Wenn alles so läuft, wie es die Drehbuchschreiber bei den Behörden geplant haben, und bis jetzt spielen Medien und Öffentlichkeit ja brav mit, werden hier keinerlei Arbeitsplätze vernichtet, weder beim VS noch beim BKA. Letzteres fordert bereits mehr Stellen. Denn bei Wirken dieses gruseligen rechtsextremen NSU-Terroruntergrundes ist es doch eine Leichtes, von den Politikern mehr Kohle herauszuschlagen, die evlt. den Braten riechen, aber durch eine Pressekampagne und eine manipulierte Öffentlichkeit so unter Druck gesetzt werden, das sie am Ende einknicken. Sieh Dir doch noch mal den Schluß des von mir verlinkten Artikels auf doriangrey an:
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"Und selbst innerhalb der deutschen Regierungen werden sich Die-Hard-Europäer finden, denen an den unheimlichen Vorgängen heimlich gelegen ist, schlicht, da Schuld- und Schamempfinden den bereits „gefährlich“ um sich greifenden Anti-EU-Geist zu konterkarieren verstehen. Die international in die Geheimdienstwelt verästelte Drogenmafia, die kürzlich erst in Mexiko einen Innenminister vom Himmel geholt hat, ist aus der Schusslinie und darf wieder in Ruhe ihren Geschäften nachgehen. Die Ermittlungsbehörden können Punkte machen, indem sie nichtgelöste Fälle (Mannichl, Heilbronner Polizistenmord etc.pp) der letzten Dekaden dem Konto Nationalsozialistischer Untergrund gutschreiben. Es wird niemand widersprechen.
Auch keiner der Hauptverdächtigen. Der Hessische Verfassungsschützer ist verschwunden, die letzte Zeugin der geheimdienstlichen Berufsneonazis steht mit dem Rücken zur Wand, die Doppel-Uwes sind mundlos. Toten kann man leichter etwas in die Schuhe schieben als Lebenden, bei denen es zu einem Prozess kommen würde, und es ist nicht möglich, ganze Staatsanwaltschaften und Polizeikommissionen “einzuweihen”. Täter tot – Fall wird nicht vor einem Gericht verhandelt sondern bei Günther Jauch im Fernsehen. Praktisch."
Die Dienste können jetzt viele ungelöste bzw. unbequeme Altfälle entsorgen, die Waffen und Asservate gleich mit. Wer wird sich schon für "Neonazis" einsetzen, zumal die Achse des Guten in den Medien und der Öffentlichkeit die Parolen der Linksextremen, also der Antifa, brav wiederholt, daß die ja keine Menschen sind und "Nazismus keine Meinung, sondern ein Verbrechen", und die "braune Jauche ohnehin raus aus den Köpfen muß", und welcher Gute Mensch und Demokrat der Anständigen im Land könnte dem schon wiedersprechen. Ob das nun alles stimmt, ob das nun Neonazis, Rechtsextreme, Landsmannschaften, V-Leute des Verfassungsschutzes oder was auch immer sind, braucht da nicht hinterfragt zu werden, denn im Grund ist das ja das absolut Böse und und der Feind von Demokratie und Menschenrechten, das es zu bekämpfen gilt, und sollten dabei alle Prinzipien von Demokratie und Menschenrechten über Bord gehen. Zu Worte kommen und öffentlich gehört werden, um zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen und sich gegen die Vorwürfe verteidigen zu können, so wie es demokratisches Grundprinzip ist, scheint hier offenbar nicht vorgesehen.
Die reichlich dilettantische Vorgehensweise bei dieser Inszenierung, deren offensichtliche Ungereimtheiten von Anfang an selbst bei den Medien, den beteiligten Feuerwehrleuten, Polizisten und Fachleuten wie den Bund Deutscher Kriminalisten verwundert bis irritiert hinterfragt wurden, deutet aber darauf hin, daß sie nicht von Anfang vorgesehen bzw. nicht geplant war. Es ist anzunehmen, daß es, ähnlich wie bei den Vorgängen um den Anschlag auf die Polizistenstreife in Heilbronn, eine Panne und unvorhergesehene Dinge gewesen sind, die zum Aufdecken geheimdienstlicher Aktivitäten hätten führen können. Hier scheinen die Beteiligten improvisiert zu haben. Dieses Präsentieren von Beweismitteln im abgebrannten Wohnmobil bzw. in der völlig zerstörten Zwickauer Wohnung, die aus den unterschiedlichsten, aber offenkundig nicht zusammenhängenden Straftaten stammen, wirkt derartig laienhaft, daß es unbeteiligten Beobachtern geradezu ins Auge fallen muß, und die immer mühsamer und krampfhafter werdene Aufrechterhaltung der Behauptung, hier hätte eine rechtsextreme Terrorgruppe gemordet, funktioniert ohnehin nur deswegen, weil sich Medien, Politiker und Behörden inzwischen auf diese Version verständigt haben und diese - zumindest in der Öffentlichkeit - gar nicht mehr hinterfragen.
Aber offensichtlich kann man Hunderte von Kriminalisten und all die Staatsanwaltschaften nicht kollektiv "briefen". Bei den Ermittlungen in dieser Sache bröckelt nun eine Behauptung und eine dieser "NSU-Gruppe" angelasteten Straftaten nach der anderen weg. Von den früher der Gruppe angelasteten 14 Banküberfällen sind inzwischen drei übriggeblieben; allerdings stehen auch die hinsichtlich des behaupteten Zusammenhangs mit der Gruppe auf wackligen Boden.
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Dieser erste Überfall in Zwickau am 5. Oktober 2006 wurde also nicht durch eine Gruppe, wie bei dem Schema der letzten, sondern eine Einzelperson verübt. Dieser Überfall ging schief; es wurde kein Geld erbeutet.Tatsächlich sind aber nur drei Banküberfälle Gegenstand des Ermittlungsverfahrens gegen die mutmaßlichen NSU-Aktivisten, wie ein Sprecher der Bundesanwaltschaft auf Anfrage bestätigte. Da ist zum einen der fehlgeschlagene Überfall einer Einzelperson auf eine Sparkasse in Zwickau am 5. Oktober 2006, bei der ein Auszubildender durch einen Bauchschuss verletzt wurde. Zudem rechnen die Ermittler noch die Überfälle am 7. September 2011 in Arnstadt und am 4. November in Eisenach dazu, bei denen 90.000 Euro erbeutet wurden.
Ein etwas seltsamer Umstand bei diesen Banderolen aus dem Überfall vom 7. September 2011 in Arnstadt ist, daß das Wohnmobil, in dem man sie gefunden hat, erst nach diesem Überfall angemietet wurde. Ähnlich wie bei den Dienstwaffen der Polizeistreife, zwei Heckler&Koch P2000, stellt sich die Frage, wieso hier zwei eiskalte Killer und Bankräuber solche Beweisstücke in ein frisch angemietetes Wohnmobil packen, damit in der Gegend spazierenfahren und neue Banküberfälle verüben.Im ausgebrannten Wohnmobil in Stregda hatte die Polizei neben den Leichen von Mundlos und Böhnhardt auch 11.000 Euro gefunden. Die Geldbündel trugen zum Teil noch die Banderolen der ausgeraubten Banken, so die Ermittler. Das Geld kann nur aus den Überfällen 2011 stammen. 2006 war der Einzeltäter leer ausgegangen. Damit ist offen, woher der Rest des Geldes kommt.
"In dem ausgebrannten Fahrzeug wurde auch die Beute des Banküberfalls in Eisenach und die des Raubs in Arnstadt entdeckt. Die Summe stimme in etwa mit der Beute beider Straftaten überein, so der Kriminaldirektor. Einige der Geldbündel sollen noch immer Banderolen mit Stempeln der Sparkasse Arnstadt getragen haben."
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Aber:
"Der Wohnwagen wurde erst nach dem Überfall in Arnstadt angemietet. "
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Die Überschrift des letzten Artikels "Ein Geruch von Inszenierung im Fall der Jenaer Neonazis" deutet darauf hin, daß sich manche Journalisten doch noch einen Rest an Berufsethos und Ehrlichkeit bewahrt haben.
Wenn aber dem "NSU-Trio" lediglich nur noch drei Banküberfälle vom 5. Oktober 2006 in Zwickau, am 7. September 2011 in Arnstadt und am 4. November in Eisenach zugerechnet werden, dann mutet es reichlich seltsam an, wenn in der selben Frankfurter Rundschau noch die behördliche Mitteilung gebracht wird, es wären im Wohnmobil Banderolen aus Überfällen von 2008 gefunden worden.
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Besonders bemerkenswert finde ich aber jenen Passus im Artikel der FR:"Geld: In dem ausgebrannten Wohnmobil fanden sich 110 000 Euro Bargeld, zum Teil mit Banderolen. So konnten sie früheren Banküberfällen von 2008 zugeordnet werden."
Wird den Artikelverfassern wirklich nicht bewußt, daß sie mit diesen vier Sätzen die gesamte behördliche Version einer "rechtsterroristischen NSU-Gruppe", die hier gemeinsam durch Deutschland gemordet haben soll, aushebeln?"Kopfschüsse: Mundlos und Böhnhardt starben am 4. November 2011 durch Schussverletzungen in ihrem Wohnmobil. Böhnhardt ist von einer zweiten Person durch einen Nahschuss in den Kopf getötet worden. Auch Mundlos starb durch einen Kopfschuss. Ein Selbstmord lässt sich nicht eindeutig nachweisen."