Zitat von
ronnyghost
Das Flintenlaufgeschosse keine Metallteile hinterlassen, glaube ich schon anders gelesen zu haben.
Gibts dazu was wissenschaftliches?
Gab es mal. Verschiedene Versuchsanordnungen von Beschuß auf Holz, Gelantineblock, Metall, Wild. Wurden aber genauso wie die Doku VISIER 5/2002 oder die wissenschaftliche Schalldämpfer Doku von der Uni Münster vor einiger Zeit wieder aus dem Internet gelöscht.
Auch die Schaubilder über den Aufbau von Schalldämpfern wurden gelöscht:
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Für Kleintiere: Schrotkugeln - für Bären und Keiler: Flintenlaufgeschoß
Repetierflinten mit Flintenlaufgeschossen werden auch als Sicherungswaffe von den Forstdiensten in den USA und Kanada gegen Bären benutzt. Verfügbar sind Signal- und Leuchtpatronen auch die Vogelvergrämung auf Flugplätzen und für die Bärenabwehr als sogenannte bear banger, deutsch Blitz-Knallpatronen. Diese Munitionsart wird ebenfalls im militärischen und polizeilichen Bereich neben Gummischrot und Gummislugs eingesetzt.
Flintenlaufgeschosse werden auch von Sicherheitskräften eingesetzt, da diese auch gegen Personen mit Schutzwesten eine relativ hohe Wirkung aufweisen. Zwar durchschlagen sie diese in der Regel nicht, die Weste wird aber beim Auftreffen so weit eingedrückt, dass genügend Energie abgegeben wird, um Verletzungen hervorzurufen. Insbesondere bei maritimen Boardingteams und Infanteriegruppen werden diese im Feuerkampf auf nahe Entfernung vom Frontmann eingesetzt. Für das Öffnen von Türen werden Patronen mit Metall(Zink-)staub eingesetzt, da diese sich nach dem Auftreffen sofort zerlegen, die Energie vollständig an das Ziel abgeben und Umstehende nicht gefährden. Für den Behördeneinsatz wurden speziell gehärtete Flintenlaufgeschosse entwickelt, u.a. von Brenneke das EDP mit mehr als 4.000 Joule Kaliber 12/76 (3“), um Motorblöcke und Windschutzscheiben ohne Ablenkung zu durchschlagen und so Fahrzeuge mit einem gezielten Schuss anzuhalten.
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Beschußfilme (Gelantineblock) wurden gelöscht:
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