Zeitungsbericht:
"Der frühere libysche Diktator Muammar al-Gaddafi ist möglicherweise doch nicht erschossen, sondern von seinen Gegnern zu Tode gefoltert worden. Das sagte der Arabienexperte Peter Scholl-Latour im Gespräch mit „Welt Online“.
„Gaddafi ist mit einer Eisenstange gepfählt worden“, sagte Scholl-Latour unter Berufung auf französische Informationen.
Bei Maischberger sagte Scholl-Latour über den Tod Gaddafis (l.): "Ich hätte Gaddafi eine Kugel in den Kopf gegönnt, und nicht, dass er gepfählt worden ist mit einer Eisenstange." Damit bestätigte er Aussagen, die er zuvor in der ARD-Sendung „Maischberger“ gemacht hatte. In der „Talk-Show“ sagte Scholl-Latour über den Tod Gaddafis wörtlich: „Ich hätte Gaddafi eine Kugel in den Kopf gegönnt, und nicht, dass er gepfählt worden ist mit einer Eisenstange. Das ist eine Sauerei gewesen.“ Auf den Einwand von Moderatorin Sandra Maischberger, es sei schließlich im Krieg geschehen, antwortete Scholl-Latour: „Entschuldigen Sie bitte, ich bin doch kein Folterer! Stellen Sie sich mal vor: Er ist gepfählt worden, nicht wahr, im Zeichen der Demokratie!“ "
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Es ist schwierig abzuschätzen, ob die moralische Verkommenheit, die aus dem Einwand der Maischberger spricht, von ihrer Dummheit übertroffen wird.
Beide Eigenschaften sind - zusammen mit unbedingter Systemhörigkeit - allerdings Voraussetzung für die Verwendung im Gehirnwäsche-Fernsehen.