Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
Die goldene Regel (hier in der Postivform):
"Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht
Nicht nur die Lebenserwartung war drastisch geringer als heute, auch die Kindersterblichkeit war bedeutend höher.
Wenn jemand möchte, dass in seiner Familie jedes zweite Kind sehr früh stirbt, kann er ja die Impferei verweigern.
@kotzfisch,
hab mal mein Impfbuch aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts rausgesucht.
Damals gab es ganz einfach eine Impfpflicht, der sich niemand entziehen durfte, wenn man keinen Ärger mit den Behörden wollte.
- Pocken 1. + 2.
- Polio
- Diphterie/Scharlach
- Diphterie / Al.F.Z.
- Diphterie / Adsorbat (Was das alles heisst, weiss ich nicht. Steht halt so da)
Masern noch nicht, die wurden im Kindergarten angesteckt und im Bett auskuriert, genauso wie Mumps.
Mir ist kein einziger Fall von Problemen durch die Impferei bekannt geworden. Ich erinnere mich nur noch daran, dass nach dem Impfen (Ritzen mit einer Lanzettnadel am Oberarm) eine leicht gerötete Stelle auftrat, die wir Kinder uns gegenseitig stolz zeigten.
Nach ein paar Tagen war auch das vorbei, und das Thema war gegessen.
Achso, an eine Impfung erinnere ich mich noch. Da wurde nicht gestochen oder geritzt, sondern ein Zuckerwürfel beträufelt und das hieß dann Schluckimpfung. Details habe ich aber vergessen.
Nicht gegen die gefährlichen Seuchen wie Pocken, Polio, Diphterie und Scharlach zu impfen, ist absoluter Hirnriss. Masern- und Grippeimpfungen mögen vielleicht weniger nützlich sein, aber gegen die grundsätzlichen epidemiologischen Risiken sollte man schon vorbeugen.
@Chronos: Gerade Masern sind wichtig, weil infolge SSPE Dunkelziffer stark unterschätzt.Früher übrigens gerne als "kleine Pest" bezeichnet, was den damals
erkannten Gefährlichkeitsgrad gut illustriert.Aus dem kollektiven Gedächtnis etwas entschwunden - einfach nicht mehr auf dem Radarschirm.
Wer heutzutage (ich rede jetzt nicht von, sagen wir mal, 1995 oder früher) Kinder hat, dem fehlt es an Phantasie, wie die Zukunft dieser Kinder aussehen wird. "Unsere Kinder sollen es einmal besser haben" wird auf absehbare Zeit unmöglich sein. Überspitzt formuliert, wer heute schwanger wird verurteilt seinen Nachwuchs dazu, zusammen mit 10 Milliarden anderen Menschen in ungeheizten Mini-Wohnungen bei rationiertem Verganerfraß vor der Glotze auf das Ende zu warten.
Diese Aussage gilt selbstverständlich nicht für Menschen, die anhand des eigenen Vermögens abschätzen können, daß die eigenen Kinder einmal, nach dem Besuch einer für den Pöbel unbezahlbaren Elite-Uni, zur privilegierten Bürokratenkaste gehören werden, die den ganzen Scheiß verwalten.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
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