen!
    Eine absolute Frechheit. Aber nur so kaum Antisemitismus bei heute auch an.

  5. #5
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    Israel bewegt sich ausserhalb jeglicher Normalität.

    Hier noch von "antiisraelischer Hetze" zu sprechen, ist infam!

    George Bush, unserem hoch geschätzen Forenmitglied, kann ich nur raten, mal sich damit zu beschäftigen das die Zionisten den Israelis sogar das Wasser nicht gönnen.

    Mit nationalem Gruss

  6. #6
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    George Bush, unserem hoch geschätzen Forenmitglied, kann ich nur raten, mal sich damit zu beschäftigen das die Zionisten den Israelis sogar das Wasser nicht gönnen.
    Wozu mit einer Lüge beschäftigen?

  7. #7
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    ein Hoch auf Arafat,
    ich fuehle mit den Palaestinensern.

  8. #8
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    Kritik an einer imperialistischen und unterdrückenden Politik wird als Antisemitismus dargestellt - das nenne ich einmal sachlich. Statt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen flüchtet man sich in eine Haltung der Intoleranz. Aber so was passiert in Deutschland ja öfter...

  9. #9
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    Zitat Zitat von Der Patriot
    Das die deutsche Linke antisemistisch ist bzw. stark dazu neigt weiß man seit mehr als 70 Jahren.
    Die haben bei Karl Marx abgeschrieben.

  10. #10
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    Praktisch! In der Situation wär ich auch gerne. Jede Kritik ist Antisemitisch - automatisch, ob berechtigt oder nicht! ABER: Auch das schärfste Schwert wird durch übermäßigen Gebrauch stumpf

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