Mögliche Wohnungen von Uwe Mundlos, die nach den Angaben aber total widersprüchlich sind.
• Jena Nord: Leipziger Straße
• Jena Cospeda: Haselstrauchweg 3
• Jena Winzerla: Max-Steenbeck-Str. 12 a (elterliche Wohnung)
• Jena Winzerla: Max-Steenbeck-Str. 12 a (gemeinsame Wohnung mit Bruder)
• Ilmenau: Zimmer im christlichen Jugenddorf –CJD-
Ilmenau:
Im Berufs-Kolleg von Ilmenau lässt er sich längst nicht mehr sehen. Drei Mahnschreiben gingen bereits an seine Adresse in
Winzerla. Wenn er nicht wieder zum Unterricht erscheine, müsse der Vertrag mit ihm gekündigt werden. Kolleg-Leiterin Barbara Gobsch heute: „Der letzte Brief kam ungeöffnet zurück mit dem Vermerk: Absender unbekannt verzogen.“
Buch „das Zwickauer Terror Trio“
Die Mahnschreiben gingen nach Jena-Winzerla. In Jena-Winzerla ist seine elterliche Wohnung und im gleichen Haus die Wohnung seines Bruders.
Abg. Adams beantragt ein Schriftstück dazu vorzulegen. Der Zeuge liest es sich durch: Ein Protokoll vom August 1997 von der KPI Jena. In diesem steht 1997 [also vor der Flucht 1998!], dass Uwe Mundlos mit dieser
Adresse in Ilmenau wohnhaft war. Der Zeuge ist etwas verblüfft, hat aber auch keine Erklärung dafür.
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1995.. 10. September…Mundlos wohnt in einem Wohngebäude des Christlichen Jugenddorfs in Ilmenau, im
zweiten Stock, ganz hinten links – hergerichtet als Reich eines Rechtsextremen.
Buch „das Zwickauer Terror-Trio“, S. 33
Im
fünften Stock des Heims bewohnt er das Zimmer 511……Am 10. September….September 1995
Buch „die Zelle“, S. 83
Gleiches Datum (10. September
1995) mit unterschiedlichen Zimmern.
Einmal 5. Etage, Nummer 511, und ebenfalls gleiches Datum, zweite Etage ganz hinten links.
Aber eigentlich wohnt er in dem Wohnheim zuerst ab Mitte 1996
1996
August
Mundlos mietet ein Wohnheimzimmer in Ilmenau. Er besucht das Ilmenau-Kolleg, um das Abitur nachzuholen.
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Anlass: 21.02.
1998 Fernsehen, Mundlos ist seit ca.
1 ½ Jahren Mieter eines Wohnheimzimmers in Ilmenau
CJD-Leiter Stefan Ukat, der die Einrichtung in Ilmenau seit einem halben Jahr leitet, versucht, Licht ins Dunkel zu bekommen. "
Mietverträge von 1998 gibt es aber nicht mehr, weil die Aufbewahrungsfrist nach zehn Jahren abgelaufen ist", erklärt Ukat.
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Nach der Stunde ist er aber sofort wieder verschwunden. Auf Klassenfotos versteckt er sich in der hinteren Reihe und dreht sich weg, sobald der Fotograf abdrückt.
Buch „die Zelle“ S. 83
Mietvertrag vernichtet, neuer Heimleiter und Fotos scheint es auch nicht zu geben. Aber in so einer Collageklasse muss er irgendwann mal gewesen sein, da seine Lehrerin im Fernsehen einen Kommentar abgab.
07745 Jena-Winzerla, Steenbeckstr. 12 a (elterliche Wohnung, sowie Adresse der Wohnung des Bruders)
Er hat am 14.08.1994 in seiner Wohnung -07745 Jena, Steenbeckstr. 12 a Flugblätter der NPD sowie 15 Musikkassetten mit rechtsextremen Gedankengut (Märtyrer, Schuka, Wotan, etc.) aufbewahrt.
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Einen Tag später seien drei Polizisten in die
Wohnung seines behinderten Sohnes gekommen und hätten erzählt, dass Uwe in Chemnitz mit Propagandamaterial erwischt worden sei und sie einer Hausdurchsuchung zustimmen sollten. Der „Polizeioffizier“ habe die Wohnung stürmen lassen wollen. Die Polizisten hätten sich dann den Rucksack seines Sohnes angeguckt und hätten mehrere Kassetten mit Musik, AC/DC und Udo Lindenberg gefunden und seien zufrieden gewesen. Er sei dann nach Chemnitz gefahren, um seinen Sohn abzuholen.
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Während andere ihn nur als Fan der Rockband AC/DC und als Bewunderer von Udo Lindenberg im Kopf behalten…
Buch „das Zwickauer Terror Trio
18.00
Er erwähnt zwischenzeitlich noch einen Polizeibesuch von 3-4 Beamten, bei dem diese einen Rucksack mitnehmen wollten oder mitnahmen. Über die Razzia in der elterlichen Wohnung war er not amused.
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Das war doch aber bei dem Bruder.
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Auf Frage zur Situation in der Familie sagt Mundlos, er habe eine Frau und einen behinderten Sohn, der sei Rollstuhlfahrer und brauche einen ständigen Betreuer. Deswegen würden sie, die Eltern, über der Wohnung des behinderten Sohnes wohnen.
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Warum war die Wohnungsdurchsuchung bei dem Bruder und warum wurden bei dem Bruder die Sachen von Uwe Mundlos gefunden.
Jena Cospeda Haselstrauchweg 3
Er organisiert für seinen Sohn eine Wohnung in einem Dorf unweit von Jena. Viel Zeit verbringt Mundlos junior dort aber nicht.
Am 1. April 1994 wird Uwe Mundlos zur Bundeswehr eingezogen
Buch „die Zelle“ S. 77
Mundlos fährt fort, sein Sohn habe ab
1996 in Jena eine eigene Wohnung gehabt.
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Der Vater von Uwe Mudlos hat doch aber beim Untersuchungsausschuss erklärt, dass sein Sohn zuerst ab 1996 eine eigene Wohnung besaß, also nicht schon Anfang 1994.
Jena-Nord Leipziger Straße
Darum läuft Siegfried Mundlos all die Orte in Jena ab, an denen er sein Sohn wähnt. Er geht in die Leipziger Straße in Jena-Nord zur letzten eigenen Wohnung seines Sohnes.
Buch „die Zelle“ S. 28
Auf Frage von Götzl nennt Mundlos zwei eigene Wohnungen seines Sohnes, eine in Cospeda und eine in der Leipziger Straße in Jena, diese habe sein Sohn Mitte 1997 bezogen.
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17.53
Vater Mundlos kritisiert weiter, dass er nie ein Durchsuchungsprotokoll der Polizei ausgehändigt bekam, aus dem hervorging, welche Wohnung denn von Uwe Mundlos durchsucht wurde. Die Familie Mundlos habe damals festgestellt, das private Dinge nach der Durchsuchung fehlten, so u.a. eine Stereoanlage und ein teures Mountainbike.
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So wie es hier aussieht, könnte man fast meinen, dass er zwei Wohnungen in Jena hatte.
Fax von Vater Mundlos an Herrn Dressler vom 5. März 1998:
„Sehr geehrter Herr Dreßler,
nach dem Hinweis vom 22.2. im Anschluss an die Sendung Kripo Live (die Zeugin der Hausdurchsuchung von 26.1.98 in der Leipziger-Str. in Jena und gleichzeitige Kontaktperson der ‚Bombenbastler‘ betreffend..
PUA-Bericht S. 321
Vater Mundlos……
17.20
Auch Juliane Walther habe er negativ in Erinnerung, die sei einmal auf die Mutter von Uwe Mundlos zugekommen und hätte das Vertrauen ausgenutzt. U.a. ging es da um den Wohnungsschlüssel und sie habe auch erzählt, dass keine Durchsuchung bei Mundlos stattfand.
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Einmal war Herr Mundlos, der Vater von Uwe, über eine Wohnungsdurchsuchung informiert und dann auch wieder nicht.
Die letzte Wohnung soll ja nun die in der Jena-Nord, Leipziger Straße gewesen sein, die er Mitte 1997 bezogen haben soll. Dann frag ich mich bloß, warum er ein halbes Jahr später, bis zum Untertauchen immer noch in Jena-Cospeda gemeldet war
Durchsuchungsbeschluss vom 3. Juli 2000
Das Amtsgericht Jena erließ am 3. Juli 2000 einen Beschluss zur Durchsuchung der Räume der Deutschen Bank zur Erlangung von Kontounterlagen von Uwe Mundlos. Der Beschluss lautet:
„In der Ermittlungssache gegen Uwe Mundlos, geb. am 11.08.1978 in Jena, wohnh.: zuletzt Haselstrauchweg 3, 07745 Jena-
Cospeda, ledig,……
PUA-Bericht S. 479
Hier ist ein falsches Geburtsdatum angegeben, das Jahr stimmt nicht. Handelt es sich um einen anderen Uwe Mundlos.
Und was soll das denn bedeuten?
Mundlos sagt, bei der Hausdurchsuchung seines Sohnes hätten sie anschließend die Wohnung seines Sohnes
auszuräumen (aufzuräumen?) gehabt
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Tja, wo hat denn nun Uwe Mundlos gewohnt?
Ilmenau:
Am 10. September 1995 wohnte er gleichzeitig in zwei verschiedenen Zimmern, wobei er doch zuerst ein Jahr später, im August 1996, überhaupt das Wohnheim bezogen haben soll. Naja, alles nicht mehr feststellbar, Akten vernichtet und seit einem halben Jahr vor Bekanntwerden des Trios gibt es einen neuen Leiter
Jena Winzerla
Hier ist die elterliche Wohnung und im gleichen Haus wohnt auch der Bruder. Aber bei seinen Eltern kann er auch nicht gewohnt haben, da die Wohnungsdurchsuchung im Oktober 1994 bei seinem Bruder stattfand und auch dort die Sachen von Uwe Mundlos gefunden wurden.
Jena Cospeda
Nun gibt es noch Jena-Cospeda, so ziemlich außerhalb von Jena gelegen. Da soll er eigentlich schon Anfang 1994, vor seiner Bundeswehrzeit hingezogen sein. Aber eigentlich auch nicht, da der Vater aussagte, dass er zuerst 1996 seine eigene Wohnung hatte. Gem. den Mahnschreiben von Ilmenau, war er aber überhaupt nicht in Jena Cospeda ansässig, sondern in Jena Winzerla wohnhaft, wo dann die Frage wieder mit dem Bruder auftauchen würde.
Jena Nord
Dann gibt es noch diese Wohnung, die er zwar Mitte 1997 bezogen haben soll, wo er aber nicht als wohnhaft gemeldet war.