Dialog ab Zeitindex 1h 22m:
“Die führen sie vor. Wie alle Ermittler, die in den Mordfällen ermitteln. Es gibt LKWs mit fünf mobilen Teams, die ständig in Deutschland umherfahren, die ständig einsatzbereit sind. Alles was da geschieht hat System. Ist perfekt organisiert. Die waren penibel vorbereitet. Mit den passenden Waffen. Der passenden DNA. Alles was man bei Aktion so braucht. Es ist immer ein anderer Söldner, der den Auftag ausführt, aber es ist immer dieselbe DNA. Sie hinterlassen nicht nur DNA. Sie hinterlassen auch Spuren im Netz, aber zu fassen sind sie nicht. Es sind Avatare, die da geschaffen wurden. Virtuelle Menschen. Wie Werbeagenturen, um Kaufverhalten zu testen, Marionetten, nicht mehr. Und die Strippenzieher setzen sie ein, wo immer das BKA und somit auch die Politik es für notwendig hält. Um ihr Vertrauen in die Demokratie zu stärken und zu erhalten, denn es gibt Menschen, die sich bestimmten Interessen in den Weg stellen.”
“Wissen sie wann man auf die Idee kam? Die Döner-Morde.
Als es plötzlich hieß, die weibliche Täter-DNA, die man überall gefunden hatte, stamme von einer Frau in der Firma, die die Testwattestäbchen herstellt. Als bei uns in Leipzig die Politik und Justiz vom Rotlicht erpresst wurde, da wurde dieses System zum ersten Mal eingesetzt. Es war faszinierend. Ich dachte, es würde die Firma schützen.”
“Vielleicht hat sich ja seit der NSU doch etwas geändert.”
“Wenn sie wüssten, wer da noch alles mit drin hängt.”