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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

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  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

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  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #13161
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Heute also Gerlachs Holger, die Supernanny für Carsti ist also wohl nicht verfügbar?
    Wann Carsti seine Waffe wortlos übergeben haben will, bleibt weiter im Dunkeln, vorerst jedenfalls.


    NSU-Prozess; heute soll zweiter Angeklagter aussagen
    Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München soll heute der zweite aussagebereite Beschuldigte vernommen werden. Dem Angeklagten Holger G. wird vorgeworfen, die rechtsextreme Terrorzelle über Jahre unterstützt zu haben. Unklar ist, ob auch der Angeklagte Carsten S. erneut aussagt. Er hatte gestern unter anderem berichtet, wie er eine Pistole für die Neonazis Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe besorgt hatte. Mit der Waffe wurden nach den Erkenntnissen der Ermittler neun Geschäftsleute ausländischer Herkunft ermordet.
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    Korrekte Berichterstattung. Ohne "Ceska"-Wort, was ja nicht fiel.

    Was wirft man Gerlach vor, was hat er ausgesagt?

    Ihm wird vom Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof vorgeworfen, der NSU seit 2007 Ausweisdokumente zur Verfügung gestellt zu haben. Er soll auch mehrfach Wohnmobile für die 3 Untergetauchten angemietet haben.
    Den Pass noch 2011 neu ausgestellt.

    Holger Gerlach wurde bereits seit 1999 in Niedersachsen observiert nachdem aus Thüringen die Bitte gekommen war.
    Nettes Detail. ABM für Schlapphüte. Operation Terzett schon damals? Na was denn sonst!!!
    Edit: Das Bundesamt übernahm ja erst mit den Sachsen im Mai 2000, OPERATION TERZETT, vorher war Thüringens Schlapphutamt noch zuständig. Lief bis 2010 (offiziell), in Wahrheit wohl bis nach dem 4.11.2011.


    7. Januar 2012.
    Holger Gerlach hat laut eigener Aussage [Protokoll des BKA] auf Anweisung des Ex-NPD-Funktionärs Ralf Wohlleben gehandelt als er den Mitgliedern des NSU einen Reisepass, Geld und eine Waffe verschafft hat.
    Holgi hat ne Waffe beschafft? Ich dachte, der hätte ein "Ding im Stoffbeutel" von Wohlleben bekommen, es nach Zwickau geschafft und dort erst beim Auspacken festgestellt, dass es ne Wumme war.

    24. Feburar 2012.
    Der Haftbefehl gegen Gerlach vom 14.11.11 wird erweitert. Ihm wird vorgeworfen dass er den am 4. November verstorbenen NSU-Mitgliedern Böhnhardt und Mundlos im Jahr 2001 oder 2002 im Auftrag von Ralf Wohlleben eine Pistole überbracht und damit Beihilfe zu den Taten des NSU geleistet habe.

    25. Mai 2012.
    Der Haftbefehl gegen Gerlach wird vom 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe wieder aufgehoben (AK 14/12) [nicht nur außer Vollzug gesetzt] "weil kein dringender Tatverdacht zur Beihilfe für die Überfälle und Morde des NSU mehr vorliegt".
    Die Waffe, die er dem NSU-Trio übergeben hat war offenbar keine der Tatwaffen. Es soll keine Hinweise darauf geben, dass er "mit der Weitergabe der Waffe die Taten des NSU in irgendeiner Weite erleichtert oder gefördert" hat.
    Erstaunlich, wirklich erstaunlich.
    Kommt aber noch viel besser!!!

    Andreas S.[chulz] ist ein Skinhead aus dem Norden Thüringens. Er hat die Pistole, mit welcher der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) 9 Menschen ermordet hat, eine Ceska Zbrojovka, Modell 83, Waffennummer 034678, Kaliber 7,65 Millimeter Browning mit Schalldämpfer beschafft. Auch eine weitere Pistole soll er für Ralf Wohlleben besorgt haben. Im Auftrag von Wohlleben wurde die Ceska an den "Boten" Carsten S. übergeben der sie schließlich zum NSU gebracht hat.
    Ja so ein Böser aber auch!
    Hat er "Ceska" gesagt?
    Meines Wissens niemals. "Osteuropäische Dienstwaffe" hat er gesagt.

    Aber jetzt wird es lustig:
    23. März 2012.
    Das Bundeskriminalamt (BKA) in Meckenheim regt in einem Erkenntnisvermerk an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord weil der Verdacht auf den Verkauf von zwei Schusswaffen an Ralf Wohlleben vermuten lasse, dass er gewusst hat, für wen die Waffen bestimmt seien.
    Ja das wäre ja normal: Andere bekommen dafür Beihilfeanklagen wegen Mord, und der Herr Verkäufer bekommt gar nix???

    Aber ein Wunder geschieht:
    Anfang April.
    Der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof schreibt zurück an das BKA dass ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. nicht ein Frage kommt, weil kein Anfangsverdacht einer Straftat vorliegen würde. Interessant ist das im Bezug auf Carsten S. in dessen Fall die Bundesanwaltschaft in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf erkannte, dass mit der Waffe getötet werden sollte und daher Anklage wegen Mord in 9 Fällen erhoben hat.
    Wunder über Wunder, es bestätigt sich, was ich vorgestern schrieb: Um die Waffenlieferung ins Jahr 1999 zu bekommen, von 2002, machte man aus 1 Waffe einfach deren 2: Eine in 1999 und eine in 2002. Dazu muss Andreas Schulz mitspielen.
    Also der Deal: Fresse halten, 2 Waffen zugeben, dafür Straffreiheit.

    Und so wundert man sich auch nicht mehr darüber:
    Mittwoch, 26. September 2012.
    Laut Holger Gerlach (Protokoll des BKA) hat Wohlleben ihn einst mit dem Transport einer Pistole beauftragt und erklärt dass es besser wäre wenn er nicht wissen würde "was die drei damit vorhaben". Laut NSU-Helfer Carsten Sch. und Zeuge Andreas S. (Protokolle des BKA) hat Wohlleben den Waffendeal über einen Neonazi-Laden in Jena eingefädelt. Von ihm wurden demnach 2500 DM (ca. 1250 Euro) bereitsgestellt und der Transport der Pistole vom Typ Ceska nach Chemnitz zum damaligen Versteck des NSU organisiert.

    22.11.2012. Andreas S. ist bis heute nur Zeuge im NSU-Verfahren.
    Ob die Anklage und das Manipulations-Bundesamt BKA damit durchkommen werden?

    Vielen Dank an ueberhauptgarnix.blogspot.com

    Eine nette Quelle für Andreas Schulz ist auch der Spiegel.[Links nur für registrierte Nutzer]

    Irgendwann brach es aus ihm heraus: Ja, er habe "die Scheiß-Knarre" besorgt, sagte Andreas S. in einer Vernehmung. Er meinte die Ceska Zbrojovka, Modell 83, Waffennummer 034678, Kaliber 7,65 Millimeter Browning. Mit ihr erschossen die Serienmörder des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) neun Menschen. Und der Skinhead Andreas S. aus dem Norden Thüringens hatte ihnen das Instrument dafür beschafft, samt Schalldämpfer.
    Mich interessiert einen Scheissdreck, was er meinte, ich will wissen, was er sagte. Manipulatives Drecksblatt.



    Das Bundeskriminalamt (BKA) regte daher am 23. März in einem Erkenntnisvermerk an die Bundesanwaltschaft an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord. Der Verkauf von zwei Schusswaffen - Andreas S. soll noch eine weitere Pistole geliefert haben - ausgerechnet an den NSU-Kontaktmann Ralf Wohlleben lasse vermuten, dass S. gewusst habe, für wen die tödlichen Werkzeuge bestimmt gewesen seien.

    Zweieinhalb Wochen später schrieb der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof zurück an das BKA in Meckenheim: Ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. komme nicht in Frage, es läge kein Anfangsverdacht einer Straftat vor. Das war insofern bemerkenswert, als dass Carsten S., der im Auftrag Wohllebens die Waffe von Andreas S. übernommen haben soll, inzwischen wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt worden ist. Die Bundesanwaltschaft erkannte in seinem Fall in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf, dass mit der Ceska getötet werden sollte.


    Andreas S. aber blieb Zeuge, bis heute. Es gibt Kriminalisten, die darin ein Versäumnis der Bundesanwaltschaft sehen wollen, die mutmaßen, es sei bei seiner Vernehmung ein Fehler gemacht worden: Der Staatsanwalt habe wohl vergessen, Andreas S., nachdem der sich selbst belastet hatte, noch einmal über seine Rechte als Beschuldigter zu belehren. Doch das ist nur eine Möglichkeit.
    Sicher, es gibt eine andere Möglichkeit, die einen quasi anspringt: V-Mann wird nicht angeklagt, weil man ihn braucht, um aus einer Waffe zwei Waffen zu machen.

  2. #13162
    Sui
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Die Journaille erklärt Carsten Schultze schon jetzt zum heiligen Samariter weil er brav das sagt was man hören will, ganz gleich wie unlogisch und widersprüchlich es ist.

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    Das ist typisch narzisstisch und typisch BRD - je unlogischer, je widersprüchlicher, je mehr bescheuert, je mehr wirste gefeiert.

    Systemmedien eben, wie war das noch mal mit mit dem Bildzeitungsartikel, dass Uwe in 15 (?) Sekunden, seinen Kumpel, dann sich erschossen hat und dann den Wohnwagen in die Luft gezündet hat?

  3. #13163
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Die Zeugin Keller und die Fahrradfahrer von Nürnberg...

    26. Sitzung, 05.06.2013 - Zeugeneinvernahmen: EKHK Manfred Heger, PP München; Beate Keller; KHK Hanskarl Ruppe, PP Mittelfranken; POK Peter Merkl, PP Mittelfranken
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    Interessantes aus Bayern:
    ein weiterer Vorwurf steht gegen die Ermittler im Raum: Das Polizeipräsidium Mittelfranken soll 2011 verlangt haben, dass auf der Homepage des BKA im Zusammenhang mit den ungeklärten Mordfällen die Hinweise auf Fahrräder und Phantombilder mutmaßlicher Täter entfernt werden.
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    DAS hätte man aufklären sollen, wie und warum? Viel wichtiger als unscharfe Radler in Köln!

    Zurück zu Frau Keller:
    Für Frau Keller persönlich sei nach Vorführung der Videosequenzen von dem Kölner Bombenattentat festgestanden, dass es sich dabei auch um die Personen gehandelt hat, die sie am Tatort Yasar gesehen hat. Da sie sich aber nicht absolut sicher gewesen war, habe sie der Formulierung “ziemlich sicher” im entsprechenden Vernehmungsprotokoll nicht widersprochen.
    Das steht aber nicht in den Zeitungsberichten. Dass sie gar nicht absolut sicher war.

    Herr Ruppe habe damals in das Protokoll aufgenommen, was Frau Keller angegeben habe. Wenn im Protokoll steht, dass sie sich “ziemlich sicher” sei, dass die auf dem Video gezeigten Personen die von ihr in Nürnberg gesehenen Fahrradfahrer seien, dann habe sie das auch so angegeben.
    Auch das steht so nicht in den Medienberichten.
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    Der "neue Skandal" ist wohl gar keiner...


    Die 46-Jährige betonte vor dem Ausschuss, sie habe beide auf den Aufnahmen eindeutig wiedererkannt. „Für mich persönlich war gar kein Zweifel: Das sind diese beiden.“ Im Vernehmungsprotokoll aus dem Mai 2005 heißt es aber lediglich, die Zeugin sei sich „ziemlich sicher“.
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    Dumme Frage: Was wäre denn gewonnen gewesen, wenn man ermittelt hätte, dass die Bomber von Köln auch in Nürnberg bei einem Mord aus der 9er Serie waren? Man kannte doch die Kölner Täter gar nicht?
    Was genau ist also die Sensation?


    Beate Keller, Terror... google ist ja unser Freund

    Die ehemalige Schönheitskönigin Beate Keller, heute Halbtagskraft in einem Büro, steuert ihren Opel Kadett jeden Werktag am Hamburger Untersuchungsgefängnis vorbei. Seit Ende November 1995 empfindet sie dabei Genugtuung.Jedesmal beim Vorüberfahren hält sie im stillen eine kleine Rede, gerichtet an eine Gefangene, die in einer Einzelzelle auf ihren Prozeß wartet.


    "Du sitzt jetzt dort drin fest, wie wir damals festgesessen haben. Das gönne ich dir. Hoffentlich mußt du viel leiden, genau wie wir damals. Und hoffentlich mußt du noch lange sitzen, vielleicht die nächsten 20 oder 25 Jahre."


    Die Ansprache gilt Souhaila Andrawes, 42, jener Palästinenserin, die 1977 an der Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" mitwirkte, fünf Tage später die Befreiungsaktion in Mogadischu als einziges Mitglied des Terrorkommandos überlebte.
    1996 Spiegel [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ne, das ist zu weit hergeholt. Das ist Quatsch. T´schuldigung.

  4. #13164
    Mitglied Benutzerbild von sleepwell
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Richtig. Was verstehst Du unter SD-Verschluss: Steck- Schraub- oder Bajonett-Verbindung?
    Bajonettverschluss.

    Da Du umfangreich geschrieben hast,will ich mal ausführlicher antworten.
    Ich halte allerdings das auftrödeln aller Waffen weder für möglich, noch sinnvoll.

    Vier Aspekte

    1. Ceska 83 mit SD
    Grundsätzlich ist die 83 SD keine seltene Ausführung, wie immer kolportiert.
    Die Ceska 82/83 ist ein Massenprodukt. Wer einen Schalldämpfer (SD) wollte, ging zu einem SD Hersteller und hatte einen. Dazu wurde der Lauf ausgetauscht.
    In Waffenzeitschriftenkann man sich diverse SD-Anbieter der Schweiz anschauen.

    2. Anzahl aus besagte Serie
    Hier geht die Streuung bereits los.
    Selbst offizielle Seite nennen Zahlen zwischen 50 und 60.
    Herstellerquelle zu ungenau, um eine vollständige Einzelverfolgung erfolgreich zu gestalten.

    3. Abnahme und Weiterverkauf durchLuxik
    Luxik gibt an, 24 importiert zu haben die 1993 an 15 Grosshändler gingen.
    Dagegen stehen beispielhaft vier Informationen.
    a. Zum einen gibt es auch hier andere Zahlen, wie im Tagesanzeiger, der meint zum Beispiel 27.
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    b. Das paßt zur Aussage von Richter Heigl, dass im Frühjahr Jan Luxik eine Waffe direkt (nichts mit Großhändler) an Josef Hattel verkauft hat.
    Der wollte einen besonderen SD, den angeblich die Firma Frauchiger(Bajonettverschluss) auch angefertigt hat.
    Waffe landete am Ende beider Nürnberger Polizei.
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    c. Zu den Ungereinmtheiten der weiteren Verteilung und deren Hintergründe gehört auch, dass ein Mitarbeiter vom Waffenhändler Schläfli 1996 Jan Lunix bei der BAO Bosborus zu einem Verkauf 1993 verpetzt, obwohl die eigene Firma zu dem Zeitpunkt selber schon Ceskas an Anton G. verkauft hat.
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    d. Gegen die behauptete Großhändlerweitergabe von Luxik spricht auch, dass im Frontalbericht weiter oben Luxik für die Abgabe der 034677 geführt wird und als Datum steht Juni 1995!
    Das Jahr, wo er von Amts wegen als Firma gelöscht wird. Gelöscht, weil er längst wieder in Tschechien ist und Waffengeschäfte von dort macht.
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    4. Seriennummer
    Die 034678 ist rekonstruiert, weil angeblich weggeschliffen.
    Dünnes Eis, keine Sicherheit, dass wir es überhaupt mit dieser Waffe zu tun haben.
    Im Zweifel hat das BKA bei derZahlendeutung Zahlendreher …. ;-))

    Unklar, aber nur am Rande, warum imFrontalbericht auf der 034671 rumgeritten wurde und auch nur in der Einzahl nach der Waffe bei Anton G. gefragt wurde. Das es eigentlichum die 034678 gehen muss war klar und auch, dass die ebenfalls aufAnton G. ausgetragen war.
    Frontal fragt aber nicht nach beiden Waffen sondern zeigt nur den Verkaufsweg der 034671 und fragt imweiteren in der Einzahl. Ulkig.


    Auf Grund der genanten Beispiele finde ich bei dem Thema Ceskas die Frage SD interessanter, weil sie sichals Spur eingrenzen läßt.
    Hat Frauchiger Ceskas auf Bajonettverschluss umgerüstet und wenn ja, welche.
    Die Firma gibt es nicht mehr, aber Unterlagen sollten schon noch da sein.

  5. #13165
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    DIE WELT ist dran: Supernanny ist nicht da, Carsti schweigt.
    Also Gerlachs Holger. Der Kronzeuge.

    NSU-Kronzeuge erzählt von seiner Spielsucht

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    9:18 Uhr: Spannung vor Tag sieben

    Wer sagt heute aus? Geht es weiter mit der Vernehmung von Carsten S., dem aus der rechten Szene ausgestiegenen 33-Jährigen, der einst die Ceska für das Trio organisierte? Oder muss schon der zweite Kronzeuge, Holger Gerlach, ran? Seine Aussage gilt als wesentlich brisanter als jene von Carsten S. Denn Gerlach war fast bis Herbst 2011, kurz vor dem Selbstmord von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, mit dem Trio in Kontakt. Die Tat hingegen, der Carsten S. angeklagt ist, liegt 14 Jahre zurück. Wäre mit der Ceska nicht gemordet worden, wäre nicht einmal eine Anklage möglich gewesen.

    Gestern hatte der Verteidiger von Carsten S. um eine Unterbrechung der Vernehmung gebeten, nachdem Richter Götzl den geständigen Angeklagten seit morgens um zehn Uhr in die Zange genommen hatte. Carsten S. sei erschöpft, außerdem wünsche er sich, dass der psychiatrische Sachverständige Prof. Norbert Leygraf anwesend sein sollte, sagte der Verteidiger. Leygraf hatte in einem Gutachten Anhaltspunkte dafür gesehen, dass S. zur Tatzeit in seiner Entwicklung noch eher einem Jugendlichen entsprach. Das hätte Folgen für das Strafmaß.

    Professor Leygraf war gestern verhindert, ob er für heute kurzfristig ins Gericht bestellt werden kann, ist noch unklar. Wenn das nicht der Fall sein sollte und Carsten S. nicht weiter aussagen will, soll Holger Gerlach an die Reihe kommen.


    Big Brother schneidet mit:
    Er ist auch schwer zu verstehen, weil er sich weit vorbeugen muss zum Mikro. Der Richter ordert ein längeres Mikrofon. Immerhin ist beim 1,25 Millionen Euro teuren Umbau des Gerichtssaals - eigens für den NSU-Prozess - eine nagelneue Lautsprecheranlage samt Simultandolmetscheranlage installiert worden. Auch sitzt immer ein Techniker am Rand für Notfälle.
    Wo der wohl herkommt, der Techniker...


    Was für ein Schmonzes...
    11.27 Uhr: Die Freundin gibt Halt:Erneut fragt Richter Götzl nach der Lebensgefährtin.
    Hamburg, 11:00 Uhr, Regen. Die Frisur hält.


    Nach Stunden wird es endlich konkret:
    11.55 Uhr: Gerlach bittet um Verzeihung

    Gerlach bittet die Opfer der NSU-Taten um Verzeihung. Es ist das erste Mal, dass einer der Beschuldigten um Verzeihung bittet. Gerlach erzählt von seiner Zeit in Jena, er bezeichnete sich Mitte der 90er-Jahre zusammen mit Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe als "Neo-Nazis". Er wollte "Politik machen", organisierte Demonstrationen und klebte Plakate. Damals sei es eine Auszeichnung gewesen, mit den Uwes befreundet zu sein. "Man fühlte sich stark mit den beiden."


    Er habe aber auch mit der Polizei zusammengearbeitet und gegen Freunde ausgesagt. Waffen, die Uwe Böhnhardt gehortet haben soll, seien nur als "ultimatives Mittel" gedacht gewesen. Gerlach habe "nie gedacht, dass das eingesetzt würde". Der Angeklagte verliest, dass er erst 1998 nach dem Abtauchen des Trios aus der Presse erfahren habe, dass Sprengstoff gefunden worden ist. André K. habe ihn gefragt, ob er ihnen beim Leben im Untergrund helfen würde.


    Er fühlte sich als Freund verpflichtet, die Kameradschaft stand über allem. "Ich fühlte mich gut damit, aufgewertet, es war schmeichelhaft". Gerlach atmet schwer, er ist erkennbar aufgeregt und redet immer noch sehr schnell. Tränen laufen über seine Wangen.
    Der weiss nichts Schon wieder ein Schauspieler?


    12.04 Uhr: "Ganz normale Treffen" im Sommer

    Von den NSU-Taten will Gerlach nichts gewusst haben. Schwere Straftaten, die auf das Konto der Gruppe gingen, seien für ihn damals "unvorstellbar" gewesen. "Wenn ich mit ihnen zusammen war, haben wir uns ganz normal verhalten", so Gerlach. So genannte "Systemchecks", mit denen er laut der Anklage mit den Dreien die Legende durchgesprochen haben soll, hätte er nicht so empfunden.


    Die jährlichen Treffen im Sommer waren "ganz normale Treffen", die er nicht als "Systemchecks" empfunden habe. "Uwe Mundlos konnte stundenlange Monologe über Computerprogramme und -spiele halten."
    Der weiss wirklich nichts?


    In seiner Drogenzeit riss der Kontakt zu den Dreien ab. Im Jahr 2006 klingelte es an seiner Wohnungstür, vor der Tür stand das Trio – unangemeldet. Gerlach sagt, er habe seinen Freunden mitgeteilt, dass er sich aus der Szene gelöst habe. Die Drei nahmen das "entspannt" auf und sagten, sie selbst seien auch nicht mehr Teil der Szene. Uwe Böhnhardt fragte, ob er Gerlachs Führerschein haben könnte. "Ich fühlte mich den Dreien gegenüber verpflichtet", so Gerlach.
    Tusch. 3-fach Hipp Hipp Hurra. Die Blöden vom HPF wieder einmal. Karl Murx wird feiern

  6. #13166
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    DIE WELT weiter:

    12.17 Uhr: "Mir kam das wie eine Drohung vor"

    Erst im Jahre 2011 sagte Gerlach zum ersten Mal "Nein", als das Trio erneut einen Reisepass von ihm haben wollte, da der alte abgelaufen war. Böhnhardt versuchte, ihn mit Argumenten zu überzeugen, Mundlos wies ihn darauf hin, dass er sich schon in der Vergangenheit rechtswidrig verhalten habe. Er könne jetzt nicht kneifen.

    "Mir kam das wie eine Drohung vor", sagt Gerlach. Er lässt sich breit schlagen, beantragt den Pass und übergibt ihn schließlich. Vermutlich im gleichen Jahr übergab Gerlach auch eine Schusswaffe an das Trio. Bei einem Besuch von Ralf Wohlleben übergab dieser ihm einen Stoffbeutel und steckte ihn in Gerlachs Reisetasche. "Während der Fahrt wollte ich wissen, was in der Tasche war. Ich ertastete eine Waffe und war wütend, weil Ralf meine Ablehnung gegen Waffen kannte", berichtet Gerlach. Er habe die Drei zur Rede gestellt, die sich bei ihm entschuldigten.

    "Für mich gab es keine Anhaltspunkte dafür, dass die Drei terroristische Anschläge verübt haben", liest Gerlach vor. Erneut entschuldigt er sich. "Es fällt mir auch jetzt noch schwer, dass Bild, das heute von den Dreien gezeichnet wird, nicht mit den Erfahrungen übereinstimmt, die ich in 20 Jahren Freundschaft gemacht habe."
    Gerlach hat nicht 2011 die Waffe überbracht, ein Logikfehler von Gerlach oder von der WELT.

    Wenn der Pass 2011 angelaufen war, nach 10 Jahren, dann war der wohl 2001 ausgestellt worden.
    Dann hätte Gerlach "im gleichen Jahr" die Waffe überbracht. Also nicht 2002, sondern 2001.
    Logisch

    Gerlach weiss gar nichts, er wollte immer nur helfen.


    12.26: Sitzung wird geschlossen
    Gerlach kommt zum Ende. Da er ankündigt, heute keine weiteren Fragen mehr zu beantworten, ist die Sitzung für heute geschlossen. Am Dienstag kommender Woche wird weiter verhandelt.
    Nichts genaues weiss man nicht... aber man hat ja Zeit.


    Helmut meint das Richtige, Kommentar:
    Sind die zwei Waschlappen, die mit fremder Identität verstecken, das einzige, was Staatsanwald gefunden hat?
    Das wirkt langsam ziemlich peinlich!!!
    Legastheniker, aber das mit den Bäumen und dem Wald hat er verstanden. Schauspieler-Verdacht.


    Siggi40.de aus der Süddeutschen gestern mit dem geilen Kommentar ist ja auch in DIE WELT vertreten:

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    Siegfried Bauer • vor einer Stunde

    Ein toller Schauprozess für den unwissenden Pöbel, der immer noch an einen Rechtsstaat glaubt.

    Buchautor und Journalist Jürgen Roth: "Politiker haben massive Interessensverflechtungen mit der Organisierten Kriminalität und unterbinden oder blockieren gezielte Ermittlungen".

    Massivste Aufklärungsunterdrückung bei den (bisher bekannten) NSU-Morden. Der U-Ausschuss wirft dem VS gezielte Aktenvernichtung vor!

    Richter Heindl aus Nürnberg: „Es ist also keine Geschichte von Missgeschicken der Sicherheitsbehörden und Ämtern“. Sondern genau das Gegenteil! Man benötigte eine Gruppe, die für politische Morde zur Verfügung steht. Und das hat dann dazu geführt, dass man nach bestimmten Personen ausgespäht hat. Die Verfahren der NSU-Untersuchungsausschüsse zeigen, dass (auch) diese Gruppe die ganze Zeit vom Staat und von den in Frage kommenden Ämtern geschützt worden ist. Das war ein aktives, zielgerichtetes Handeln, das jetzt als ein Kette von Pannen und bösen Zufällen dargestellt wird".

    Die wichtigsten Fragen werden vom Richter nicht gestellt! Wer hindert ihn daran, bzw. diktiert ihm, was er fragen darf und was nicht?

    Der Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim spricht in solchen Fällen, wo alle drei Gewalten miteinander kungeln und sich bei der Begehung von Straftaten gegenseitig schützen, von einem demokratischem Supergau.
    Der Junge ist echt gut, leicht abgedreht zwar, aber das mit der "Mauer neu, aber 5 m höher und nur mit 1 Ausgang für Nichtschwimmer zur Ostsee" ist ein Brüller.

    Aber er bringt seine Kommentare durch. Chapeau.
    Ob der bald mit Richter Heindl gemeinsam in der Gummizelle sitzen wird

  7. #13167
    GESPERRT
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    N24 bringt ein wichtiges Detail:

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    Holger Gerlach hat keine Wohnmobile angemietet.
    Auch nicht für Heilbronn 2007.
    Das war nur sein Pass. Wenn überhaupt für Heilbronn.


    G. ist der zweite der fünf Angeklagten, der in dem Verfahren um die zehn Morde, zwei Bombenanschläge und fünfzehn Raubüberfälle, die dem NSU zugeschrieben werden, aussagte. Er wandte sich auch direkt an die Angehörigen der Mordopfer. "Zuerst möchte ich den Angehörigen der Opfer mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen", betonte er.
    Das nenne ich Anstand.

    Holger G. will nichts von Taten gewusst haben
    G. sagte, er sei bereit, für seinen Teil die Verantwortung zu übernehmen. Allerdings sei sein Tatbeitrag nicht derjenige, den ihm die Bundesanwaltschaft vorwerfe. Er habe nur gewusst, dass Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe im Untergrund leben. Ihre Taten habe er nicht erahnt und erahnen können.


    Nach eigenen Angaben stieg G. im Jahr 2004 aus der rechten Szene aus. Bei den von ihm gestandenen regelmäßigen Treffen habe es sich vor allem um private Gespräche gehandelt. Nach der Aussage von G. vertagte das Oberlandesgericht den Prozess.
    Ich glaube ihm mehr als Carsti. Viel mehr.


    Österreicher und Rechnen, ein Drama, offensichtlich:
    Der wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagte G. gilt als besonders wichtiger Zeuge, weil er mit den drei mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe während deren fast dreizehn Jahren im Untergrund Kontakt gehalten haben soll.
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    Bei mir sind das fast 14 Jahre, Jan 98 bis Nov 2011. "fast 13" sind es jedenfalls nicht...
    Geändert von fatalist (06.06.2013 um 13:02 Uhr)

  8. #13168
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Mutter Böhnhardt vorm Ausschuss

    NSU-Ausschuss im Landtag
    Mutter von Böhnhardt schildert Misstrauen gegen Polizei


    Vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtags hat Brigitte Böhnhardt am Donnerstag ihr Misstrauen gegen die Polizei geschildert. Sie sagte vor den Abgeordneten, sie glaube inzwischen nicht mehr, dass in einer 1998 durchsuchten Garage Böhnhardts wirklich Sprengstoff gefunden wurde. Sie bezweifelte auch, dass alles, was die Polizei bei Razzien in der Wohnung ihres Sohnes entdeckt haben will, sich tatsächlich dort befand.
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    Da hat sie Recht, die Frau. Das TNT gab es nie. Daher wurde es ja auch ratzfatz vernichtet, Puderzucker-Verdacht.
    LKA-bestätigt vernichtet, wohlbemerkt.

    Bei der Durchsuchungsaktion hatten die Ermittler am 26. Januar 1998 in einer von drei Garagen Sprengstoff und Rohrbomben entdeckt. In der Folge tauchten Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe ab.

    Brigitte Böhnhardt war an diesem Tag morgens bei einer der Razzien anwesend. Laut Polizeidokumenten und Zeugenaussagen soll sie den Durchsuchungsbeschluss entgegen genommen haben. Daher sollte sie am Donnerstag ihre Sicht auf die Flucht ihres Sohnes und seiner Komplizen schildern. Abgesehen von ihr werden im Ausschuss vor allem hohe Polizei- und Innenministeriumsbeamte zu der Flucht des Trios befragt.
    Die Wahrheit werden die aber nicht erzählen, schon gar nicht irgendwelchen Parlamentariern öffentlich.

    Wie Böhnhardts Mutter am Donnerstag sagte, habe sie das Verschwinden ihres Sohnes während der Razzia nicht gesehen. Sie sei während des Polizeieinsatzes zur Arbeit gegangen. Erst als ihr Sohn nicht wiederkam und kurz darauf sein Auto samt Schlüsseln wieder auftauchte, sei sie unruhig geworden. Ein Jahr später habe sie Uwe mit Uwe Mundlos und Beate Zschäpe getroffen. Bei dieser Verabredung soll ihr Sohn erzählt haben, er sei während der Razzia noch mit den Polizisten zu der Garage gefahren. Dabei habe aber ein Polizist gesagt, der Haftbefehl für Uwe Böhnhardt sei schon auf dem Weg. Daher sei ihr Sohn geflohen.
    Der Uwe war ein wenig begriffstutzig und verschwand einfach nicht, da musste man ihn nochmals warnen. Zu schön.


    Angeblich Schläge gegen Sohn
    Brigitte Böhnhardt sprach außerdem von einem angespannten Verhältnis zur Polizei. Ihr Sohn habe ihr manchmal gesagt, er sei von Polizisten geschlagen worden. Sie habe nie erwogen, die Ermittler zu den Flüchtigen zu führen, weil sie kein Vertrauen zur Polizei habe. "Ich wollte, dass die Kinder sich stellen, aber ich wollte sie nicht verraten", sagte sie.
    Warum auch sollte sie das tun?


    Böhnhardt und sein Komplize Uwe Mundlos hatten sich im November 2011 erschossen, als ihre Verhaftung drohte. Beate Zschäpe steht derzeit wegen mutmaßlicher Mittäterschaft in München vor Gericht. Das Trio soll unter anderem zehn Morde begangen haben.
    2 Lügen beim MDR in 3 Sätzen. Typisch. Zschäpe stellte sich, weil sie wegen einer Brandstiftung in Zwickau gesucht werde.
    Ob das Selbstmord war, das ist alles andere als sicher.

    Gott sei Dank hab ich noch nie in meinem Leben für diesen Dreck GEZ-gebühren gezahlt.

    Garagenvermieter will von Sprengstoff nichts gewusst haben
    Der Vermieter der Garage, die das spätere NSU-Trio als Bombenwerkstatt genutzt hatte, will von dem Sprengstoff-Fund 1998 nichts gewusst haben. Erst nach dem Auffliegen der mutmaßlichen Rechtsterroristen 2011 habe er erfahren, dass anderthalb Kilo TNT in seiner Garage waren. Das berichtete der Kriminalbeamte aus Jena am Donnerstag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss.



    Er war am Morgen des 26. Januars auf der Dienststelle von der Durchsuchung wegen Sprengstoffverdachts informiert worden und habe dann den Schlüssel für eines der Schlösser geholt. Er widersprach Angaben eines anderen Jenaer Polizisten, dass er bereits vor dem Tag der Razzia zur Garage befragt worden sei.
    Der Herr Apel wusste gar nix. Wie auch, wenn da gar kein TNT war?

    Was für eine Inszenierung, Wahnsinn. Und das BKA war live dabei. Man befrage Herrn Brümmendorf, Michael.
    Den Listenvertuscher. Die waren so dämlich, die Uwes, dass 3 Listen gefunden wurden. Da hatten die Vertuscher echt Stress!

  9. #13169
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    BILD schliesst messerscharf Schwachsinn.

    Zschäpe sei an Waffenübergabe beteiligt gewesen!
    Wohlleben habe Gerlach 2001 aufgetragen, nach Zwickau zu fahren. Er habe einen Stoffbeutel erhalten. Erst im Zug will er darin eine Waffe ertasten haben, sei nach eigenen Angaben „erschrocken und entsetzt“ gewesen. Dann belastet Gerlach Beate Zschäpe schwer: „Beate hat mich vom Bahnhof in Zwickau abgeholt und in die Polenzstraße gebracht. Dort übergab ich die Waffe an die Uwes.“ Gerlachs Schilderungen entsprechen den Vorwürfen, die auch in der Anklageschrift erhoben werden.
    Alles klar: Gerlach wusste nicht, was er bringt, erst im Zug, aber Zschäpe wusste, was er bringen würde?
    Geile Logik: Beihilfe durch Abholung eines Freundes am Bahnhof.

    BILD weiss natürlich, dass Gerlachs Waffe keinem Mord zugeordnet wurden konnte, ja nicht einmal gefunden wurde nach dem 4.11.2011. Was BILD macht, ist Manipulation. Hoffentlich geht dieser Springer-Konzern bald pleite.

    Aber Gerlach überbrachte die Waffe 2001. Das weiss er jetzt.

    Im Mai wusste er das nämlich noch nicht.
    BGH zu Wohlleben:

    (2) Zwischen dem 1. Mai 2001 und einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt im Jahre 2002 übergab der Beschuldigte in seiner Wohnung in J. dem anderweitig verfolgten G. einen Stoffbeutel mit dem Auftrag, ihn in einer Sporttasche verstaut zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe nach Z. zu verbringen. Wie der Beschuldigte - zunächst aber nicht G. - wusste, befanden sich in dem Beutel eine Schusswaffe sowie Munition. Am Hauptbahnhof in Z. wurde G. von Zschäpe abgeholt und in die von ihr sowie Böhnhardt und Mundlos seit dem 1. Mai 2001 genutzte Wohnung P. straße 2 geführt. Dort händigte G. die Waffe und die Munition auftragsgemäß an Böhnhardt und Mundlos aus.
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    Diese Waffe wurde aber nicht bei Verbrechen verwendet, daher bekam Gerlach auch dafür keine Beihilfeanklage.
    Gerlach hat daher -logischer Weise- auch Zschäpe keineswegs belastet.

  10. #13170
    GESPERRT
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    2.430

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Was BILD macht, ist Manipulation. Hoffentlich geht dieser Springer-Konzern bald pleite.
    Da wirst du noch ne Weile warten müssen.Solange sie Titten und Tore drucken für die "gebildete" deutsche Arbeiterschaft.
    Da gehört die "Welt" dazu,die "Bild am Sonntag" und zig andere,über 50 Radiostationen und zig Fernsehsender,bis hin nach Polen und die Türkei greifen die Arme dieser unanfechtbaren Krake.
    Das ist hier sowas wie Allgemeingut und spiegelt den Zustand niederer Schichten ab.
    Haus und Hofpostille deutscher Parlamentarier und gefürchtet wegen derer Kampagnen.
    In die Seiten kann man nur reinscheißen!

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