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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #4991
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    ich glaube nicht an Zufälle, außerdem kann ich mir vorstellen, dass das Trio mit ihren Taten geprallt hat.

    Wenn ein Verfassungsschützer V-Männer bei den "grauen Wölfen" und in der rechtsextremen Szene führt, und der dann auch noch bei einem "Döner-Mord" mit dabei war, ist die Wahrscheinlichkeit eines Zufalls extrem gering. Darüberhinaus gibt es Hinweise, dass Mevlüt Kar beim Kiesewetter-Mord mit dabei war, und es zwei Zeugen am Tatort gab, wo einer mit ihm in Verbindung stand.

  2. #4992
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Kaltduscher Beitrag anzeigen
    Lt. Offizial-Medien soll ja nur dieselbe Waffe für alle Döner- Morde benutzt worden sein, türkische Ermittler gehen von 3 unterschiedlichen Waffen aus:



    NSU-Neue Erkenntnisse:
    Es waren 3 Ceska-Pistolen!


    Es wurden 3 verschiedene Pistolen der tschechischen Marke “Ceska 83″ bei den “Dönermorden” verwendet!

    Diese Information, die Kriminaltechniker der türkischen Polizei dem ermittelnden LKA Bayern zukommen ließen, stellt zumindest die Alleintäterschaft Böhnhardts und Mundlos mehr als nur in Frage. Schließlich fehlen dann plötzlich mal eben 2 weitere Tatwaffen.....

    Vor allem muß jetzt dringend geklärt werden, was anhand der ballistischen Ermittlungsergebnisse jedoch recht leicht und eindeutig sein dürfte, ob nun:

    3 Tatwaffen (kriminaltechnische Untersuchung)

    oder

    1 Tatwaffe (Medien)

    Damit wäre man ein ganzes Stück weiter. Doch vielleicht will man das genau nicht…



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    kd




    @Kaltduscher:

    Hättest besser warmes Wasser nehmen sollen zum Duschen....


    Dann wäre dir aufgegangen, dass euer rechtes Info-Hetzmedium einen uralten Artikel der Turkishpress von 2 0 0 9!! ausgebuddelt hat, der schon längst wiederlegt wurde und Schnee von vorvorgestern ist...
    Langsam sind eure Versuche den NSU zu verneinen nicht mehr peinlich - sondern megapeinlich; während die Prozesse vorbereitet werden und das braune Unterstützergesocks im Knast schmort, präsentiert ihr immer und immerwieder
    den Uraltscheiß als brandneue Tatsachen und endet als Lachplatte des Forums.....


    KaRol
    "Streite dich nie mit einem Idioten; er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit seiner Erfahrung..."

  3. #4993
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Um die sog. Bekennervideos ist es auch sehr still geworden. Sie werden kaum noch erwähnt.
    Der letzte Stand (oder vorletzter) war wohl, daß der V-Mann André Eminger dieses Video produziert haben soll. Warum V-Mann, mal ein paar Postings von mir zurückgehen und nachschlagen. Aber lt. SPIEGEL soll man auf dem Computer Emingers keine Spuren davon gefunden haben.

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    Ob E. allerdings das Bekennervideo von 2007 produziert hat, wie die Bundesanwaltschaft glaubt, ist noch unklar. Auf seinem Computer fanden die Ermittler keine entsprechenden Spuren. "Es gibt keine harten Beweise gegen meinen Mandanten", kritisiert E.s Anwalt Herbert Hedrich. Die Vorwürfe der Bundesanwaltschaft beruhten "lediglich auf einer Summe von Vermutungen".
    Außerdem ist in diesem verlinkten Artikel noch mal bestätigt, daß Beate Zschäpe nach der Explosion der Zwickauer Wohnung mit dem Ehepaar Eminger telefoniert hatte. Danach muß sie, wenn die Angaben stimmen, durch mehrere Städte gereist sein.
    Offen ist für die Ermittler auch, warum Zschäpe, nachdem sie die Wohnung in Zwickau angezündet und mit André E. und dessen Frau Susann telefoniert hatte, mit der Bahn diverse Städte abfuhr. Von Chemnitz über Leipzig, wo sie vermutlich Bekenner-DVDs einwarf. Weiter nach Eisenach und Bremen, retour über Hannover und Magdeburg nach Halle, von dort nach Weimar und wieder zurück nach Halle, dann Dresden, schließlich Jena. Knapp vier Tage währte die Odyssee. Was sie in dieser Zeit alles tat, gehört zu den ungeklärten Rätseln dieses Falls.

  4. #4994
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von KaRol Beitrag anzeigen
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    Da fragt man sich schon, was 2002 ein extremrechtes Nazi-Magazin ( dessen Herausgeber heute als NPDler agiert...) so alles über den "NSU" wusste.....und waran sich der nun Befragte so gar nicht mehr erinnern will....
    Der Befragte ist der Mecklenburger NPD-Mann Petereit. Auf welche geheimnisvolle Weise soll denn jetzt jedes NPD-Mitglied in die Döner-/Polizistenmord-"NSU-Doppeltrio"-Angelegenheit verwickelt sein?

    Dann sehen wir mal nach, was im SPON-Artikel an belastenden Aussagen so zitiert wird, die das Berliner Antifa-Büro apabiz herausgefunden hat, wie hier schon festgestellt, dasselbe Büro, bei dem der "Spiegel" das Paul-Panther-Bekenntnisvideo für 3.500,- Euro gekauft hat?

    In der Ausgabe Nr. 18 des Neonazi-Fanzines "Der Weiße Wolf", das sich damals überwiegend an die rechte Szene in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg richtete, ist unter dem Vorwort auf Seite 2 ein bemerkenswerter Satz zu lesen. Fett gedruckt heißt es dort: "Vielen Dank an den NSU, es hat Früchte getragen". Es folgen ein zwinkernder Smiley und die offenbar an den Jargon der RAF angelehnte Parole: "Der Kampf geht weiter..."

    Das Editorial, das dem SPIEGEL in Kopie vorliegt, wäre die erste bislang bekannte öffentliche Erwähnung des NSU. Die Publikation könnte zu einem Fundstück passen, das Ermittler im Brandschutt der Zwickauer Frühlingsstraße, dem letzten Versteck des Neonazi-Trios, sicherstellten. Dort waren Fahnder auf einen Datenträger gestoßen, der eine am 5. März 2002 erstellte Datei namens "nsu.brief" enthielt. Zu diesem Zeitpunkt soll die Zelle bereits vier Morde und einen Sprengstoffanschlag begangen haben.

    Unter anderem heißt es in der Datei: "Der Nationalsozialistische Untergrund verkörpert die neue politische Kraft im Ringen um die Freiheit der Deutschen Nation. (...) Getreu dem Motto 'Sieg oder Tod' wird es kein Zurück geben." Das Schreiben endet mit einem Verweis auf Untergrund-Postillen, in der Szene "Zines" genannt, als möglichen Kommunikationsweg: "Der NSU wird niemals durch eine Kontaktadresse oder Nummer erreichbar sein, was aber nicht bedeutet, dass er unerreichbar ist. Internet, Zeitungen und Zines sind gute Informationsquellen - auch für den NSU."
    Merkwürdig nur, daß in den Berichten des Mecklenburger Verfassungsschutzes, der dieses wie auch alle andere rechtsextremen Presseerzeugnisse im Land penibel überwacht hat, dieser "NSU" bis zum 04.11.2011 weder erwähnt noch thematisiert wurde. Ebenso spielte er in den Beobachtungen und Berichten anderer Dienste bzw. des Bundesverfassungsschutzes eine Rollle. Wären die sonst so überrascht gewesen, als sich nach dem 04.11.11 die beiden im Wohnmobil gefundenen Toten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos auf eine bislang nur den Behörden genau bekannte Weise als Mitglieder dieser "NSU-Terrorgruppe" bzw. als Döner- und Polizistenmörder herausstellten?

    Passend noch die Razzia heute in Rudolstadt, wo den Extremos der NPD "bandenmäßiger Betrug" und "illegaler Waffenbesitz" vorgeworfen wird....
    Da fragt man sich auch, wieso enttarnten V-Leuten des Verfassungsschutzes wie etwa Tino Brandt auf einmal der Prozeß gemacht werden soll. Vermutlich, um Fahndungsergebnisse und Aktivität vorzutäuschen.

  5. #4995
    Vielfalt tut gut! Benutzerbild von Veteran
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von KaRol Beitrag anzeigen
    Nein - 2 Trimester Jura-Grundlagen reichen für den Hausgebrauch...
    Verstehe: Fakten, Logik, Erfahrung und gesunder Menschenverstand stehen hier gegenüber einem mutmaßlichen Abiturienten mit angeblich angefangenem Jura-Studium! :=

    Gehts noch peinlicher? ?(
    Zweck der NATO aus amerikanischer Sicht: "Kontrolle der militärischen Kapazitäten der europäischen Staaten, darunter insbesondere Kontrolle Deutschlands." (Helmut Schmidt in: Die Mächte der Zukunft)

  6. #4996
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen

    Jetzt sind Rechercheure des linken Pressearchivs "Apabiz" in Berlin nach eigenen Angaben auf eine Publikation gestoßen


    Die Antifa als seriöse Quelle, Spiegel und Karol fallen drauf rein.
    Sind das nicht die gleichen von denen der Spiegel schon die "Bekenner-Videos" gekauft hat?
    Wie die da überhaupt rangekommen sind bzw ob die den Schund nicht selber produziert haben wurde ja bis heute nicht verlautbart.

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    "Antifaschistisches Pressearchiv", das sind Karols "seriöse Quellen"
    Von "apabiz" hat der Spiegel tatsächlich schon das erste "Bekennervideo" gekauft:

    Nazi-Bekennervideo: "Der Spiegel" zahlte für Exklusivrechte an das "apabiz"
    Wie das "apabiz" (antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.) dem Medienmagazin ZAPP mitteilte, zahlte die "Spiegel"-Gruppe Geld für den Exklusivzugriff auf das Material des NSU-Bekennervideos. Verkäufer für dieses Exklusivrecht, das andere Medien ausschließt, ist das "apabiz".


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    Interessant daß dieser Antifa-Verein nun schon wieder krampfhaft versucht neue (selbstproduzierte?) "Beweise" für den NSU-Fake zu liefern.
    Woher die alle diese "Beweise" haben wird nicht gefragt.
    Eine Razzia bei denen könnte sicher Licht ins Dunkel bringen aber genau das scheint nicht erwünscht zu sein.

  7. #4997
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von bio Beitrag anzeigen
    Nazi-Terror - zurück in Deutschland?
    Dieser Artikel zeigt die Hintergründe der Taten, beleuchtet Widersprüchlichkeiten in der “offiziellen” Darstellung und stellt konkrete Fragen an Ermittler und Politiker.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Interessant ist, daß hier ausdrücklich der aktuelle Ermittlungsstand der Bundesanwaltschaft erwähnt wird, wonach nur noch drei von ursprünglich 14 Bank- und Sparkassenüberfällen mit der "NSU" in Verbindung gebracht werden, gleichzeitig aber der Generalbundesanwalt noch am 25.03.12 in einem Interview davon sprach, daß die Mitglieder des "NSU" von ca. 600.000 Euro Beute einigermaßen hätten leben können. Wurde hier aber schon mehrfach darüber berichtet, daß in diesen verbliebenen 3 Überfällen eben wesentlich weniger Geld erbeutet wurde.

    Zusätzlich sind laut Bundesanwaltschaft [Stand: Februar 2012] “drei Banküberfälle Gegenstand des Ermittlungsverfahrens” (Quelle: FR), die 2006 und 2011 verübt wurden
    In diesem Blog werden dann eine Reihe von Widersprüchen und Unstimmigkeiten aufgezählt, die bereits hier im Forum erörtert wurden. An bemerkenswerten Fragen würde ich folgende Sachen aufzählen:

    Wieso verhielt sich dieser "NSU" auch nach Aufhebung der Haftbefehle wegen rechtsextemistischer Vergehen 2003 noch konspirativ?

    Die eingeleiteten Ermittlungsverfahren wurden schließlich am 15. September 2003 wegen Eintritts der Strafverfolgungsverjährung offiziell eingestellt (Quelle: BGH). Auch nach Aufhebung der Haftbefehle verhielt sich das Trio jedoch konspirativ, sie verwendeten weiter eine Reihe von Tarnnamen (Quelle: ebd.), ließen Urlaubsbekanntschaften nicht in ihr Wohnmobil (Quelle: FR) oder Polizisten in die Wohnung (Quelle: Stern).
    Gegen Böhnhardt lag zwar bis 2007 noch ein Haftbefehl wegen einer nicht angetretenen Strafe vor; gefahndet, das wurde hier auch schon gesagt, wurde nach allen dreien offenbar nicht mehr. Sie machten mehrfach gemeinsam Urlaub, beteiligten sich wie Beate Zschäpe z.T. an Rechten-Demos wie 2004 in Zeithain bzw. ging sie sogar persönlich unter falschem Namen noch 2011 zu Gerichtsprozessen in Erfurt gegen Bandidos-Mitglieder.

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    Man fragt sich also, wozu noch all diese Geheimniskrämerei.

    Die ungeklärten Umstände, wie Beate Zschäpe bereits am oder um den Mittag des 04.11.11 wissen konnte, daß Böhnhardt und Mundlos tot waren.

    Als sie bemerkten, dass sich eine Polizei-Streife sich ihrem Wohnwagen näherte, hätten sie erst Zschäpe angerufen, dass sie ihr gemeinsames Appartement anzünde, dann gaben sie ein Schuss auf die Polizisten ab, und begingen Selbstmord (Quelle: wiki). Diese Darstellung der Bundesanwaltschaft wird dahingehend gestützt, dass Frau Zschäpe am 04. November die Angehörigen telefonisch von Böhnhardts und Mundlos Tod informierte.

    “Jena. Es ist Freitag, der 4. November. Gegen Mittag meldet sich Beate Zschäpe per Telefon - erst bei Familie Mundlos, später bei den Böhnhardts. Nur eine knappe Botschaft: Die Söhne sind tot. Erschossen in einem Wohnmobil nahe Eisenach.” (Quelle: Thüringer Allgemeine )

    Jedoch gibt es keine Erkenntnisse, auf welchem Weg und von wem Frau Zschäpe informiert wurde. Das ist seltsam, da Telefonate zwischen Mundlos / Böhnhardt und ihr nachvollziehbar sein müssten. Der Bundesgerichtshof schreibt lapidar, dass Zschäpe …

    “Von diesen Ereignissen auf unbekanntem Wege in Kenntnis gesetzt (…).” (Quelle: BGH)

    … wurde.
    Durch wen wurde also Beate Zschäpe vom Tod der beiden Uwes informiert, wenn das um die Mittagszeit höchstens die Polizeibeamten vor Ort wissen konnten und die Presse noch gar nicht eingeschaltet war?

    Wieso versuchte Zschäpe einerseits, lt. Version der Bundesanwaltschaft durch Inbrandsetzen der Zwickauer Wohnung Spuren zu verwischen, wenn sie auf der anderen Seite, wie von den Ermittlern nachgewiesen, dann kreuz und quer durch Deutschland reiste und dort Paul-Panther-Bekenntnisvideos verteilte, vor allem an linke Büros und Zeitungen wie auch an Moscheevereine?

    Danach kann als gesichert angenommen werden, dass Frau Zschäpe die Wohnung anzündete. Das ergab eine Untersuchung ihrer Socken (Quelle: Die Welt).

    Hierzu brachte sie noch am selben Tag gegen 15.00 Uhr aus einem Kanister Ottokraftstoff auf dem Fußboden der Wohnung aus, entzündete diesen und verließ sodann das Gebäude (Quelle: BGH).

    Der Grund der Brandstiftung wäre laut Darstellung des Bundesgerichtshofes, die Zerstörung von Beweismaterial zur Vereitlung ihrer Strafverfolgung:

    “Um dies zu verhindern, entschloss sie sich, die Gegenstände, die in der (…) Wohnung (…) verblieben waren und die Rückschlüsse auf ihre Identität und den Umfang ihrer Tatbeteiligung erlaubten, insbesondere die Tatwaffen, die zum Versand vorbereiteten DVDs und persönliche Papiere, dadurch zu beseitigen, dass sie die Wohnung durch Brandlegung zerstörte.” (Quelle: BGH)

    Der Widerspruch in der Urteilsbegründung ist, dass Frau Zschäpe am 05. November die NSU-Bekenner-DVDs zur Post gebracht haben soll, statt sie wie am Tag davor als Beweismaterial zu verbrennen.

    “Die mitgenommenen DVDs gab sie zur Post; zwölf Sendungen konnten später bei den vorgesehenen Empfängern sichergestellt werden.” (Quelle: BGH)

    Zschäpe fuhr also nach der Brandstifung am 04.11. erst nach Chemnitz, Leipzig und Eisenach und dann mit der Bahn weiter nach Bremen und Magdeburg (Quelle: taz). In diesen Orten soll Sie laut den Ermittlungen mehrere Umschläge mit den Bekenner-Filmen aufgegeben haben. Doch welche Beweise gibt es, dass Frau Zschäpe die Bekenner-DVDs zur Post brachte? Auf den Umschlägen wäre keine DNA gefunden worden heißt es aus Sicherheitskreisen (Quelle: taz).

    Zwei dieser Filme gelangten auch zur Nürnberger Zeitung, ein zweites zur Kommunistischen Arbeiterzeitung (KAZ). “Der KAZ wurde dabei ein unfrankierter Umschlag mit dem Video in den Briefkasten geworfen. Da Zschäpe nach dem 4. November aber nicht in Nürnberg war, muss eine bislang unbekannte Person den Film eingeworfen haben.” (Quelle: FR)
    Letzteres Problem hatte ich früher schon angesprochen. Es muß wenigstens noch eine dritte Person geben, die Zschäpe beim Verteilen der DVD`s geholfen hat, denn in Nürnberg war sie nach dem 04.11.11 gemäß Ermittlungsstand eben nicht. Hier kommt die Person André Eminger ins Spiel, nach Lage der Dinge vermutlich ein V-Mann, der von Zschäpe am 04.11.11 ebenfalls angerufen wurde und der, jedenfalls nach dem Stand des Artikelverfassers, als Hersteller des PP-Bekennervideos verdächtigt wird. Dessen als Beweismittel gespeicherte Handydaten sind nach einem BILD-Bericht inzwischen von einem BKA-Beamten rechtswidrig gelöscht worden:

    Laut der sueddeutschen wären sich die Ermittler sicher, dass ein André E. an der Film-Produktion beteiligt war. Er wurde Ende November 2011 festgenommen. Er hätte bis vor wenigen Jahren die Videoproduktionsfirma Aemedig betrieben, die auf die Aufbereitung von Filmen und Videos spezialisiert war. Außerdem: “In den Trümmern des ausgebrannten Hauses fanden die Fahnder Flyer dieser Firma.” (Quelle: SZ)

    Laut dem Bericht der BILD-Zeitung von Mitte Februar 2012 hätte Polizeihauptkommissar Jens B. gezielt Handydaten des Inhaftierten André E. gelöscht. Dies ist bemerkenswert, da bekannt ist, dass Andre E. von Frau Zschäpe am 04.11.2011 angerufen wurde (Quelle: BZ). Diese Löschung sei auf Anweisung der BKA-Beamtin Alexandra-Maria F. geschehen. Andre E. Handy wurde zur Auswertung einem Referat übergeben, dass spezialisiert auf die technische Auswertung von Mobiltelefonen ist. Nachdem eine DVD mit dem ermittelten Daten dem BKA übersandt wurde, …

    “… kam von dort am 9. Dezember vergangenen Jahres per E-Mail die Weisung, die Handydaten im Computer des Referats zu löschen.” (Quelle: ebd) ... Die Ergebnisse der Untersuchung des Handys sind bisher nicht in der betreffenden Ermittlungsakte festgehalten wurden.
    Die in diesem Blog geschilderten mysteriösen Umstände des Umgangs der Behörden mit André Eminger und dessen Frau bestätigen meine Vermutung, daß ersterer mit hoher Wahrscheinlichkeit als V-Mann für den Verfassungsschutz oder eine andere Behörde gearbeitet hat. Auch der Umstand, daß man das Ehepaar Eminger am 04.11.11 in der Nähe der brennenden Wohnung von Zwickau als Zeugen vernommen hat, ist ein Hinweis darauf.

    Wie die Berliner Zeitung erfuhr, hatte zuvor das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz versucht, wichtige Informationen über E. zurückzuhalten. Deren Präsident Reinhard Boos teilte vor drei Monaten noch mit, dass …

    “… E. im Informationssystem seines Amtes lediglich als Teilnehmer eines rechtsextremen Konzertes im Mai 2011 in Mecklenburg auftauche. Mehr Angaben zu ihm habe man nicht.”

    Tatsächlich aber war E. eine solch wichtige Figur in der Neonazi-Szene, dass das …
    “… LfV ihn in den letzten Jahren dreimal ansprach, um ihn als V-Mann anzuwerben. In der geheim tagenden Kontrollkommission des Landtages gab LfV-Präsident Boos vor wenigen Wochen [Erscheinungsdatum des Artikels: 13.02.2012] allerdings an, dass keins dieser Werbegespräche erfolgreich gewesen sei (Quelle: BZ).

    Interessanterweise wurde Andre E. in der Nähe der brennenden Wohnung von der Polizei als Zeuge aufgenommen (Quelle: SWR).
    Was die weiteren Fragen anbelangt, die in diesem Artikel besprochen werden, so sind die im wesentlichen schon hier im Forum mehrfach gestellt worden, z.B. die Todesumstände der beiden Uwes im Wohnwagen und die widersprüchlichen und ständig wechselnden Versionen der Behörden zu diesem Thema.

    Vor allem die Zeugenhinweise auf die dritte Person, die vor dem Brand den Wohnwagen verlassen hat, scheinen mir wichtig.

    Die Zeugen beschreiben, dass eine Person, kurz vor dem Brand, aus dem Wohnwagen geklettert und geflüchtet sei. Dies wird von der Generalbundesanwaltschaft dementiert.

    “Berichte von einer dritten Person, die kurz vor dem Eintreffen der Polizei das Wohnmobil verlassen haben soll, verstummen im Eisenacher Neubaugebiet Wartburgblick dennoch nicht. (Quelle: Stern)

    Dazu passend berichten Zeugen, dass drei Personen die Sparkasse fluchtartig verließen. In der Tat wurde laut Medienberichten am 4.11. mit einem Hubschrauber nach dieser dritten Person gefahndet (Quelle). Anwohner vermuten, dass Mundlos und Böhnhardt bereits tot waren, als das Wohnmobil erneut in ihrem Wohngebiet parkte (Quelle).

    Als wichtig würde ich auch die hier nachzulesenden Hinweise darauf ansehen, die meine hier schon geäußerte Vermutung noch mal bekräftigen, daß alle drei, sowohl Zschäpe als auch die beiden Uwes, entweder V-Leute wie Zschäpe oder sogar Mitarbeiter des Verfassungsschutzes respektive eines anderen Dienstes waren.

    Laut Gesprächsprotokolls der 58. Sitzung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages fragte die Bundestagsabgeordnete Gisela Piltz (FDP):
    “Wenn unsere Informationen richtig sind, hat sich im Jahre 2003 Frau Zschäpe bei den Behörden in Gera gemeldet, um einen Anspruch auf ein – in Anführungszeichen – „normales“ Leben einzufordern”. (Quelle: zgt-online)

    Warum ging Frau Zschäpe zur Polizei, um ein “normales Leben” einzufordern, zu einem Zeitpunkt, wo sie als Teil des NSU schon vier Türken ermordet haben soll? Ihre Forderung kann mit dem Ende ihres Haftbefehls zusammenhängen.
    Auf diese Frage ging dann im Verlauf der Sitzung niemand mehr ein, auch Piltz nicht.

    Herr Böhnhardt hatte einen gefälschten Personalausweis. Die Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Untersuchungsausschusses Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) fragt dazu den Präsidenten des Bundeskriminalamtes Herrn Ziercke:

    Herr Ziercke, können Sie uns etwas dazu sagen, woher dieser
    gefälschte Personalausweis kam, der dann zur Erlangung des echten Passes geführt hat? Woher kam er? Wie wurde er beschafft?

    Nachdem sie auf diese Frage keine Antwort bekam, wiederholte der Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Bosbach die Frage:

    “Frau Kolbe bittet noch um Beantwortung der Frage, woher der gefälschte Personalausweis zur Erlangung des Passes kam.”

    Dazu sagte Heinz Fromm, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz:

    “Dazu kann ich nichts sagen.” (Quelle: zgt-online)
    Schließlich wären noch die Hinweise darauf erwähnenswert, daß der Mitarbeiter des Hessischen Verfassungsschutzes Andreas Temme ("Kleiner Adolf"), der beim letzten Dönermord 2006 in einem Kasseler Internetcafe zugegen war, auch für mehrere andere Dönermordfälle kein Alibi aufzuweisen hat. Ein Hinweis darauf, wie die 3 Fotos des PP-Bekenntnisvideos entstanden sein könnten, die nach Auskunft des BKA-Präsidenten Ziercke nur am Tatort gemacht worden sein können.

    “Kleiner Adolf”
    Ein Mitglied des VR, Hessen war im Internet-Cafe von Halit Yozgat, als er dort am 6. April 2006 erschossen wurde. Frau Catrin Rieband, stellvertretende Leiterin des Landesamtes für Verfassungsschutz, erklärt den Sachverhalt vor dem deutschen Innenausschuss Ende November 2011:

    “Letztlich muss man insoweit feststellen, dass aufgrund der Einbuchungen im Internet das Zeitfenster nachvollzogen werden konnte, zu dem sich unser damaliger Mitarbeiter in dem Internetcafé befunden hat. Er hatte ursprünglich gemeint, er habe das Café vor der Tatbegehung, also vor Abgabe der Schüsse, verlassen. Das wäre ein sehr kurzes Zeitfenster, das dann nur bliebe. Es wurde insofern aber letztlich auch nicht abschließend nachgewiesen, dass er tatsächlich, während die Schüsse gefallen sein müssen, noch im Internetcafé war. Es ließ sich letztlich mit allen Möglichkeiten der Ermittlungen abschließend nicht klären, ob der Mitarbeiter, während die Schüsse fielen, noch im Internetcafé war oder es tatsächlich ganz knapp vorher bereits verlassen hatte.” (Quelle: zgt-online)

    Klartext: Der Verfassungsschutzmitarbeiter war nicht nur während der Tatzeit im Internet-Cafe anwesend, sondern er beendete das Internet-Surfen in der ungefähren Mord-Zeit.

    Nach diesem Mord wurde gegen das VR-Mitglied ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Beteiligung eingeleitet. Er wurde festgenommen, da er sich verdächtig machte: Nach der Tat meldete er sich nicht als Zeuge – trotz öffentlichen Aufrufs! Nur durch eine Überprüfung der Internet-Rechner und DNA-Spuren wurde er schließlich entdeckt. In seiner Vernehmungen gab er an, an diesem Tag nur bis “eine Minute vor der Tatzeit” in diesem Internet-Cafe gewesen zu sein. Es geben Zeugen an, dass er an diesem Tag eine Tüte bei sich hatte (Quelle: NR). Eine Tüte wurde wiederholt bei den “Döner-Morden” benutzt, um die Patronenhülsen aufzufangen.

    Dieses VR-Mitglied trug in seiner Jugendzeit in seinem persönlichen Umfeld den Spitznamen “Kleiner Adolf”. Während Durchsuchungen seiner Wohnung und seines Elternhauses wurden Handfeuerwaffen, verbotene Munition, Auszüge aus Hitlers Buch “Mein Kampf” und ein Buch über Serienmorde entdeckt.
    Der “Verfassungsschützer” betreute Polizei-Informanten im Bereich “Ausländerextremismus”. Nach BILD-Informationen wäre auch ein Mitglied der rechtsextremen türkischen „Grauen Wölfe” darunter gewesen. Der Spiegel berichtet am noch 21.02.2011, dass hinter den “Döner-Morden” eine “Allianz türkischer Nationalisten, Gangster und Geheimdienstler (…) stehen könnte.”,, wo auch Angehörige der Grauen Wölfe verstrickt sein sollen:

    „Die Grauen Wölfe hätten ein Syndikat in Deutschland aufgebaut, und wer sich geweigert habe, sein Geschäft für die Geldwäsche zur Verfügung zu stellen, sei ermordet worden.“ (Quelle: SPON)


    Desweiteren soll “Kleiner Adolf” einen …
    “… V-Mann mit Kontakten zum „Thüringer Heimatschutz“

    betreut haben. (Quelle: BILD).

    Verfassungsschutz-Präsidentin Rieband bestätigte und dementierte im Parlamentsausschuss …

    “… er hat eine Quelle im Bereich des Rechtsextremismus geführt, die entgegen der Bild-Berichterstattung nicht im „Thüringer Heimatschutz“ aktiv war.” (Quelle: zgt-online)

    Jedoch teilte die Frankfurter Allgemeine Zeitung offenbar die Bild-Information. Es hieße “in Berlin”, dass …

    “… der frühere Verfassungsschützer einen rechtsextremen V-Mann mit „Bezügen nach Thüringen“ geführt [habe]. Dieser habe dort an drei Kundgebungen teilgenommen, darunter eine des „Thüringer Heimatschutzes“.(Quelle: FAZ)

    Nichtsdestoweniger wurde das Verfahren 2007 gegen ihn eingestellt, denn er …

    “… habe Alibis für vier der Morde gehabt, bei drei Taten gebe es eine „Plausibilität“, dass er nicht dabei gewesen sein konnte. (Quelle: FAZ)

    Staatsanwalt Görz Wied, 2007:
    “Es hat trotz umfangreicher Ermittlungen keine Hinweise gegeben, dass er bei anderen Morden der Serie am Tatort oder auch nur in der Nähe der Tatorte war.”

    BKA-Präsident Ziercke, 2011:

    “Für vier der acht Fälle gibt es ein eindeutiges Alibi. Da kann nachweisbar der Betroffene nicht in der Nähe der anderen Tatorte gewesen sein. Für die anderen vier Fälle gibt es deutliche Indizien, dass er nicht an diesen Tatorten gewesen sein kann. Die haben sich allerdings nicht so weit verfestigen lassen, dass man sie bereits als definitives Alibi bezeichnen kann.” (Quelle: zgt-online)

    Nach BILD.de-Information aus dem Jahr 2011 war er jedoch bei sechs NSU-Morden in der Nähe der Tatorte. “Das hätte ein von der Polizei erstelltes Bewegungsprofil ergeben.” Doch wurde belastende Daten vernichtet. “Auch seine Stechkarten zur Arbeitszeiterfassung sind inzwischen verschwunden.” (Quelle: BILD)

    Auf Nachfrage von Spiegel-Online Ende 2011 reagierten Sicherheitsbeamten “teilweise harsch im Ton”. Das angeblich neue Bewegungsprofil, von dem Bild-Zeitung berichtet, wird als “Quatsch” abgetan (Quelle: SPON).

    Nach den eingestellten Ermittlungen gegen ihn, wurde er jedoch 2006 von seinem alten Posten suspendiert (Quelle: N-TV) und in den Innendienst versetzt. Seitdem hörten die “Döner-Morde” auf.

    Im NSU-Bekennervideo wurde Fotos der erschossenen Türken integriert, die anscheinend kurz nach der Tat gemacht wurden, noch bevor die Polizei eintraf. Es wurden drei Leichen fotografiert. Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes:

    “Ich teile aber natürlich Ihre Bewertung, dass es sehr professionell hergestellt ist, mit Sequenzen aus einem bekannten Film, mit Sequenzen aus Fernsehberichterstattung, aber auch mit eigenen Fotos, die man am Tatort gemacht hat. Drei Bilder sind dabei, wo die Täter im Grunde genommen die Leiche fotografiert haben müssen. Das wissen wir, weil die Einblutungen zu dem Zeitpunkt, als die Leute erschossen worden sind, noch nicht so stark waren wie zu dem Zeitpunkt, als die Polizei kam und die Tatortaufnahmen gemacht hat. An diesem Unterschied kann man das durchaus erkennen.” (Quelle: zgt-online)

    Es wäre interessant, ob es sich bei den fotografierten Opfern um die Fälle handelt, wofür “Kleiner Adolf” keine Alibis vorweisen kann, und ob sein Dienstantritt mit dem ungefähren Beginn der “Dönermord-Serie” zusammenfällt.
    Und last not least würde ich die Hinweise auf die Verwicklung der Geheimdienste in den Polizistenmord von Heilbronn nennen, wo sich der V-Mann von gleich zwei Geheimdiensten - dem türkischen und der CIA - weit eher als (ein) Tatverdächtiger präsentiert als die beiden Uwes, deren Anwesenheit an diesem Tatort noch von niemand eindeutig nachgewiesen werden konnte.

    Mevlüt Kar war auch Verbindungsmann der terroristischen “Sauerland-Gruppe” zu al-Qaida. Diese Gruppe plante Terroranschläge in Deutschland auszuführen; die Mitglieder wurden, bis auf Kar, 2007 festgenommen. Er wurde wohl nicht festgenommen und verurteilt, da Kar nicht nur mutmaßlicher Beschaffer der Sprengzünder war, sondern auch “Kontaktmann des türkischen Geheimdienstes MIT”, der auch Verbindungen zum US-Geheimdienst CIA habe (Quelle: Stern). ...

    Kurz nach dem Mord, Ende April 2007, hielt man bei der Heilbronner Polizei in einem internen Dokument Folgendes fest:

    “Als weiterer Ermittlungsschwerpunkt ist die Fahndung nach einer bislang nicht identifizierten blutverschmierten Person zu sehen, welche am Tattag, gg. 14.30 Uhr, im Bereich der Sontheimer Straße in Heilbronn (Entfernung zum Tatort ca. 1500 m), rennend aus dem Wertwiesenpark kommend, nach Aufforderung eines russisch sprechenden Pkw-Fahrers in seinen dort wartenden Pkw, Audi 80, Farbe blau, mit Mosbacher Kennzeichen auf der rechten hinteren Pkw-Seite einstieg.” (Quelle: Kontext)

    Mevlüt Kar spricht russisch (Quelle: Pro Heilbronn) und wird seit 13. August 2009 mit internationalen Haftbefehl gesucht. Man hätte erfolglos ein Rechtshilfeersuchen an die türkischen Behörden gestellt. Mevlüt Kar lebe unbehelligt in Istanbul in der Türkei (Quelle: Heise).

    Die Verfassungsschutz-Ämter und die Generalbundesanwaltschaft dementieren, man habe “keinerlei Anhaltspunkte” dafür, dass zum Tatzeitpunkt US-Agenten oder Verfassungsschützer am Tatort gewesen seien (Quelle: n-tv).

    Trotz des Dementi wäre eine Verbindung zwischen türkischer Mafia (in Person von Mevlüt Kar) und dem NSU eine Möglichkeit, die Hintergründe der Mordserie besser zu verstehen. Waren Böhnhardt und Mundlos von den “grauen Wölfen” angeheuerte Killer und finanzierten so ihren Lebensunterhalt? War der Verfassungsschützer “Kleiner Adolf” der Vermittler? Gibt es eine Scheu vor hoch-politischen Verwicklungen mit der Türkei? Wird Mevlüt Kar in der Türkei überhaupt ernsthaft gesucht?

  8. #4998
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Veteran Beitrag anzeigen
    Verstehe: Fakten, Logik, Erfahrung und gesunder Menschenverstand stehen hier gegenüber einem mutmaßlichen Abiturienten mit angeblich angefangenem Jura-Studium! :=

    Gehts noch peinlicher? ?(



    Natürlich geht´s noch peinlicher ........wenn man deine Beiträge liest....:hihi:


    Wenn ich von nichts eine Ahnung habe und zu dämlich bin, mich hier zu informieren, dann wäre es besser...:shutup:


    Der "mutmaßliche Abiturent " hat 3 nahezu erwachsene Söhne, ist bald 60 Jahre alt und hat während seines Studiums der Verwaltungswissenschaften auch 2 Trimester Jura studiert, weil es damals so üblich war ( Zivile/Strafrecht je 1 Trimester...)....


    Peinlich was??

    Wenn du schon hier Schwachfug unter die Leutz verteilst, dann wäre wenigstens ein Satz zum Thema des Stranges angebracht gewesen; immer die selbe Leier: gehen die Argumente aus, dann wird unter der Gürtellinie geholzt....


    KaRol
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  9. #4999
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Der Befragte ist der Mecklenburger NPD-Mann Petereit. Auf welche geheimnisvolle Weise soll denn jetzt jedes NPD-Mitglied in die Döner-/Polizistenmord-"NSU-Doppeltrio"-Angelegenheit verwickelt sein?

    Dann sehen wir mal nach, was im SPON-Artikel an belastenden Aussagen so zitiert wird, die das Berliner Antifa-Büro apabiz herausgefunden hat, wie hier schon festgestellt, dasselbe Büro, bei dem der "Spiegel" das Paul-Panther-Bekenntnisvideo für 3.500,- Euro gekauft hat?



    Merkwürdig nur, daß in den Berichten des Mecklenburger Verfassungsschutzes, der dieses wie auch alle andere rechtsextremen Presseerzeugnisse im Land penibel überwacht hat, dieser "NSU" bis zum 04.11.2011 weder erwähnt noch thematisiert wurde. Ebenso spielte er in den Beobachtungen und Berichten anderer Dienste bzw. des Bundesverfassungsschutzes eine Rollle. Wären die sonst so überrascht gewesen, als sich nach dem 04.11.11 die beiden im Wohnmobil gefundenen Toten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos auf eine bislang nur den Behörden genau bekannte Weise als Mitglieder dieser "NSU-Terrorgruppe" bzw. als Döner- und Polizistenmörder herausstellten?



    Da fragt man sich auch, wieso enttarnten V-Leuten des Verfassungsschutzes wie etwa Tino Brandt auf einmal der Prozeß gemacht werden soll. Vermutlich, um Fahndungsergebnisse und Aktivität vorzutäuschen.



    @Karl_Murx:


    Kann es sein, dass " jedes NPD-Mitglied" eine verborgene Affinität zu dem Trio hat - und sich deshalb so viele Unterstützer gefunden haben?


    Also: wenn ihr euch schon - wie zuletzt - auf einen Kommi-Linken (Blogger) aus Quelle beruft, dann darf ich doch auch den SPON-Artikel verlinken, gell....


    Wer wußte denn ausser den rechten Insidern etwas vom "NSU"? Logischerweise war es für den VS schwer möglich, den NSU zu überwachen, wenn man von dessen Existenz schlicht nichts wußte - oder die
    falschen Schlüsse gezogen hat, aus den wenigen Info´s, die gegeben waren.
    Glaubst du wirklich, die VSler hätten die Truppe killen und bankräubern lassen, wenn sie von deren Existenz auch nur geahnt hätten?

    Bis zum Tode der Uwe´s ging man doch allen Spuren nach - von der "Türkenmafis" - bis Glücksspielschulden, von krummen Geschäften der Getöteten bis hin zu Eifersuchtsdramen....und den HNer Polizistenmord hatte man dabei erst gar nicht auf der Latte - wieso auch?? Spuren zum "Dönermord-Fall" gab es ja nicht...


    Da du dich ja so sehr mit der Materie befasst hast, dürfte dir auch klar sein, dass viele der V-Leute ihren NPD-Oberen die Anwerbung durch den VS mitgeteilt und quasi als Doppelagenten fungiert haben.

    Oft wurden die VS-Gelder an die NPD-V-Leute direkt der NPD zukommen lassen, die sich nicht selten damit brüstete, dass manche Organisationen/Kameradschaften erst durch die finanziellen Mittel des VS gegründet und betrieben werden konnten.
    Ich gehe davon aus, dass Brand und die andere verhaftete Leuchte solche Doppels waren und man jetzt seitens der Gelinkten zurückgeschlagen hat....was irgendwie nur zu verständlich wäre.....



    KaRol
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  10. #5000
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Die GEMA will Kohle von Rechtsextremen eintreiben....

    Offenbar begeistert die "Pink Panther" - Melodie aus der gleichnamigen PP-Cartoonserie auch die Extremrechte; kein Wunder, unterlegte der NSU seine Bekenner-DVD zu den Morden mit dieser Musik.

    Nun beantragte ein Rechtsextremer in München eine Demo und lies aus den Lautsprechern das neue Lieblingslied der Extremrechten plärren. Da dies in der Öffentlichkeit geschehen ist, werden dafür nun
    GEMA-Lizenzgebühren fällig, die der Demo-Veranstalter tragen muss...

    Ausserdem ermittelt die Staatsanwaltschaft München, ob das Abspielen genau dieser Melodie den Tatbestand der Verherrlichung von Verbrechen erfüllt....und dann wird aus einer Lappalie (GEMA) ein dicker Patzer
    für die Extremos.....

    Guckst Du:


    [Links nur für registrierte Nutzer]





    Tja - und ich frage mich, weshalb hier noch von Verschwörung des VS gegen die arme, verfolgte NPD gefaselt wird und die abenteuerlichsten Mutmaßungen zum Nazi-Trio, das es so natürlich nie gab, weil die Extremrechte so friedliebend ist, hier für Furore sorgen ( sollen ), während die Extremrechte ganz ungeniert davon ausgeht, das Mundlos und Co. die Täter waren - und als Erinnerung/Mahnung/wasauchimmer deren "Titelsong" aus den Lautsprechern plärren lässt...



    KaRol
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